Efeu – Die Kulturrundschau vom 25.03.2024 – Literatur
Die Leipziger Buchmesse ist zu Ende. In der NZZ resümiert Nadine A. Brügger die Highlights dieses Jahres….
Die Leipziger Buchmesse ist zu Ende. In der NZZ resümiert Nadine A. Brügger die Highlights dieses Jahres….
Im Anschluss an Frank-Walter Steinmeiers am Rande von „Palästina“-Brüllern gestörte, literarisch grundierte Rede auf der Leipziger Buchmesse zum Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland diskutierten die Schriftsteller Ingo Schulze, Anne Rabe und Marcel Beyer zum Thema – und langweilten damit offenbar …
Bestellen Sie bei eichendorff21!Der Preis der Leipziger Buchmesse für Belletristik geht an Barbi Marković („Minihorror“, einen Erzählband, den der Perlentaucher noch vor den Zeitungen zu den Herbst-Büchern der Saison gekürt hatte) , für die beste Übersetzung an Ki-Hyang Lee …
Der Schwerpunkt der Leipziger Buchmesse zur Literatur der Niederlande und Flanderns bietet vor allem jungen literarischen Stimmen ein Podium, freut sich Geertjan de Vugt in der SZ. „Dafür gibt es gute Gründe: Die spannendsten literarischen Entwicklungen findet man heute in …
Im Kommentar für Dlf Kultur bekräftigt Sigrid Löffler ihre Vorbehalte gegenüber der Online-Literaturkritik: Hier „dominieren zumeist Amateure“, welche „die Welt mit ihren subjektiven Geschmacksurteilen über Bücher behelligen. … Hinzu kommt: Bei lobenden Pseudo-Rezensionen im Internet lässt sich nicht überprüfen, ob wir …
Im Tagesanzeiger spricht der Schriftsteller Daniel Kehlmann im Interview mit Martin Ebel über die auf seinem Drehbuch basierende, Ende März in der ARD ausgestrahlte Miniserie „Kafka“. Für ihn steht Kafka gleichbedeutend neben Shakespeare und Dante, die alle drei ihre jeweilige …
Abel Quentin. Foto: privatIm Perlentaucher stellt Angela Schader in einem „Vorwort“ den französischen Strafrechtler und Autor Abel Quentin vor, der sich mit „Der Seher von Etampes“ ins Minenfeld der Woke-Debatten wagt. Der Roman um den linken Universitätsprofessor Jean Roscoff, dem …
Jayrôme Robinet denkt in der taz über das Bearbeiten von Kinderbuch-Klassikern nach, um künftigen (Vor-)Lesegenerationen unliebsam gewordene Begriffe oder klischierte Illustrationen zu ersparen – und schlägt auf beiden Seiten der Kontroverse Entspannung, sowie eine „diachrone“ Sichtweise vor: „Im 23. Jahrhundert …
Besprochen werden unter anderem Anke Feuchtenbergers Comic „Genossin Kuckuck“ (taz), Hans Jürgen von der Wenses „Routen I“ (online nachgereicht von der FAZ), Daria Shualys „Lockvogel“ (FR), Luna Alis „Da waren Tage“ (Tsp), die Berliner Ausstellung „Das Fotoalbum der Familie Kafka“ …
Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender schmelzen ihre Literatursendungen ein oder verzwergen sie zu Häppchen-Formaten, zugleich erfreuen sich ausufernde Literatur-Podcasts immer größerer Beliebtheit, schreibt Andreas Platthaus in der FAZ und freut sich umso mehr, dass Insa Wilkes neues Format „Cafe Lit“ als Video-Podcast …
Völlig genervt ist Volker Weidermann in der Zeit von der Debatte um Otfried Preußler, nachdem ein Gymnasium in einer bayerischen Kleinstadt sich einstimmig dazu entschlossen hat, den Schriftsteller als Namenspatron aufzugeben, weil dieser in Nazi-Deutschland einen Jugendroman auf ideologischer Linie …
Arno Widmann wirft für die FR einen Blick auf die Arbeit der vor 70 Jahren gegründeten Sahitya Akademi, die in Indien so ganz grob und nur sehr in etwa das ist, was in Deutschland die Akademie für Sprache und Dichtung …
Buch in der Debatte Bestellen Sie bei eichendorff21!Max Florian Kühlem berichtet in der SZ von Didier Eribons Aufritt bei der Lit.Cologne, wo dieser sein neues Buch „Die Arbeiterin“ über die letzten Wochen seiner Mutter in einem Pflegeheim vorstellte….
Bestellen Sie bei eichendorff21!Kafka als Familienmensch – so lässt sich der Autor aktuell in einer vom Kafka-Experten Hans-Gerd Koch kuratierten Ausstellung in Berlin samt begleitendem Bildband erleben, schreibt Dirk Knipphals in der taz. „Tatsächlich tritt einem hier ein fröhlich …
Der Schriftsteller Etgar Keret erzählt in der SZ von einem Lieder- und Geschichtenabend gemeinsam mit dem „Sänger mit den traurigsten Liedern der Welt“ in einer israelischen Bibliothek, dessen Veranstalterin sehr darum gebeten hat, den Abend nicht zu traurig werden zu …
Oliver Jungen berichtet in der FAZ vom Auftakt der Lit.Cologne, der ganz im Angesicht eines wiedererstarkenden Antisemitismus stattfand. Auf der Bühne sprachen Michel Friedman, Robert Habeck und Nele Pollatschek….
Bestellen Sie bei eichendorff21!Heute erscheint mit „Wir sehen uns im August“ knapp 20 Jahre nach seinem Tod ein Nachlassroman von Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez – und Paul Ingendaay von der FAZ war beim Lesen spürbar in den Bann gezogen: …
Markus Bauer resümiert in der FAZ ein Festival zur rumänischen Gegenwartsliteratur. Besprochen werden unter anderem Roberto Savianos „Falcone“ (FAZ), Alia Trabucco Zeráns „Mein Name ist Estela“ (online nachgereicht aus der WamS), Romane von Lea Singer und Jan Koneffke über Joseph …
In Russland kursiert eine Liste mit etwa 300 Titeln, die aus den Buchläden lieber entfernt werden sollten, berichtet Anna Narinskaya in der FAZ. Dabei handelt es sich um Bücher, darunter „zahlreiche wegweisende Texte der Weltkultur“, die sich in irgendeiner Form …
Bestellen Sie bei eichendorff21!Für die FAS spricht Thomas David mit Teju Cole, der mit „Tremor“ seinen ersten Roman seit „Open City“ von 2011 vorgelegt hat. Der Roman spielt unmittelbar vor der Corona-Pandemie, verrät er, einer Zeit, die dem Vergessen …
Die Nominierungen für den Preis der Leipziger Buchmesse stehen fest: Hoffnungen im Bereich Belletristik können sich Anke Feuchtenberger (für ihren Comic „Genossin Kuckuck“), Wolf Haas (für „Eigentum“), Inga Machel (für „Auf den Gleisen“), Barbi Marković (für „Minihorror“) und Dana Vowinckel …
Der Schriftsteller Eshkol Nevo sammelt in einem Beitrag für die FAZ Realitätssplitter aus Israel nach dem 7. Oktober. Die Fiktion ist ihm suspekt geworden: „Meinen Studentinnen sage ich immer: Die Realität ist guter Stoff….
Bestellen Sie bei eichendorff21!Für den Standard unterhält sich Michael Wurmitzer mit Nicole Seifert, die mit ihrem aktuellen Buch „Einige Herren sagten etwas dazu“ die (wenigen) Frauen in der Gruppe 47 aus dem Schatten ihrer kanonisierten männlichen Kollegen holt. Damit …
Leonie C. Wagner blickt für die NZZ auf die überarbeitete Fassung von Michael Endes „Jim Knopf“-Büchern und erinnert daran, dass der Autor selbst einige Jahre nach der Erstveröffentlichung in seinem Text aus dem klischiert exotisierten China das Fantasieland Mandala gemacht …
Bei der Neufassung von Michael Endes „Jim Knopf“-Romanen wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, findet Andreas Platthaus in der FAZ: Heute als rassistisch erkannte Begriffe zu ersetzen, sei „bequem, auch wenn dabei Endes eigene Kritik an deren Gebrauch gleich …