„Überlegungen zur Frage des Antisemitismus“: Der Blick des Hassenden
Die feministische Rabbinerin Delphine Horvilleur hat Bibel und Talmud untersucht. Daraus entstand ein origineller Essay über das Verhältnis von Juden und Antisemiten.
Die feministische Rabbinerin Delphine Horvilleur hat Bibel und Talmud untersucht. Daraus entstand ein origineller Essay über das Verhältnis von Juden und Antisemiten.
Der Ökonom Thomas Piketty hat mit „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ einen Weltbestseller verfasst. Im Nachfolgeband, der nun auf Deutsch erscheint, weitet er den Blick….
Die Stadt Leipzig hat mit den Veranstaltern entschieden, die Buchmesse nicht stattfinden zu lassen. Es handele sich dabei um eine Präventionsmaßnahme.
Der nicaraguanische Befreiungstheologe Ernesto Cardenal ist tot. Was bleibt, ist seine Dichtung und die Einsicht, dass keine Revolution ohne Liebe gelingen kann.
Ernesto Cardenal war bekannt für seine harte Kritik an der politischen Situation in Nicaragua. Der linke Theologe war bis ins hohe Alter als Schriftsteller aktiv.
Es heißt nach Hanau, man solle denen mehr Aufmerksamkeit widmen, die von Rassismus betroffen sind. Aber das endet nicht, sobald die betroffene Person den Mund zumacht.
Mit „Patria“ hat Fernando Aramburu einen Erfolgsroman über den Nationalismus in seiner Heimat, dem Baskenland, geschrieben. Wie blickt er auf Deutschland, wo er lebt?
Warum werden Männer zu rechten Gewalttätern? Diese Frage beschäftigt Klaus Theweleit seit vierzig Jahren. Ein Besuch bei dem Schriftsteller und Kulturwissenschaftler
Lutz Seilers neuer Roman „Stern 111“ erzählt vom Jahr 1989, aber mehr noch von Glanz und Elend der politischen Romantik. Nun erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse.
Aus Frankreich kommen Überlegungen zum Antisemitismus, aus den USA zur Untreue. Außerdem bei den besten Sachbüchern: Sprache und Sein, die CSU und der Mythos Bildung.
Der italienische Schriftsteller Antonio Scurati hat einen Roman über den Siegeszug des Faschismus geschrieben. Erklärt er darin unsere Zeit? Ein Besuch beim Autor
In seinem neuen Roman begibt sich der Journalist Dirk Kurbjuweit auf die Spurensuche nach Fritz Haarmann, der in den 1920er-Jahren als Serienmörder sein Unwesen trieb.
Der österreichische Schriftsteller Josef Haslinger wurde als Schüler im Klosterinternat missbraucht. Ein Gespräch über Selbstlügen und den langen Weg zur Wahrheit
Der ehemalige Reporter Mitchell Zuckoff hat ein 700 Seiten dickes Buch über den 11. September 2001 geschrieben. Es ist eine Reportage voller patriotischen Unsinns….
Das Buch „Julian is a Mermaid“ hat international für Aufsehen gesorgt, nun erscheint es auch auf Deutsch. Höchste Zeit, über Diversität im Kinderbuch zu sprechen.
Ein Fall von literarischem Vampirismus: Michael Kumpfmüller hat einen Roman über die große Virginia Woolf geschrieben. Bei ihm ist sie wirr, kläglich und empfindungslos.
Das frühere Jugoslawien hatte eine gemeinsame Sprache. Seit seinem Ende wird versucht, sie künstlich aufzuteilen. Dem Pluralismus wäre auf andere Weise besser gedient….
Hass bricht nicht plötzlich auf, er wird gezüchtet. Die anders glauben oder anders aussehen als eine behauptete Norm – sie müssen wir schützen.
Ist sozialer Aufstieg in Deutschland überhaupt möglich? Neue Bücher wie Christian Barons „Ein Mann seiner Klasse“ verdichten Kindheitserinnerungen zum vehementen Zweifel.
Vor 250 Jahren wurde Friedrich Hegel geboren. Wir sollten ihn heute (wieder) lesen, weil er das Gefühl kannte, am Ende einer Epoche zu leben. So, wie wir es gerade tun….
Ein Fußballhörspiel brachte ihm Bekanntheit. Mit surrealer Abgründigkeit war der nun verstorbene Ror Wolf aber vor allem ein wirkungsstarker Solitär der deutschen Lyrik.
Bekannt wurde er vor allem mit seiner Montage von Fußballhörspielen: Der Schriftsteller Ror Wolf ist im Alter von 87 Jahren gestorben.
Zunächst zersplittert die eigene Prosa, dann kommt eine Schreibblockade: Rettung bringt dem Buchpreis-Träger Frank Witzel sein nun erschienenes „Metaphysisches Tagebuch“.
Das Dorf und die Flüchtlinge: Dominik Bartas Roman „Vom Land“ macht in seinen starken Augenblicken das Bewusstsein des vulgär besorgten oder empörten Bürgers sichtbar.
Auf den britischen Inseln hieß der letzte große Sturm nicht Sabine, sondern Ciara. Wie dort mit seinen Folgen umgegangen wurde, sagt viel über Bewohner und Brexit aus.