Sasha Marianna Salzmann: Der Conchita-Wurst-Effekt
Inzest, Migration und Transsexualität: Sasha Marianna Salzmanns Debütroman „Außer sich“ ist für den Buchpreis nominiert. Diese Experimentierfreude tut der Literatur gut.
Inzest, Migration und Transsexualität: Sasha Marianna Salzmanns Debütroman „Außer sich“ ist für den Buchpreis nominiert. Diese Experimentierfreude tut der Literatur gut.
Marion Poschmanns Roman „Die Kieferninseln“ ist ein Meisterwerk und zu Recht für den Deutschen Buchpreis nominiert. Ein Besuch bei der Autorin auf der Ostseeinsel Vilm
Andrew Birkin hat an Filmen wie Kubricks „2001“ oder „Magical Mystery Tour“ von den Beatles mitgewirkt. Allein die Fotos auf seinem Handy erzählen große Filmgeschichte.
Zwei neue Romane wollen Jugendliche vor der AfD warnen. Wenn Literatur politisch sein will, ist das gut. Allzu gewolltes Missionieren geht aber häufig schief….
Entweder wird man reich, unglücklich oder entfremdet: In Ingo Schulzes Roman „Peter Holtz“ stolpert ein DDR-Bürger durch den Kapitalismus.
Das Leben der einen bedroht das Leben der anderen. Die Welt wäre eine bessere, wenn wir mehr von „Bambi“ und „Prinzessin Mononoke“ lernen würden.
Nicht panisch-progressiv: Die aktuelle Shortlist des Deutschen Buchpreises unterscheidet sich wohltuend von den Listen der vergangenen Jahre.
Sechs Autoren können sich Hoffnungen machen, den Deutschen Buchpreis 2017 zu gewinnen. Alle Nominierten verbinde das „kühne Denken“, begründete die Jury ihre Auswahl.
In einer alten Bankiersvilla in Bonn ist jetzt ein Pflegeheim. Der Vater ist dort eingezogen, der Sohn kommt aus Berlin, ihn zu besuchen. Eine Erzählung
Wer das Buch „Val di Non“ aufschlägt, betritt ein Märchenland, das sich beständig verwandelt. Oswald Eggers lyrische Prosa ist ein herrlicher Nerven- und Sinnenkitzel.
Robert Menasse kämpft für Europa. Sein Werk „Die Hauptstadt“ ist der weltweit erste EU-Roman – und Träger des Deutschen Buchpreises 2017.
In deutschen Komödien eiert man ängstlich über das Minenfeld der Political Correctness. Witz? Fehlanzeige….
Selbst Hollywood findet Feminismus derzeit schick. In ihrem Essayband „Bitch Doktrin“ erklärt Laurie Penny, warum das im Kampf gegen Diskriminierung nicht ausreicht.
Hamburg, das bedeutet: Alster, Hafen, Strandperle. Das ist große Liebe und Schicksal zugleich. Aber was, wenn man wegziehen muss?…
Der Baumarkt ist die Krone der kapitalistischen Schöpfung. Das großartige Buch des Historikers Jonathan Voges erzählt nun, wie die Deutschen das Selbermachen entdeckten.
Der Dichter John Ashbery ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Mit der Sammlung „Self-Portrait in a Convex Mirror“ wurde er in den 70er Jahren weltberühmt.
Zum Islam konvertiert, verschwunden in Syrien. Der Thriller „Jenseits“ erzählt von einem jungen Deutschen, der sich dem IS anschließt. Eine Vorabveröffentlichung
Der Liedermacher Wolf Biermann animiert auf seiner Tour zum Wählen. Ein Gespräch über Angela Merkel, die Wut der G20-Kämpfer und die Angst vor einem neuen Kommunismus
Mit „Wiener Straße“ hat Sven Regener wieder einen Roman über das alte West-Berlin geschrieben. Ein Gespräch über beglückte Dilettanten, Hipster und Gelassenheit
Wolkenformationen deuten. Tiere zählen. Schwimmen im Fluss….
Vor 150 Jahren starb der große Dichter Charles Baudelaire. Sein legendärer Gedichtband „Die Blumen des Bösen“ erscheint jetzt in einer glänzenden Neuübersetzung.
Anrührend, aber unpathetisch: Der Schriftsteller Richard Ford erinnert sich in „Zwischen ihnen“ an seine Eltern. Das Buch ist eine Reise in eine versunkene Epoche.
Nie süßlich, nie kitschig: Die Schriftstellerin Mariana Leky erzählt in „Was man von hier aus sehen kann“ von der Schönheit des Lebens.
Mit „Die Geschichte der getrennten Wege“ erscheint der dritte Teil von Elena Ferrantes Neapel-Saga. Was für ein Glück, wenn ein Welterfolg tatsächlich mal bravourös ist.
Ein bisschen „Homeland“, ordentlich „Life of Brian“, dazu viel Blut und viel, viel Bratwurst. Das erste Mal in Bayreuth heißt: mitten hinein ins deutsche Dilemma.