Michael Krügers Roman «Das Irrenhaus»: Her mit dem neuen Leben!
Das Neue ist immer das schlechtere Alte. Diese Erfahrung macht der Erzähler von Michael Krügers neuem Roman. Das ersehnte neue Leben bekommt dem Helden ganz und gar nicht….
Das Neue ist immer das schlechtere Alte. Diese Erfahrung macht der Erzähler von Michael Krügers neuem Roman. Das ersehnte neue Leben bekommt dem Helden ganz und gar nicht….
Matthias Zschokke lässt in seinem neuen Roman den einzelgängerischen Helden ins Leere laufen. Doch ebenso ins Leere läuft auch dieser Roman.
Zwei Bücher über Huldrych Zwingli von Peter Opitz und Franz Rueb porträrieren den Zürcher Reformator mit verschiedenen Farbakzenten – und ergänzen einander.
Der 1971 geborene John Wray unterrichtete zwar auch schon Creative Writing, stemmt sich im eigenen Schaffen aber beharrlich gegen die Konventionen seiner Kunst. Tilman Urbach besuchte ihn in Brooklyn.
Was heisst es eigentlich, Bücher zu machen? Die Ausdrücke «veröffentlichen», «verlegen», «edieren» weisen auf verschiedene Aspekte einer Tätigkeit, die auch als Sprachpflege gelobt werden darf.
Obwohl er seit 20 Jahren im Exil lebt, ist Bachtyar Ali in seiner Heimat das Mass aller literarischen Dinge. Kein Wunder, dass er auf Stichworte wie Heimat, Exil, Migration ganz eigene Antworten hat.
Birgit Birnbachers Debüt ist kein wirklicher Roman. Es ist vielmehr eine Art Sammlung von Porträts junger Menschen, die dann aber doch das Ganze eines Generationenporträts vermittelt.
In ihrem neuen Roman erzählt die deutsche Schriftstellerin Kathrin Schmidt ein Familienepos und hundert Jahre deutsche Geschichte. Den gewaltigen Stoff versetzt sie mit einem tüchtigen Schuss Kitsch.
Der Schriftsteller Juri Andruchowytsch, der den Westen in Sachen Ukraine alphabetisiert hat, legt eine besondere Art Autobiografie vor. Er spiegelt sein Leben in Städten, die ihm eingeleuchtet haben.
Sprachspiel und existenzieller Ernst kommen in Ilma Rakusas Gedichten zusammen. Sie zaubern anrührende und erschütternde Bilder des Daseins und der Welt hervor.
Der früh verstorbene amerikanische Autor Stephen Crane ist vor allem für seinen Bürgerkriegsroman «The Red Badge of Courage» bekannt. Nun liegt ein Band mit erstmals übersetzten kürzeren Texten vor.
Eine Katastrophe geschieht – und erreicht die ganze Welt quasi in Realzeit. Laurent Mauvignier zeichnet vierzehn Geschichten von Menschen vor dem Hintergrund des Unglücks in Fukushima.
Der 1989 in Lausanne geborene Quentin Mouron hat bereits fünf Romane veröffentlicht. Sein phänomenaler Zweitling «Notre-Dame-de-la-Merci» ist nun ins Deutsche übersetzt worden.
Kalin Terzijskis Romane sind genremässig schwer einzuordnen. Der Autor schöpft aus dem autobiografischen Erleben extremer Seelenzustände und vermag diese in literarische Wahrheit zu transformieren.
La Maison du Livre hiess ihre Buchhandlung in Berlin. Françoise Frenkel, jüdisch mit polnischen Wurzeln, musste sie zurücklassen, als sie vor den Nazis nach Frankreich floh. Davon erzählt ihr Buch….
«Ein diabolischer Sommer» erzählt die Geschichte einer Jugend. Der Comic von Thierry Smolderen und Alexandre Clérisse besticht durch die grafische Umsetzung.
Der Lyriker und Theologe Christian Lehnert sieht Gedichte ihre Lebenskraft verlieren, wenn sie eine Botschaft verkünden.
Gibt es ein Mittel gegen Trauer und Vergänglichkeit? Das fragen sich die Figuren in Brigitte Kronauers neuem Roman. Im Zauber der Sprache finden sie eine Antwort….
Als «puer robustus», als kräftiger und keineswegs braver Junge, betritt der Störenfried die Bühne der Kulturgeschichte. Dieter Thomä verfolgt ihn auf abenteuerlichen philosophischen Streifzügen.
«Skandal in Togo» lautet der Titel eines Buches, in dem die Historikerin Rebekka Habermas ein aufschlussreiches Kapitel aus dem Alltag deutscher Kolonialgeschichte aufblättert.
Wie können Schriftsteller in unseren Zeiten noch eigene Geschichten entwerfen? Die Literatur müsse ihre Maulwurfsnatur wiederentdecken, schreibt Kathrin Röggla in ihrer Poetikvorlesung.
William Trevor galt als Grand Old Man der irischen Literatur. Aus dem staubgrauem Grund kleinbürgerlicher Lebensverhältnisse schlug er in seinen Romanen und Storys ein erstaunliches Farbenspektrum.
Der renommierte und mit 20 000 Euro dotierte Bremer Literaturpreis geht 2017 an die Schriftstellerin Terézia Mora. Sie wird für ihren neusten Erzählband ausgezeichnet.
Schon vor dem Jubiläumsjahr 2017 erlebt die Luther-Publizistik eine Hochkonjunktur. Ein Streifzug durch neue Bücher zum Reformator.
Adonis, der wichtigste Lyriker der arabischen Moderne, hoffte einst auf Erneuerung aus dem Geist der Religion. Heute drohen Ernüchterung und Enttäuschung seinen Blick auf die Realität zu verengen.