„Das Philosophenschiff“: Der Revolutionär und das Mädchen
Penibel recherchiert und freigebig mit Fiktionen erzählt Michael Köhlmeier aus einer besonders paranoiden Phase der russischen Geschichte.
Penibel recherchiert und freigebig mit Fiktionen erzählt Michael Köhlmeier aus einer besonders paranoiden Phase der russischen Geschichte.
Die Japanerin Rie Qudan hat für ihren preisgekrönten Roman „Tokyo-to Dojo-to“ eine künstliche Intelligenz benutzt, die Aufregung war groß. Ein Gespräch mit der Schriftstellerin über Kunst und Originalität.
Alex Capus verrät, wie er zum Erfolgsautor wurde: in seligen Zeiten, als es noch geschneit hat und Ideen in Bars geboren wurden. Damit rüttelt er mutig am eigenen Denkmal.
Immer müde? Unkonzentriert? Unwohl?…
Der türkische Schriftsteller Mario Levi ist tot. Wie kein anderer Autor stand er für das jüdische Erbe Istanbuls und den versöhnlichen Dialog der Kulturen.
Zeruya Shalev ist Bestsellerautorin – die seit 7. Oktober nicht mehr schreibt. Ein Gespräch über ihre eigenen Terrorerfahrungen und über Premier Netanjahu, den sie mit einem gewalttätigen Ehemann vergleicht….
Michel Friedman hat über jüdisches Leben nach den Hamas-Massakern, nein, kein Buch geschrieben, sondern einen Hilfeschrei. Und doch gelingt ihm Zuversicht.
Diane Oliver erzählte vom Alltag schwarzer Frauen inmitten der Bürgerrechtsbewegung in den USA. 1966 kam sie mit 22 Jahren ums Leben. Und wurde vergessen….
Wie politisch soll die Kunst sein in politisch hochbrisanter Zeit? Ian McEwan liest George Orwells berühmten Essay „Im Innern des Wals“ im Licht der Gegenwart.
Hugo von Hofmannsthal war das idealtypische Genie seiner Zeit. Vor 150 Jahren wurde er geboren, doch bis heute umweht ihn das Geheimnis.
Gert Westphal und Bruno Ganz lesen Kafka. Bjarne Mädel liest Maxim Znaks Erzählungen aus einer russischen Strafkolonie. Johannes Steck die „Renteninformation 2022″….
Womöglich läsen sich seine Geschichten dann wie die des Ungarn László Krasznahorkai: Genial monomanisch handeln die von der Flucht in den Stillstand und von der Sehnsucht, sich allem zu verweigern.
Die Protagonistin in Anna Metcalfes Debüt „Chrysalis“ nimmt sich, was sie will, stilisiert sich selbst zur Ikone einer suchenden Gesellschaft – und taucht in dem Roman selbst nie auf.
Die Schauspielerin Anke Engelke hat eine neue Version des Kinderbuch-Klassikers „Häschenschule“ gedichtet. Ein Gespräch über vegane Füchse, böse Bauern und ihren Traum vom Lehrersein.
Viele Verleger sind unzufrieden mit der Leipziger Buchmesse, sogar die Idee einer Konkurrenzveranstaltung kursiert. Auf die neue Direktorin warten gewaltige Aufgaben.