Wissenschaft will nicht das Heil der Welt
Manchmal lösen Wissenschafter Probleme. Aber nicht immer. Und oft schaffen sie damit neue….
Manchmal lösen Wissenschafter Probleme. Aber nicht immer. Und oft schaffen sie damit neue….
Der jüngste Band der «Diplomatischen Dokumente der Schweiz» gibt Einblick in die spannungsreichen Verflechtungen von Aussen-, Wirtschafts- und Innenpolitik in den Jahren 1973 bis 1975.
Kristine Bilkau erzählt in ihrem Roman «Eine Liebe, in Gedanken» von der Unmöglichkeit des Glücks. Das Buch ist zugleich ein subtiles Porträt der sechziger Jahre.
Wer Wurzeln hat, kann sich nicht vom Ort bewegen. Kulturelle Prägung gehe anders, sagt Maurizio Bettini. Aber warum überlässt er die Identität den Identitären?…
Ein junger Schwarzer soll eine weisse Frau missbraucht haben. Darauf kennt man in Louisiana anno 1946 nur eine Antwort. In ihrem Roman leuchtet Elizabeth Winthrop ein dunkles Kapitel der US-Justizgeschichte aus….
Wer meint, dass der albanische Schriftsteller Ismail Kadare seine besten Romane über die finstere Zeit des Kommunismus bereits geschrieben hat, irrt. Zwei neu übersetzte, ganz unterschiedliche Romane zeugen einmal mehr von seiner Gabe, den massenmörderischen Staatsterror mit gruseliger Lakonie zu erzählen.
Khaled Khalifa zählt zu den wenigen Autoren, die trotz dem Bürgerkrieg in Syrien ausharren. Sein jüngster Roman ist brandaktuell – und zugleich eine kühne Reverenz an William Faulkner.
Über Generationen sind Geborgenheit und Wärme Mangelware in den Mutter-Tochter-Beziehungen, die Nadja Spiegelman schildert. Die Amerikanerin greift dabei auf die eigene Familiengeschichte zurück.
In einem neuen Gedichtband nimmt die Lyrikerin und Erzählerin Kathrin Schmidt die Erschütterungen unserer Gegenwart in den kühlen Blick. Virtuos verdichtet sie die Bruchstellen der Gegenwart in barockem Sprachwitz.
Die Tiere, die Toten und die Bewohner der Kleinstadt Chivilcoy leiden alle auf ihre Weise – gemeinsam ist ihnen die Trostlosigkeit der Pampa.
Die Tochter des vor fünf Jahren verstorbenen Kinderbuchautors Otfried Preussler hat in seinem Nachlass eine weitere «Räuber Hotzenplotz»- Geschichte entdeckt.
Drei junge und erfolgreiche Menschen verlieren in der Hitze eines brasilianischen Sommers ihre schöne Unschuld. Daniel Galeras Roman «So enden wir» erzählt vom Untergang in virtuellen Welten.
Körperkult, Wellness und freie Liebe: Peter Michalzik blickt auf die Anfänge der Lebensreform um 1900.
Samis Wunsch nach Freiheit ist unbezwingbar. Der Jugendliche nimmt vieles in Kauf, um sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Rafik Schamis Roman liest sich auch als Parabel auf ein von Krieg und Terror drangsaliertes Land….
In seinem autobiografischen Roman «Eine Hand voller Sterne» erzählt Rafik Schami von einer Jugend in Syrien zwischen Pubertät, Poesie und Politik. Nun hat Markus Köninger daraus eine schwungvolle Graphic Novel gezeichnet.
Bilderbücher sind wie ein Fenster in andere Welten. Darin prallen vertraute Erfahrungen aus der eigenen Welt auf ganz Unbekanntes. Indem sich beides gegenseitig beleuchtet, verändert sich der Blick auf das Eigene wie auf das Fremde….
Die Schriftstellerin Fanny Wobmann zeichnet mit leichter Feder das Porträt einer starken Beziehung zwischen Grossmutter und Enkelin. Zwei ungleiche Lebenslinien überkreuzen sich.
Das Silicon Valley träumt vom ewigen irdischen Leben. Doch haben solcheTechnik-Utopien einen ziemlich langen Bart. Das zeigt ein Blick auf den russischen Kosmismus der 1920er Jahre….
Es hilft nichts, das Sterben an die Peripherie des gesellschaftlichen Bewusstseins zurückzudrängen. Die Erfahrung, die auf jeden von uns wartet, kann man auch anders angehen: etwa durch couragierte Zeugenschaft oder raffinierte Fiktion.
Ein Luzerner macht Karriere beim «Internetkonzern des 19. Jahrhunderts».
Als innovative Chronistin der afroamerikanischen Geschichte hat Toni Morrison den Literaturnobelpreis errungen. Aber die Schriftstellerin will mehr: Sie will die Rassenfrage hinter sich lassen.
Mit «Factfulness» rückt Hans Rosling unser Weltbild zurecht: Die Welt ist viel besser, als wir gemeinhin glauben.
Wenn religiöse Spannungen zunehmen, muss sich der Staat auf seine weltanschauliche Neutralität besinnen. Der deutsche Staatsrechtler Horst Dreier zeigt: Nur so können alle Bürger ihre Überzeugung in Freiheit leben.
Als Schriftsteller und Denker hat Dostojewski im deutschsprachigen Raum besonders tiefe Spuren hinterlassen. Jede Epoche erkannte in ihm sich selbst – oftmals auf sehr pathetische Weise. Der Basler Slawist Andreas Guski legt nun eine erfrischend nüchterne Biografie vor….
Verschwörungstheorien scheinen gegenwärtig besonders verbreitet zu sein. Mit dieser und anderen irrigen Vorstellungen räumt ein neues Buch auf.