Nato-Osterweiterung: Russland im Visier
Wie der Westen sich Moskau wieder zum Gegner machte: Aktuelle Bücher werfen ein Licht darauf, wie die Nato-Osterweiterung diplomatisch vorbereitet wurde.
Wie der Westen sich Moskau wieder zum Gegner machte: Aktuelle Bücher werfen ein Licht darauf, wie die Nato-Osterweiterung diplomatisch vorbereitet wurde.
Oliver Diederichsen weiß, wie man Türen und Tresore öffnet. Jetzt hat er ein faszinierendes und bedrückendes Buch darüber geschrieben, wie viel die Stasi darüber wusste.
Wie gehen wir mit Erfahrungen der Fremdheit um, wie reagieren Fremde auf uns? Der Ethnologe Hans-Jürgen Heinrichs hat dazu einen schönen Essay geschrieben.
Ein Buch, das leidensstolz ein Fantasie-Rom abschreitet: Simon Strauß erzählt in „Römische Tage“ vom Gegenwartsverdruss junger Menschen aus der akademischen Oberschicht.
Wann wir von Völkermord sprechen: Bartholomäus Grill versucht in seinem Buch „Wir Herrenmenschen“, einen neuen Blick auf deutsche Verbrechen in Afrika zu werfen.
Ein Kamerateam will in einem syrischen Dorf filmen. Doch die Kinder stottern, die Männer schweigen, und dann fällt eine Stadt aus Stein vom Himmel. Eine Erzählung
Der Roman „Saison der Wirbelstürme“ von Fernanda Melchor ist mit dem Internationalen Literaturpreis ausgezeichnet worden. Dass er alle überfordert, spricht nur für ihn.
Der Brasilianer hat den diesjährigen Preis des Deutschen Buchhandels erhalten. Der Börsenverein ehrte ihn als Streiter für Gerechtigkeit, Frieden und Umweltschutz.
In Michael Rutschkys späten Tagebuchaufzeichnungen „Gegen Ende“ offenbart sich der Schriftsteller als bitterer alter Mann. Das ist keine besonders erheiternde Lektüre.
Erwin Fritzsche hatte erst Probleme, das Marzahner Nagelstudio überhaupt zu finden – und wirklich schlimm zugerichtete Füße. Doch seine Geschichte birgt auch Glamour.
Mit ihrem Debütroman „Wir, die wir jung sind“ transportiert Preti Taneja einen alten Shakespeare-Stoff in die indische Gegenwart. Und macht ungleich viel mehr daraus.
„Ein Haus auf dem Land / Eine Wohnung in der Stadt“ heißt der neue Roman des Berliners Jan Brandt. Er erzählt davon, wie Mieten das Leben der Jungen entgleisen lassen.
Colson Whiteheads neuer Roman „Die Nickel Boys“ basiert auf einer wahren Geschichte von jungen Schwarzen, die in einer US-Strafanstalt gefoltert und erschossen wurden.
Früher gab es trashige Biografien von Fußballprofis, nun setzt der Buchmarkt auch im seriösen Fach vermehrt auf Promis aus anderen Sparten. Aber ist das noch Literatur?
Die Schriftstellerin Eva Menasse über den Niedergang der Sozialdemokraten, den Zerfall der Öffentlichkeit, geschlechtergerechte Sprache und die Fridays for Future
Ein zwiegespaltener Erzähler, ein rätselhafter Mann – und der Kommunismus: In seinem Roman „Drang nach Osten“ zeigt Artur Becker, dass er noch unter Wert gehandelt wird.
Bullerbü darf kein Kampfbegriff für rechte Politiker werden. Hier spricht Astrid Lindgrens Enkel Olle Nyman darüber, wie er das Erbe seiner Großmutter verteidigt.
So starke Menschen gibt es nur, wenn die Zeiten so schlecht sind, dass die Schwachen allein nicht mehr zurechtkommen: ein Abend mit dem Schriftsteller Viktor Jerofejew.
Jemand geht durch die Stadt. Was sieht er, wen trifft sie? Und was ist das Problem?…
Die Highschoolqueen, der Außenseiter und sieben Trennungen: Don Zolidis‘ Roman „Dies ist keine Liebesgeschichte“ ist eine bitterernste und komische Teenieromanze.
Der eine Mann raucht Stuyvesant, der andere Gitanes: Ulrich Woelk erkundet in seinem neuen Roman die seelische Frühgeschichte der Bundesrepublik Ende der Sechzigerjahre.
Michael Wolff, Autor von „Feuer und Zorn“, hat ein neues Trump-Enthüllungsbuch geschrieben. Seine Hauptquelle ist dummerweise erneut: Ex-Präsidentenberater Steve Bannon.
Auf der einen Seite Verfeinerung, auf der anderen Hass und Enthemmung. Kaum jemand erklärt die Umbrüche unserer Zeit so glänzend wie die Soziologin Cornelia Koppetsch.
Die gestresste Budapester Angestellte Mária gerät in eine unterirdische Welt. Dort lebt eine Frau, die unter der globalen Erwärmung besonders leidet. Eine Kurzgeschichte
Von Rassismus und Qualen: Colson Whitehead formt in „Die Nickel Boys“ aus einem grausamen Kapitel der jüngeren Geschichte der USA einen packenden Roman.