Was sind schon die Verluste der Zeit gegen den allmählichen Verlust des Daseins
Der Publizist und Schriftsteller Dieter Bachmann besichtigt ein Leben und denkt über die Kunst des Abschiednehmens nach.
Der Publizist und Schriftsteller Dieter Bachmann besichtigt ein Leben und denkt über die Kunst des Abschiednehmens nach.
In ihrem Debütroman «Regenschatten» schildert die Zürcher Autorin ein mögliches Szenario der Klimakatastrophe.
Die Notizen aus den Jahren 1942 und 1943 sind nun erstmals in Buchform erschienen. Sie lösten eine nüchterne Debatte über die politische Haltung des italienischen Schriftstellers aus.
Stehst du auf der Seite der Radikalliberalen oder der Wirtschaftsliberalen, auf der Seite von Jakob Stämpfli oder von Alfred Escher? Oliver Zimmer stellt die entscheidende Frage. Die Debatte ist eröffnet….
Schon seit fast 200 Jahren gibt es die Fremdenlegion. In Frankreich war sie von Anfang an ein Symbol für Offenheit, andere Länder sahen in den Truppen den Inbegriff unzivilisierter Kriegsführung. Mitglieder aber zog sie von überallher an….
Der Aargauer Schriftsteller kam über Umwege erst auf den Gedanken, über das eigene Leben zu schreiben. Er hatte sich zunächst seinen Vorfahren zugewandt.
Migranten, die an ihrem Glauben Halt suchen – sie sind uns unheimlich geworden. Leila Aboulela kennt dieses Schicksal aus eigener Erfahrung und stellt es in «Minarett» differenziert und vielschichtig dar.
Er stammte von einer sizilianischen Familie ab, wurde 1914 in der Bukowina geboren und führte ein mondänes Leben. Seine literarische Hinterlassenschaft ist schmal und dennoch bedeutend.
Der Schriftsteller und Jurist Philippe Sands hat die Fluchtwege des damaligen Gouverneurs in Galizien recherchiert. Weiter als bis Rom kam er nicht.
Kann Belletristik persönlichen Nutzen stiften? Ja, sie kann. Wenn sie nicht belehren und auch nicht angestrengt unterhalten will….
Die Schweiz hat enorm von den italienischen Gastarbeitern profitiert. Für die Menschen aber war es ein zerrissenes Leben zwischen Heimweh und Zuversicht.
Wenn Leander Fischer schreibt, dann ist das grosse Musik. Und bei den Fischen geht er in eine zauberhafte Lebensschule. Zusammen ergibt das ein grandioses Buch….
Die Eisenbahn hat nicht nur die Wirtschaft umgewälzt. Auf ihrem Netz reisten im 19. Jahrhundert auch Bücher, Bilder oder Künstler von einem Land ins andere….
Helmut Lethen hat die deutschen Geistes- und Kulturwissenschaften mitgeprägt. In seiner Autobiografie blickt er auf sein Leben zurück – und zeichnet dabei auch die Entwicklungen der Bundesrepublik nach.
Seit längerem markiert die Volksrepublik Präsenz in Afrika. Das ist Stoff für Korrespondenten – und für einen kenyanischen Roman.
Es ist ein wilder und rauer europäischer Landstrich, in dem die Geschichten von Petre M. Andreevski spielen. Sein Mazedonien ist gezeichnet von Armut, patriarchaler Härte und Ungerechtigkeit….
Sören Urbansky erzählt die Geschichte der russisch-chinesischen Grenze. Die «histoire totale» einer Steppenödnis voller Nomaden und Goldschmuggler, Eisenbahnsiedler und Grenzposten. Daraus erwächst eine Geschichte von Staatlichkeit im 20….
Der Schriftsteller Luke Wilkins erzählt, welche seltsamen Umwege er gehen musste, bis er seinen ersten Roman schreiben konnte.
Die französische Feministin Caroline Fourest untersucht das Movens der postmodernen Linken, in jeder Kleinigkeit eine Diskriminierung auszumachen und damit die Werte der Aufklärung zu verraten.
Olga Grjasnowa schreibt einen historischen Roman über den Kaukasus, in dem die Zeit auf seltsam laute Art stillsteht.
«Ohne Spazieren wäre ich tot», hat Robert Walser einmal gesagt. Gehen ist keine Tätigkeit wie jede andere. Es ist eine Lebensform….
Der Roman «Die Topeka-Schule» gleicht einer hintergründige Analyse der Vereinigten Staaten.
Sind es die Institutionen, sind es die Prozeduren, sind es die Freiheiten, die eine funktionierende Demokratie ausmachen? Nein, es ist zunächst und zuvörderst der demokratische Geist seiner Bürger. Zwei neue Bücher von Kaspar Villiger und Marco Buschmann bieten Denkanstösse….
Sein Handorakel ist Lebensweisheit vom Feinsten. Wie sperrig und aufregend die Diktion von Baltasar Gracián eigentlich ist, zeigt nun die neue Übersetzung des Romanisten Hans Ulrich Gumbrecht.
In der Altstadt von Genua, im Wald von Bomarzo oder in den Höhlen von Matera: In Italien liegen das Schöne, das Bizarre und das Befremdliche nah beieinander. Thomas Steinfeld zeichnet ein neues Bild eines bekannten, fremden Landes.