Heimatromane: Auf einmal Heimat
Alle loben immerzu die weltläufige deutsche Migrantenliteratur. Dabei gibt es gerade einen unübersehbaren Boom des deutschen Dorfromans.
Alle loben immerzu die weltläufige deutsche Migrantenliteratur. Dabei gibt es gerade einen unübersehbaren Boom des deutschen Dorfromans.
Vom aufrechten Gang bis zur Sprache, der Kunst, der Stadt und dem Staat: In „Die Anfänge von allem“ wirft Jürgen Kaube einen neuen Blick auf die Menschheitsgeschichte.
Wenn es draußen ungemütlich wird, sind Herbst- und Winterdepression nicht weit. Dabei könnte alles so schön sein. Man muss nur lernen, sich richtig zu erinnern….
Vier, die sich lieben, hassen und verlassen: Mirko Bonnés Roman „Lichter als der Tag“ erzählt symbolträchtig von Anziehung und Abstoßung.
Frei zugängliches Wissen, geteilte Ressourcen: Timo Daums Buch „Das Kapital sind wir“ ist eine aufschlussreiche Kritik der digitalen Weltverbesserungsrhetorik.
In „Älter werden“ schrieb sie erstmals über ihre Krankheit multiple Sklerose. Im Alter von 71 Jahren starb die Bestsellserautorin und Wissenschaftlerin Silvia Bovenschen.
Die Literaturkritik will sich wieder einmal retten, indem sie niedere Instinkte bedient. Die jüngsten Stammtisch-Ergüsse im SWR-Fernsehen hätten ein Skandal sein müssen.
Die berauschende Einsamkeit des Schaffens: Marie NDiayes raffinierter Roman erzählt die Geschichte einer Hausangestellten, die die Magie der Kochkunst entdeckt.
Wie die Menschen in der Not des sowjetischen Alltags lebten: Der Osteuropa-Historiker Karl Schlögel hat ein großartiges Porträt einer untergegangenen Welt geschrieben.
Das Beharren auf Eigenheit muss nicht zwangsläufig zu einer politischen Abspaltung führen. In Finnland kann man sehen, wie Europa funktionieren könnte.
Schon wieder ein Dan-Brown-Roman in den Bestsellerlisten. „Origin“ funktioniert nach demselben Prinzip wie die vier vorherigen Thriller. Wie ging das noch gleich?…
Dieses Buch verändert den Blick: Philipp Thers Studie „Die Außenseiter“ erweckt ein modernes Europa zum Leben, in dem ständig Millionen auf der Flucht waren.
Vor 50 Jahren tagte die Gruppe 47 zum letzten Mal. Jetzt haben sich die Überlebenden getroffen, um mit jungen Autoren über die Zukunft der Literatur zu debattieren.
Die Historikerin Christina Morina erzählt, wie ein paar Menschen die Ideen von Marx in die Welt brachten. Ihr neues Sachbuch zeichnet ein faszinierendes Gruppenporträt.
Viele türkische Schriftsteller sitzen im Gefängnis und finden dort ihre eigenen Bücher zur Besserung der Häftlinge vor. Ein paar Worte zur Meinungsfreiheit in der Türkei
Laut einer internationalen Expertengruppe ist der Schriftsteller Pablo Neruda wohl an einer Vergiftung gestorben. Nun soll geklärt werden, ob der Literat ermordet wurde.
Catherine Millet ist die Enthüllungskünstlerin der französischen Literatur. Manche halten ihr Werk für pornografisch. Ein Treffen anlässlich ihres neuen Buchs in Paris
Wenn irgendwo „Zukunft“ oder „Fortschritt“ draufsteht, hecheln alle brav hinterher. Ob die Ideologie dahinter aggressiv oder frauenfeindlich ist, dafür sind wir blind.
Jetzt reisen die Gallier nach Italien: Ein Gespräch mit den neuen „Asterix“-Machern Didier Conrad und Jean-Yves Ferri über ihren jüngsten Comicband
„Mit Rechten reden“ und „Mit Linken leben“: Zwei neue Bücher stehen einander gegenüber und illustrieren den aktuellen Kampf zwischen linkem und rechtem Denken.
Hat Flaubert zu kühl, zu nüchtern, zu distanziert erzählt? Drei neuübersetzte Geschichten zeigen den Franzosen von seiner impulsiven Seite.
In ihrem Bestseller-Debütroman erzählt Angie Thomas von Polizeigewalt gegen schwarze Jugendliche in den USA. Sie selbst wuchs zwischen Gangs und Schießereien auf.
Den höchsten britischen Literaturpreis bekommt das zweite Mal ein US-Schriftsteller. Saunders wird für seinen Roman „Lincoln in the Bardo“ geehrt.
Vom Selfie-Wahn bis zum personalisierten Kaffeepott: Alles schön individuell, bitte. In der Abscheu vor dem Wir und den anderen zeigt sich unsere pubertäre Gesellschaft.
Kriminalität, Elend, Verbrecherstolz: In seinem Buch „Die Erschaffung des Monsters“ richtet Philippe Pujol den Scheinwerfer auf die düstere Parallelwelt von Marseille.