Seine Preise, Vasen und Ehrendoktorate sammelt Jon Fosse auf dem stillen Örtchen
Im autobiografisch grundierten Roman «Ich ist ein anderer» öffnet der norwegische Autor den Blick in seine mystischen Gedanken
Im autobiografisch grundierten Roman «Ich ist ein anderer» öffnet der norwegische Autor den Blick in seine mystischen Gedanken
In seinem autobiografischen Buch bringt der tschechisch-deutsche Schriftsteller die Gespenster seiner Vergangenheit zum Verschwinden.
Die deutsche Schriftstellerin profiliert sich als Spezialistin der genauen Sozialstudie. In ihrem neuen Roman erzählt sie aus der eigenen Familiengeschichte.
Die Überlebenden des Holocaust bezahlten einen hohen Preis. Auch davon erzählt Grete Weil in ihrem bedeutenden literarischen Werk.
1997 schrieb eine mittellose Britin namens Joanne Rowling ein Buch, das keiner wollte – und das dennoch Menschen über Generationen hinweg ins Fieber stürzt. Auf den Spuren eines gigantischen Erfolgs.
«Strukturwandel der Öffentlichkeit» war Jürgen Habermas’ erstes Buch. Es erschien vor sechzig Jahren und wurde zum Klassiker. Seither hat sich die Medienlandschaft geändert….
Ein König will seinen Bruder vom Thron stossen und stirbt. Zurück bleibt ein Söldnerheer von zehntausend Mann. Klingt wie ein Märchen, ist aber keines….
Die 1988 in Budapest geborene Anita Harag ist eine Neuentdeckung der ungarischen Literatur. In ihrem Erzählband «Es ist zu kühl für diese Jahreszeit» schildert sie junge Frauen, die in panischer Weise alles genau wahrnehmen, doch keine innere Mitte auszubilden vermögen.
Ungleichheit ist Thomas Pikettys Lebensthema. Jetzt hat der französische Ökonom ein Buch über Gleichheit geschrieben. Davon möchte er mehr….
Kulturelle Aneignung ist schlecht. So viel haben wir gelernt. Aber stimmt das wirklich?…
Da kommt sie nach Paris, die gute Aloisia, und findet weder Märchenstadt noch Kloake. Bedrohlich ist das Ganze allerdings schon irgendwie. Und ja, in Lisa Eckharts neuem Roman «Boum» geht’s auch um Mord….
In Basel hielt es Susanna Faesch nicht aus. Sie reisst aus, geht nach New York und später in den amerikanischen Westen. Dort trifft und malt sie den berühmtesten Indianer….
Eine Familie von Frauen, die keine Frauen sein wollen, weil sie damit zur Projektionsfläche der Männer werden. Und mittendrin ein Kind, das weiss, dass es eines nie werden darf: ein Mann. Kim de l’Horizons «Blutbuch» ist die Grammatik einer uferlosen Liebe….
Wir wüssten weniger über das 19. Jahrhundert, wenn Jules und Edmond de Goncourt diese Zeit in ihren Tagebüchern nicht akribisch ausgeleuchtet hätten. Alain Claude Sulzer kehrt die Sache um: Im Roman «Doppelleben» beobachtet der Autor die beiden Brüder – und lässt …
Sie besuchten dieselbe Universität, tranken, verliebten sich in die falschen Männer und verloren sich im Leben. Aus ihren Erlebnissen haben die jungen Autorinnen Bestseller geschrieben und die irische Literatur revolutioniert.
Soma Morgenstern war in der Literaturgeschichte lange nicht mehr als ein Freund von Joseph Roth. Dabei hat Soma Morgenstern grossartige Bücher geschrieben. Nur zur falschen Zeit….
Wenn es um Rasse, Gender oder kulturelle Aneignung geht, berufen sich Liberale auf die Ideale der Aufklärung. Zu Recht? Ja, sagt der Philosoph Omri Boehm….
Die österreichische Schauspielerin und Schriftstellerin stand vielen Emigranten zur Seite. Dabei musste sie selber um ihr Überleben kämpfen. Nun erscheinen ihre Erinnerungen….
Vom Aufwachsen im Trümmerdeutschland über den Berserker Klaus Kinski bis zu diversen Nahtoderfahrungen: Der deutsche Regisseur hat seine Memoiren geschrieben und staunt – und man staunt mit.
Die in Chicago lebende Schriftstellerin und 8-fache Mutter hat sich scheiden lassen und steht zu ihrer Sexualität. Dennoch ist sie in ihrer Gemeinde geblieben.
Der französische Schriftsteller reiste auf Einladung 1941 nach Deutschland und liess sich politisch vereinnahmen. Zugleich gab er sich sexuellen Schwärmereien hin.
Paul Auster zählt zu den wichtigsten Autoren der amerikanischen Gegenwart. In den letzten Jahren hat er sich zurückgezogen – und eine Biografie über Stephen Crane geschrieben. Dieser weitgehend vergessene Schriftsteller stellte sich bereits vor hundert Jahren den Problemen, mit denen die USA …
Der Zürcher Schriftsteller erzählt eine Geschichte vor dem Hintergrund des revolutionären Frankreich. Die Spur führt auch in die Schweiz und schildert die Geburt des Individuums.
Ihre Zuneigung entpuppt sich mehr und mehr als fortgesetzte Lebensverhinderung. Das schliesst Glücksgefühle nicht aus – und auch Mordphantasien nicht.
Aus der Tragik der Geschichte, aus der Lust an der Form und der Tiefe des Empfindens entsteht im Osten Europas Lyrik von höchster Strahlkraft. Zwei russische Dichterinnen und ein litauischer Dichter schreiben in vielstimmig widerhallenden Echoräumen.