Freiheit der Literatur: «Es muss einen Raum dafür geben, alles denken zu dürfen»
Moral sei kein Grund, um Literatur nachträglich zu korrigieren, sagt Melanie Möller. Die Literaturwissenschafterin plädiert für die Freiheit der Literatur.
Moral sei kein Grund, um Literatur nachträglich zu korrigieren, sagt Melanie Möller. Die Literaturwissenschafterin plädiert für die Freiheit der Literatur.
Das poetische Buch von Victoire de Changy und Fanny Dreyer regt an zum Träumen, Diskutieren und Philosophieren.
André Kubiczeks Mutter kam aus Laos in die DDR. In seinem neuen Roman spürt er ihrer Geschichte nach – und auch seiner eigenen. Es geht dabei um mehr als Identität….
Meine bisherigen Erfahrungen mit Elisabeth Gaskell habe ich bereits in meinen Besprechungen zu „Wives and Daughters“ und „Mary Barton“ ausgebreitet. „Mary Barton“ hat mir im Studium nicht besonders gefallen. Wobei sich auch hier als erwachsener Leser, wenn man nicht mehr …
Viele Amerikaner sind arm, weil andere von ihnen profitieren, lernt die taz in Matthew Desmonds „Armut“. Und in Onur Erdurs „Schule des Südens“ lernt die taz außerdem, dass der Postkolonialismus nicht in einem Pariser Elfenbeinturm erfunden wurde. Nicht …
In einem Blog-Beitrag kündigt die Firma OpenAI einen nicht näher spezifizierten »Media Manager« für Urheber und Verlage an, mit dem diese die Nutzung ihrer Inhalte durch die KI steuern können sollen. Der Beitrag trieft vor »Menschlichkeit« und »Respekt«, die Absicht …
Paul Jandl hat in der NZZ endgültig genug vom literarischen Trend der Autofiktion: „In der Kunst ist alles möglich“, aber alle wollen nur über „Selbsterfahrenes“ schreiben. Was diese Romane „im Ästhetischen auszeichnet, ist ein blässlicher und uniformer Realismus, der der …
Anlässlich des diesjährigen Gratis Kids Comic Tages am 11. Mai verlosen wir zwei Comics aus dem CrossCult-Verlag: „Rebis – Ein Kind der Natur“ von Irene Marchesini und Carlotta Dicataldo und „Eine Ode an das Meer“ von Pablo Carbonell und Tony …
Die Liebe in Zeiten des Rassismus: Şehnaz Dost erzählt in ihrem Debütroman ruh von Alltagsrassismus, Familie und postmigrantischer Identität – aber auch von Liebe. Cemal kämpft, viel zu viele Kämpfe auf einmal….
Wie kam die berühmte Büste der Nofrete nach Berlin? Oder besser gefragt: Durch wen kam sie dahin? Stefanie……
Die ungarische Lyrikerin Ágnes Nemes Nagy las ich, mit angehaltenem Atem, in den 80er Jahren in der Nachdichtung Franz Fühmanns. Vor zwei Jahren frischte eins der roughbooks Urs Engelers die Lektüre auf, es gab Wiedererkennbares, vor allem aber Neues. Ich …
Autofiktion hat Konjunktur: Jahr für Jahr erscheinen Dutzende von Romanen über Selbsterfahrenes. Was sie auszeichnet, ist ein blässlicher Realismus, der der Wirklichkeit nichts schuldig bleiben will.
Die jüdische Journalistin und Autorin ist eine wichtige Chronistin der Goldenen Zwanziger in Berlin. Sie hat Hitler bekämpft, aber auch den Zionismus vehement abgelehnt. Palästina war für sie ein Horrorszenario….
(Meiner liebsten Kete Parsenow) Träume, säume, Marienmädchen – Überall löscht der Rosenwind Die schwarzen Sterne aus. Wiege im Arme dein Seelchen. Alle Kinder kommen auf Lämmern Zottehotte geritten Gottlingchen sehen Und die vielen Schimmerblumen An den Hecken……