An Sonntagen
Es ist nichts Außergewöhnliches, sagte die Großtante, als sie aus dem Fenster zeigte. Wir saßen auf der Kücheneckbank und drehten uns um. Auf der anderen Straßenseite sahen wir die Gendarmerie, rechts davon den großen Parkplatz….
Es ist nichts Außergewöhnliches, sagte die Großtante, als sie aus dem Fenster zeigte. Wir saßen auf der Kücheneckbank und drehten uns um. Auf der anderen Straßenseite sahen wir die Gendarmerie, rechts davon den großen Parkplatz….
Georges Méliès – Magier, Visionär und der größte Geschichtenerzähler des frühen Kinos. Eine DVD-Box erweist dem Pionier des Films nun seine Ehre.
Wir schreiben das Jahr 2021. Der Homo sapiens muss sich pandemisch bedingt in den digitalen Raum zurückziehen. In dieser evolutionären Weiterentwicklung formt eine Gruppe von Studierenden mit ihren zwei Dozierenden ein Kollektiv….
„Warum bricht uns das Schicksal, wie der Wind das Schilf bricht?“ 1926 erhielt die Italienerin Grazia Deledda (1871 – 1936) den Literaturnobelpreis. Als erste Autorin ihres Landes und nach der…
Jutta Eming und Volkhard Wels legen einen Sammelband zu „Darstellung und Geheimnis in Mittelalter und Früher Neuzeit“ vorRezension von Verena Brunschweiger zuJutta Eming; Volkhard Wels (Hg.): Darstellung und Geheimnis in Mittelalter und Früher NeuzeitHarrassowitz Verlag, Wiesbaden 2021
Sigrid Nunez‘ vorzüglicher, empathischer Roman „Was fehlt dir“ pendelt zwischen Trauer und TrostRezension von Peter Mohr zuSigrid Nunez: Was fehlt dir Aufbau Verlag, Berlin 2021
Die Modebranche ist überbelichtet und zugleich undurchschaubar. Da ist das Buch von Giulia Mensitieri ein granatenmäßig unbequemer Glücksfall.
Spekulative Fiktion: Der Thriller „Die letzte Wahl“ von SZ-Redakteur Fabrice Braun.
Warum wollen in Deutschland auf einmal so viele Leute Juden sein? Ein Treffen mit dem Autor, linken Intellektuellen und Echtzeit-Twitter-Nutzer Max Czollek
Die große 9/11-Erzählung gibt es nicht, aber seit dem 11. September 2001 müssen sich New-York-Romane zu den Anschlägen verhalten. Und ein Autor schien alles vorausgesehen zu haben….
Die NZZ freut sich über den gewitzten Nonsens im ersten Roman des österreichischen Dramatikers Ferdinand Schmalz um einen entschlossenen Selbstmörder. Mutig und sehr erwachsen findet der Dlf Dilek Güngörs Roman über „Vater und ich“. Die FR begegnet in Ulrich Woelks …
Antje Rávik Strubel ist eine Meisterin der inneren Zustände. In ihrem Roman „Blaue Frau“ erzählt sie eindrucksvoll eine Harvey-Weinstein-Geschichte.
Anfängertexte erkennt man oftmals schon optisch an fehlenden Dialogpassagen. Dialoge geben den Figuren eine Stimme und beleben den Text – wenn man sie richtig einsetzt. Im Schreibzeug-Podcast empfiehlt Wolfgang Tischer einen Schreibratgeber von Dialog-Meister Robert McKee….
In Stephen Kings Roman „Billy Summers“ stellt sich ein Killer als Leser heraus. Und dann als Autor nach dem Vorbild William Faulkners.
Weßling. Lyrik und Film – diese zwei Kunstformen bringt traditionell eine Reihe zusammen, die DAS GEDICHT mit dem Fünf Seen Film Festival (fsff) gemeinsam ausrichtet. Als »lyrik im kino« hat sie vor Jahren ein Zuhause im Kino »Breitwand« gefunden….
Bov Bjergs Debütroman „Deadline“ fiel vor 15 Jahren einem Lagerhausbrand zum Opfer. Jetzt hat er ihn wiederveröffentlicht – im frisch gegründeten Kanon Verlag. Hier will der Bestsellerautor abseitigen Büchern ein Zuhause bieten….
Heinrich Karl Bukowski, geboren in Andernach am Rhein, ist besser bekannt unter dem Namen Charles Bukowski. An dem Schriftsteller scheiden sich nach wie vor die Geister. Seine Geburtsstadt widmet ihm nun eine Ausstellung mit seltenen Exponaten….
Auf nächtlichen Streifzügen durch Dresden, in Konzerten oder beim Übersetzen eines Buches von Virginia Woolf sehnt sich die französische Protagonistin in „Nevermore“ nach der Wiederbegegnung mit einer verstorbenen Freundin.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Ihr Großvater war Pilot des legendären Zeppelins „Hindenburg“. Mit ihrem Vater bereiste Maiken Nielsen als Kind die Weltmeere. In ihren Romanen reist sie durch Raum und Zeit….
Die literarische Postmoderne wurde 1969 von Leslie Fiedler im Playboy eingefordert (mehr zur Debatte um seinen Aufsatz „Cross the Border – Close the Gap“ hier) und 1971 vom polnischen Autor Stanislaw Lem mit „Die vollkommene Leere“ eingeläutet, schreibt Ronald Pohl …
Oliver Sacks war ein Hüne und von überbordendem Temperament, sowohl in seinen Begeisterungen wie in seinen depressiven Phasen. Eine neue Biografie zeichnet nun detailreich Kindheit, Liebesleben und beruflichen Werdegang des berühmten Neurologen nach.Deutschlandfunk Kultur, BuchkritikDirekter Link zur Audiodatei…
Nach „Löwen wecken“ ist dies mein zweiter Roman der Israelin Ayelet Gundar-Goshen. Die Autorin greift brisante Themen auf, in denen sich menschliche Verhaltensweisen in Extremsituationen spiegeln….
Sofija Parnok (София Яковлевна Парнок, * 30. Juli jul….
Früher schrieb Ferdinand Schmalz fürs Theater, jetzt veröffentlicht er seinen ersten Roman, der das Zeug zu einer Tragikomödie hat.
Leo Tolstoj Mitte der 1860er-Jahre, als er Krieg und Frieden schrieb. Foto: Bibliothèque de Genève Brechts Diktum, in finsteren Zeiten werde gesungen von den finsteren Zeiten, lässt sich nicht übertragen auf die Corona-Pandemie, da jedes weitere Wort über Covid-19 das …