Rechtsterrorismus: Gegen den Hass
Hass bricht nicht plötzlich auf, er wird gezüchtet. Die anders glauben oder anders aussehen als eine behauptete Norm – sie müssen wir schützen.
Hass bricht nicht plötzlich auf, er wird gezüchtet. Die anders glauben oder anders aussehen als eine behauptete Norm – sie müssen wir schützen.
Ist sozialer Aufstieg in Deutschland überhaupt möglich? Neue Bücher wie Christian Barons „Ein Mann seiner Klasse“ verdichten Kindheitserinnerungen zum vehementen Zweifel.
Vor 250 Jahren wurde Friedrich Hegel geboren. Wir sollten ihn heute (wieder) lesen, weil er das Gefühl kannte, am Ende einer Epoche zu leben. So, wie wir es gerade tun….
Ein Fußballhörspiel brachte ihm Bekanntheit. Mit surrealer Abgründigkeit war der nun verstorbene Ror Wolf aber vor allem ein wirkungsstarker Solitär der deutschen Lyrik.
Bekannt wurde er vor allem mit seiner Montage von Fußballhörspielen: Der Schriftsteller Ror Wolf ist im Alter von 87 Jahren gestorben.
Zunächst zersplittert die eigene Prosa, dann kommt eine Schreibblockade: Rettung bringt dem Buchpreis-Träger Frank Witzel sein nun erschienenes „Metaphysisches Tagebuch“.
Das Dorf und die Flüchtlinge: Dominik Bartas Roman „Vom Land“ macht in seinen starken Augenblicken das Bewusstsein des vulgär besorgten oder empörten Bürgers sichtbar.
Auf den britischen Inseln hieß der letzte große Sturm nicht Sabine, sondern Ciara. Wie dort mit seinen Folgen umgegangen wurde, sagt viel über Bewohner und Brexit aus.
Im August 2016 war die Schriftstellerin unter anderem wegen „Terrorpropaganda“ festgenommen worden. Ein Gericht in Istanbul sprach Erdoğan jetzt von allen Vorwürfen frei.
Weil sich ein Buch von Uwe Tellkamp verspätet, in dem es um Probleme mit Flüchtlingen geht, schießen Verschwörungstheorien ins Kraut. Dann kommt raus: Es wird lektoriert!
Antwortet der Literaturnobelpreisträger Peter Handke jetzt seinen Kritikern? In seinem neuen Buch „Das zweite Schwert“ bricht jemand auf, um zu töten.
Sie war eine Pionierin der Comic-Kunst, beeinflusste auch deutsche Zeichnerinnen und Zeichner: Claire Bretécher ist im Alter von 79 Jahren gestorben.
Für den Preis der Leipziger Buchmesse hat die Jury die Shortlist bekannt gegeben. Nominiert wurden unter anderem die Schriftsteller Ingo Schulze und Lutz Seiler.
Anna Schatz hat ihr Sachbuch „Wenn ich noch eine glückliche Mami sehe, muss ich kotzen“ genannt. Wie laut kann eine Frau über ihre ungewollte Kinderlosigkeit schreiben?
In seinem neuen Buch „Mein Fall“ erzählt der Schriftsteller Josef Haslinger die verstörende Geschichte seines Missbrauchs. Dafür findet er eine eigene, schlüssige Form.
Der Literaturnobelpreisträger J. M. Coetzee wird 80 Jahre alt….
„Diese Liebe ist nicht wie irgendeine andere Liebe“: Sigrid Nunez verbindet in ihrem Roman „Der Freund“ Hundeliebe und Gesellschaftskritik auf unwiderstehliche Weise.
Mit seinem Baseball-Roman „Boys of Summer“ wurde der US-Schrifsteller bekannt. Nun ist Roger Kahn im Alter von 92 Jahren gestorben.
Bei Literatur geht es um Einfühlung, natürlich darf also eine Autorin über ein Schicksal schreiben, das sie nicht teilt. Wer das verneint, hilft nur den Rechten.
In den USA wird über den Bestseller „American Dirt“ von Jeanine Cummins diskutiert. Der Vorwurf: Hier beute eine weiße Autorin das Leid der mexikanischen Flüchtlinge aus.
Bei einer Tagung streitet der Literaturbetrieb über Sensitivity Reading, Deplatforming, Mikroaggressionen – und das N-Wort. Dabei geht es durchaus emotional zur Sache.
Er war ein Gigant alteuropäischer Bildung und Schriftsteller höchsten Grades: zum Tod des amerikanischen Literaturkritikers und Essayisten George Steiner
Kathrin Weßling hat mit „Nix Passiert“ einen Millenialroman geschrieben. Das passiert: Mann wird von Frau verlassen, zieht aus Berlin in die Kleinstadt, da ist es doof.
In dieser Familie begehen die Männer reihenweise Suizid: Bov Bjerg ist mit „Serpentinen“ ein fulminanter und erschütternder Roman über familiäre Sprachlosigkeit gelungen.
Der amerikanische Literaturwissenschaftler und Gelehrte ist im Alter von 90 Jahren in Cambridge gestorben.