Die Pandemie könnte eine läuternde Wirkung auf Europa haben
Corona hat die EU in eine neue Krise gestürzt. Doch der Historiker Luuk van Middelaar glaubt, dass die Europäer daraus wichtige Lektionen für die nächsten Jahrzehnte lernen können.
Corona hat die EU in eine neue Krise gestürzt. Doch der Historiker Luuk van Middelaar glaubt, dass die Europäer daraus wichtige Lektionen für die nächsten Jahrzehnte lernen können.
Was aus dem Dunkel der Nacht alles entstehen kann, warum sich Beethoven über sein Gedenkjahr gefreut hätte und wie Hände Geschichte schreiben: die Kultur-Events der Woche.
Eine Biografie geht dem Leben des Zauberstars nach. Seine Karriere war speziell – und steht doch für den Weg, den nach 1945 viele Mitläufer des NS-Regimes gingen.
Der Psychoanalytiker Peter Widmer sinniert über die Aggressionen, die in allen Menschen stecken. Mitunter liefert er eine neue Deutung des Mörders von Rupperswil: Das Normale ist das eigentlich Verrückte.
Über Literatur, Politik und Metaphysik: Adam Zagajewskis hohe Schule des Essays zeigt den Ernst und die Heiterkeit der Kunst.
In einem Spital behandelt zu werden, war lange Zeit ziemlich gefährlich. Ronald D. Gerste erzählt in seinem jüngsten Buch, wie Antisepsis und Anästhesie die Bedingungen für Ärzte und Patienten veränderten….
Der neue Roman des französischen Schriftstellers ist ein grosses Epos über das Sterben und Töten. Und eine Liebeserklärung an die Menschen.
Es rollt eine Säuberungswelle. Was an der Vergangenheit stört, soll verschwinden oder umgedeutet werden. Der Historiker Dan Diner zeigt jedoch, warum Geschichte kein Gerichtshof ist….
Von der Karibik bis nach Kairo: Die Zürcher Kaufleute Kitt waren ab dem 16. Jahrhundert an etlichen Orten aktiv. Die Publizistin Ina Boesch geht den Spuren ihrer Vorfahren nach und schreibt eine Familiengeschichte der besonderen Art….
Das Kunstmuseum Winterthur zeigt, was Picasso und Ensor verbindet, Martina Clavadetscher liest aus ihrem neuen Roman, und Zürcher Kulturschaffende fragen, wie man sich mit der eigenen Endlichkeit vertraut machen könnte.
Das Triviale hat kein Ende, und es belauert uns, wohin wir uns wenden. Es ist darum Zeit, dass sich jemand dessen Ikonen mit Witz und Eleganz annimmt.
Wie aus dem Kreis der Familie ein Teufelskreis werden kann, erzählt die Schweizer Schriftstellerin Silvia Tschui in ihrem neuen Roman.
Neue Erzählungen sowie ein endlich neu und ganz übersetzter Roman des japanischen Bestsellerautors Haruki Murakami gewähren Blicke durch ein magisch-realistisches Kaleidoskop. Es entsteht ein bilderreicher Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann.
So, wie sich die Öffentlichkeit heute präsentiert, ist sie nicht in der Lage, komplexe Probleme zu lösen. Bernd Stegemann beschreibt die Mängel unserer Kommunikationskultur in einem anregenden Buch.
Man wusste seit Jahrzehnten, dass da etwas war. Nun kann man die 75 Blätter mit unbekannten Erzählungen des französischen Schriftstellers erstmals lesen.
Die Basler Schriftstellerin hat ein grosses stilles Erzählwerk geschaffen. Heimisch werden aber konnte sie nicht in ihrem Leben.
Von der Ukraine bis nach Sizilien: Der Historiker Achim Engelberg bereist europäische Gebiete, die als Grenzen zum Anderen gelten. Daraus entsteht ein anregendes Buch voller Klüfte und Brüche.
Der kanadische Intellektuelle ist zurück – mit zwölf neuen Regeln fürs Leben. Und sein Ton ist nur ein bisschen milder.
Im Winter 1904 kam es nach Berlin: ein Boot aus der Südsee, fünfzehn Meter lang, fast zehn Meter hoch, auf fünfzig Mann Besatzung ausgelegt. Der Historiker Götz Aly erzählt anhand des Boots ein Stück deutsche Kolonialgeschichte.
Sein Werk kreist um das, was uns Menschen ausmacht: das Ich. In seiner intellektuellen Autobiografie zeigt sich Henrich als Meister des Gesprächs.
Wo die Frage nach dem Guten gestellt wird, kommt man immer wieder auf Aristoteles zurück. Seine «Nikomachische Ethik» liest man heute noch mit Gewinn. Sie ist aktuell und überraschend praktisch….
Neu dürfen Live-Veranstaltungen mehr Besucher empfangen. Von Normalbetrieb kann in vielen Bereichen aber noch keine Rede sein.
Es ist nicht übertrieben, den Roman «Menuett für Gitarre (zu 25 Schuss)» von 1975 als literarische Sensation zu bezeichnen.
Ihre Figuren seien eine Art Destillat von Dämonen, die von Menschen Besitz ergreifen könnten, sagte die amerikanische Autorin. In ihrem jüngsten Roman treibt sie dieses Konzept ein paar Schraubendrehungen weiter.
In ihrem erstaunlichen Romandebüt hält Yulia Marfutova genau jenen Augenblick fest, da die magische Welt der alten Zeiten zu Ende geht.