Alle Artikel von intellectures

This is the end

Kein Film bildet den Wahnsinn und die Sinnlosigkeit des Krieges so plastisch ab wie Francis Ford Coppolas »Apocalypse Now«. Eine DVD-Box versammelt alle vorliegenden Fassungen sowie Hintergrundmaterial zur Genese der verschiedenen Versionen des Antikriegsdramas. Parallel dazu erscheint ein neuer Schnitt …

Schatzkiste im Grenzgebiet

Um kaum ein religiöses Artefakt ranken sich so viele Sagen wie um die Bundeslade der Israeliten. Die israelische Comiczeichnerin Rutu Modan lässt in ihrem neuesten Werk eine illustre Gesellschaft im israelisch-palästinensischen Grenzgebiet danach suchen.

Innerer Widerstand

Das iranische Kino hinterlässt erneut einen starken Eindruck bei der diesjährigen Berlinale. Sowohl in dem packenden Drama »A Ballad Of A White Cow« als auch in der surrealen Dystopie »Terminal District« standen die Filmemacher nicht nur hinter der Kamera, sondern …

Bewegung nach rechts

Alice Diop fühlt bei der digitalen Berlinale der Grande Nation auf den Zahn. Für ihr Gesellschaftsporträt »Nous« hat die Tochter senegalesischer Einwanderer Franzosen getroffen, die an der Pariser Vorstadtlinie RER B leben.

Eine umwerfende Freundschaft

Shannon Murphy erzählt in ihrem Spielfilmdebüt »Milla Meets Moses« mit kraftvollen Bildern eine außerordentlich berührende Coming-of-Age-Geschichte. Das Leben kann ein Arschloch sein. Milla, die ihr Herz am rechten Fleck trägt, hat Krebs und ihre Tage scheinen gezählt….

20 Jahre »Persepolis«

Die Exiliranerin Marjane Satrapi hat in ihrer »Persepolis« Erzählung ihre Kindheit und Jugend in Teheran und Wien verarbeitet. Ihre autobiografische Comicgeschichte machte dem beschränkten Blick auf den Iran und seine Menschen ein Ende und berührt auch noch zwanzig Jahre nach …

Erinnerungen an einen Besessenen

Bettina Böhlers Filmbiografie »Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien« ist eine materialreiche Hommage an den engagierten Künstler und Freund Christoph Schlingensief. Ein Jahr nach der Premiere auf der Berinale ist der Film nun für das Heimkino erhältlich. Gleich zu Beginn …

Die dunkle Seite Indiens

2008 erhielt der damals 33-jährige Journalist und Schriftsteller Aravind Adiga in London für seinen Debütroman »Der weiße Tiger« den wichtigsten britischen Literaturpreis. Was sich wie die Vorlage für ein Drehbuch las, war offenbar doch nicht so einfach zu verfilmen. Nun …

Feuermann – ohne wehr

»Fahrenheit 451« sei die Temperatur, bei der Buchpapier Feuer fängt, war sich Ray Bradbury sicher. Nach ihr benannte er seine Dystopie, die in einer Reihe mit den Werken von George Orwell und Aldous Huxley steht. Peter Thorberg hat die Geschichte …

Zufall ist kein koscheres Wort

Isaac B. Singers Erzählkunst ist auch 30 Jahre nach seinem Tod umwerfend und hochaktuell. Im Suhrkamp-Verlag sind neben seinem Unterweltroman »Jarmy und Keila« und dem Roman »Der Büßer« nun auch zwei Bände mit packenden, unterhaltsamen und tragischen Liebesgeschichten….