Österreichischer Buchpreis: Friederike Mayröcker ausgezeichnet
Die österreichische Autorin Friederike Mayröcker erhält für ihr Werk «fleurs» den mit 20000 Euro dotierten Österreichischen Buchpreis 2016.
Die österreichische Autorin Friederike Mayröcker erhält für ihr Werk «fleurs» den mit 20000 Euro dotierten Österreichischen Buchpreis 2016.
Im Gegensatz zu «Krieg und Frieden» und «Anna Karenina» ist Tolstois letzter Roman «Auferstehung» nahezu vergessen. Eine neue Übersetzung soll ihn nun zum Leben erwecken. Ein schwieriges Unterfangen….
Ein Kapitel unkonventioneller Wissensgeschichte: Hans-Jörg Rheinberger über den Dialog zwischen dem Philosophen Gaston Bachelard und dem Künstler Albert Flocon.
Die Philosophin Elizabeth Barnes entwirft eine «Theorie der Behinderung» und balanciert Betroffenheit mit Objektivität aus.
Dmitrij Kapitelman und Thomas Melle erzählen in ihren neuen Büchern ungeschminkt aus ihrem Leben. Ist das bereits Literatur? Oder sind es literarisch getarnte Sachbücher?…
Vor hundert Jahren wurde der Schriftsteller, Filmemacher und Maler Peter Weiss geboren. Sein Werk steht unter dem Eindruck einer traumatischen Lebensgeschichte.
Sternstunde, Plauderrunde, Hundekunde – die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung tagte und vergab ihre Preise. Büchnerpreisträger Marcel Beyer interpretierte Georg Büchner auf unerhörte Art.
Heinz Strunk gewinnt den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2016. Bekannt geworden durch komödiantische Texte, hat er die Jury nun mit «Der goldene Handschuh» überzeugt, seinem neuen Roman über sozial Ausgeschlossene.
Der marokkanische Autor und Maler Mahi Binebine beleuchtet Schicksale am Rand der Gesellschaft. Sein neues Buch widmet er einem Buben, der um des Geldes willen absichtlich zum Krüppel gemacht wird.
Wo zehn Literaturkritiker aufeinandertreffen, kann es gut zwanzig Meinungen geben, die allesamt berechtigt sein mögen. Ein Plädoyer für weniger Stilpluralismus und mehr Verbindlichkeit.
Christoph Höhtker entwirft in seinem zweiten Roman ein pseudosoziologisches Panorama der Durchschnittlichkeit. Er ist mit diesem furiosen Buch für den Schweizer Buchpreis nominiert worden.
Pünktlich zum Beginn des Reformationsjahres liegt die Lutherbibel in revidierter Fassung vor. Sie scheut altertümliches Deutsch ebenso wenig wie sprachpolitische Eingriffe.
Die 17-jährige Azmera will nach Schweden zu ihrem Vater, durch die Sahara und übers Mittelmeer. Sie überlebt nur knapp – und wir verstehen, was es heisst, ausgeliefert zu sein.
Um die Flucht geht es nur im Prolog: Das Buch, geschrieben nach einer wahren Geschichte, erzählt anhand von Karim, was es bedeutet, ohne Eltern und Vertraute in einer fremden Kultur anzukommen.
Drei Jugendliche treffen sich 1945 auf der Flucht nach Westen, dazu kommt ein nazitreuer Matrose – aus vier verschiedenen Perspektiven erleben wir eine der grössten Schiffskatastrophen mit.
Eine Mutter flieht mit ihren beiden Kindern vor dem Krieg – eine universale Geschichte, die Francesca Sanna aus der Sicht der Kinder erzählt.
Jan bringt den 11-jährigen Djadi in die WG, «für’s Erste», wie er sagt. Niemand kümmert sich um den Jungen aus Afghanistan – doch das Zusammenleben in seinem Zuhause ist nicht einfach.
David I. Kertzer zeigt in einer neuen historischen Studie, welchen Preis Papst Pius XI. für seine Annäherung an Mussolini zu zahlen hatte….
Barack Obama bewundert Marilynne Robinson so sehr, dass er mit ihr ein langes Gespräch für die illustre «New York Review of Books» führte. Wer ist die hierzulande noch wenig bekannte Schriftstellerin?
Die türkische Autorin Elif Shafak ist eine durch und durch moderne Frau, die dennoch die Spiritualität nicht preisgeben will. Einen solchen «fragenden Geist» verleiht sie auch ihrer neuen Romanheldin.
Tamás Miklós beschreibt in einem neuen Buch die Diskrepanz zwischen Erwartung und Erfahrung als eine Grundspannung, die das geschichtsphilosophische Denken am Leben erhält.
Von der Komik des Grössenwahns und von der Melancholie der Ohnmacht erzählt Teresa Präauer in ihrem neuen Roman. Sie porträtiert einen Mann, der ein grosses Kind geblieben ist.
Der Schriftsteller Alexander Kluge ist in New York seiner Vergangenheit wiederbegegnet. Mit dem Lyriker Ben Lerner zelebriert er poetische Begegnungen.
Hermann Burgers Roman «Lokalbericht» von 1970 liegt erstmals gedruckt vor. Aus diesem Anlass rekonstruieren zwei Ausstellungen in Aarau den Kontext dieses Werks.
Schreiben heisst für Ruth Schweikert nach etwas suchen, das man selber nicht kennt. Am Samstag bekommt die Schriftstellerin den Zürcher Kunstpreis, auch für ihr kulturpolitisches Engagement.