Jean-Paul Dubois – „Jeder von uns bewohnt die Welt auf seine Weise“
„Es geschah oft, dass ich diese Abwesenheit spürte, stets war es dasselbe Unbehagen.“ Er sitzt hinter Gittern, in einem maroden Gefängnis in Montreal….
„Es geschah oft, dass ich diese Abwesenheit spürte, stets war es dasselbe Unbehagen.“ Er sitzt hinter Gittern, in einem maroden Gefängnis in Montreal….
„(…), wir brauchen keine Worte, das Wissen war in uns eingesickert wie Blut in die Erde.“ Dieser Ort, Sinnbild für millionenfaches Sterben und Leid, wird im Text kein einziges Mal erwähnt….
„(…) dass die Zeit nicht nur Verfall brachte, sondern die Dinge auch ehrte.“ Wer Norwegen bereist, kommt an ihnen nicht vorbei….
Pilgern ist Trend, schon seit Jahren. Der Bestseller „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling hat ein Pilger-Fieber entfacht, das vor allem den Blick richtet auf den berühmten Jakobsweg. Dabei gibt es andere historische Strecken, die es lohnen, erwandert …
„Neue Schichten über den alten. Jetzt war alles weiß gestrichen.“ …
„Allein mit dem Meer zu sein hieß eben vor allem auch, allein zu sein.“ In einer modernen Gesellschaft, in der das Motto „Schneller, höher, weiter“ gilt, ist gefühlt kein Raum mehr für die Schönheit und Faszination des Alltags und …
„Von einem Menschen bleibt nur übrig, was er oder sie erschaffen hat.“ Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen: Ein allseits bekannter und gern zitierter Spruch, den wohl viele von uns kennen….
„Wohin er auch blickte, ihn umringten schwermütig stimmende Wunder.“ Western verbinden wohl viele von uns mit Pferden….
„Die Realität ist echt ein krass unrealistisches Konstrukt.“ Power ist weg….
„Das Loblied auf das Töten ist das Böse.“ Preisverleihungen können erstaunen und für Lektionen sorgen….
„Hamutal kommt sich nichtig vor, alle sind sie nichtig, nicht mehr als Insekten in einer Nussschale im Meer (…).“ Nach seinem eindrucksvollen Roman „Krieg und Terpentin“ über den Ersten Weltkrieg und die Erlebnisse seines Großvaters holt Stefan Hertmans erneut …
„Vergiss nie, dass du bestimmt bist für das Werk der Zukunft.“ Zu Lebzeiten verkannt, ignoriert und belächelt, erhält die schwedische Künstlerin Hilma af Klint (1862 – 1944) erst mehr als sieben Jahrzehnte nach ihrem Tod die respektvolle Aufmerksamkeit und …
„Eine Gesellschaft ist verletzlich. Sie ist auf Vertrauen aufgebaut.“ …
„Vielleicht begann in dem Sommer meine Einsamkeit, (…)“ Kein bereits verstorbener amerikanischer Schriftsteller scheint derzeit wohl wieder so öffentlich präsent zu sein wie James Baldwin. Die auf ihn gerichtete Aufmerksamkeit setzte indes bereits vor der aktuellen Debatte rund um Rassismus …
„Wer ein Auge für die Schönheit der Kälte hat, begeistert sich für ein jedes ihrer Phänomene.“ Weißer Planet heißen sie – die Regionen der Arktis und Antarktis….
Mit Blick in die im Frühjahr nach und nach veröffentlichten Vorschauen der verschiedenen Verlage ist ja schon seit einigen Wochen gefühlt wieder Herbst. Was uns die bunte Jahreszeit so bringt, stelle ich nach dem Durchstöbern der künftigen Programme an dieser …
„Irgendwas ist in jeder Familie.“ Keine Familie ist wie die andere….
„Das Unmögliche begegnet uns in dieser Welt selten (…).“ Er ist nach dem ersten amerikanischen Präsidenten benannt – und nach seiner Hautfarbe….
„Die Welt verdunkelt sich an den Rändern.“ Philadelphia: Die für nordamerikanische Verhältnisse recht alte Stadt, die liebevoll Philly genannt wird, haben einst Bruce Springsteen und Elton John besungen….
„Wann haben wir aufgehört, die Welt zu verstehen.“ Genie: Überragende schöpferische Begabung, Geisteskraft….
„Das Überleben ist eine zeitaufwendige Sache.“ Die Welt ist eine andere geworden….
„Die Träume sind gewissermaßen wirklicher als die Wirklichkeit, wenn sie zu einem zweiten Leben werden (…).“ Was können uns historische Romane über ihre Einblicke in eine vergangene Zeit hinaus heute noch erzählen?…
„Es sind nicht die Toten, vor denen man Angst haben muss.“ Cormac Reilly ist noch ein Greenhorn, als er als junger Polizist kurz nach seiner Ausbildung an der Akademie zu einem Einsatz gerufen wird….
„Ernst Haeckels Name für unsere Neandertaler-Vorfahren, Homo stupidus, mag immer noch einige Gültigkeit besitzen – und zwar für uns.“ Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, erinnere ich mich an einen Film, der mich damals begeistert hat und noch immer …
„Du findest, was du suchst.“ Enzthal ist eingeschlossen….