„Sunburn“ von Chloe Michelle Howarth: Tage wie halb geschmolzenes Kerzenwachs
Im Debütroman „Sunburn“ erzählt Chloe Michelle Howarth von einer jungen Frau, die in der Enge der Neunzigerjahre ihre Queerness entdeckt. Ist das die neue Sally Rooney?
Im Debütroman „Sunburn“ erzählt Chloe Michelle Howarth von einer jungen Frau, die in der Enge der Neunzigerjahre ihre Queerness entdeckt. Ist das die neue Sally Rooney?
Colette liebte Männer, Frauen und sogar ihren Stiefsohn – und verarbeitete ihre Romanzen in Romanform. Nun ist ihr bester Roman „Chéri“ neu übersetzt worden.
Wie Kunst auch witzig sein kann: Die Essays des großen Pianisten Alfred Brendel sind eine altersmelacholische Fundgrube.
Seit 33 Jahren schreibt Donna Leon Krimis, die in Italien spielen, aber nicht ins Italienische übersetzt werden. Im Interview erklärt sie, warum das auch so bleiben soll.
In seinen „Esther“-Comics hielt der Zeichner Riad Sattouf das Aufwachsen eines Mädchens aus Paris fest. Nun ist die Heldin volljährig.
Mit seinem Spionageroman „Der Schakal“ wurde Frederick Forsyth weltberühmt und avancierte zum Bestsellerautor. Nun ist der Brite mit 86 Jahren gestorben.
Im Urlaub kommen auch diejenigen zum Lesen, denen es ansonsten nur für Bedienungsanleitungen reicht. Warum Martin Suters neuer Roman „Wut und Liebe“ sich so gut eignet.
Elin Lindell erzählt in einem Kindercomic von Schmerz und Freude moderner Patchworkfamilien. „Der süßeste Bruder der Welt“ ist erschütternd komisch und lässig divers.
Der Wiener Leykam Verlag streicht einen Beitrag aus einer feministischen Anthologie, weil ein digitaler Mob das gefordert hat. Ein fatales Zeichen
Unser Autor sucht Hoffnung in einem Krieg, der hoffnungslos erscheint. Bei den Literatur-Stars des Landes. Schließlich war dieser Staat einmal eine Idee in einem Roman….
In Lübeck feiert man den großen Sohn der Stadt: Thomas Mann, vor 150 Jahren geboren. Der Bundespräsident und Manns Enkel halten perfekte Reden, ja, es ist alles Wohllaut.
In Lübeck wird mit einem Festakt der 150. Geburtstag von Thomas Mann gefeiert. Der Bundespräsident erinnert an Manns Worte, dass Demokratie kein gesichertes Gut sei….
Vor 150 Jahren wurde Thomas Mann geboren. Tilmann Lahmes erstaunliche Biografie bietet einen völlig neuen Blick auf Leben und Werk des Literatur-Nobelpreisträgers.
In seinem Roman „Dorf im Himmel“ erzählt C. F. Ramuz von der Auferstehung….
Die Leipziger Buchpreisgewinnerin von 2024 hat ein Buch über das Schreiben verfasst. Darin enthüllt die Schriftstellerin Marković, weshalb sie sich mit Literatur rächt.
Salman Rushdies „Satanische Verse“ sind im Iran verboten und doch weitverbreitet. Die Fatwa wirkt noch heute nach – bis in entlegene Winkel des Landes und ins Exil.
Mit 72 Jahren hat Cordt Schnibben nun einen Roman über sein Leben verfasst. Zuweilen erinnert er sich darin nur, doch manchmal zeigt sich ein wahrer Schriftsteller.
Welche Bücher muss man gelesen haben, weil sie die letzten 25 Jahre am meisten bestimmt oder am besten beschrieben haben? Der ZEIT-Kanon bündelt die 50 wichtigsten Werke.
Die Popjournalistin Julia Friese schreibt ihren zweiten Roman.
Anna Katharina Fröhlich und Roberto Calasso – Erinnerungen an eine aufregende Liebe. Und: ein Roman über sorglose Tage und Nächte im alten Paris der Zwischenkriegszeit
Ngũgĩ wa Thiong’o gehörte zu den bedeutendsten Schriftstellern Afrikas, 2019 galt er als Anwärter für den Literaturnobelpreis. Nun starb er im Alter von 87 Jahren.
Von null auf eins: eine neue Thomas-Mann-Biografie. Auch lesenswert: neue Bücher über politische Kleidung, politische Arbeit und einen unpolitischen Hasen.
Im neuen Roman der Krimiautorin Liz Moore verschwindet die Tochter einer wohlhabenden Familie im Wald. Das erinnert an Agatha Christie.
Vor 60 Jahren wurden in Brugg Bücher verbrannt – weil man etwas Gutes tun wollte.
Früher standen Außenseiter für geistige Freiheit, heute gelten sie als verdächtig. Der Philosoph Ralf Konersmann erklärt in seinem Buch, weshalb wir Außenseiter brauchen.