Melanie Möller: „Je traumatischer, desto besser“
Mit ihrem Buch „Der entmündigte Leser“ verteidigt Melanie Möller das Anstößige in der Kunst. Ein Interview über Triggerwarnungen, Moral und den Wert des Verstörenden
Mit ihrem Buch „Der entmündigte Leser“ verteidigt Melanie Möller das Anstößige in der Kunst. Ein Interview über Triggerwarnungen, Moral und den Wert des Verstörenden
Jeden Tag sieht ein Kind eine Frau auf dem Gehweg sitzen: In ihrem beeindruckenden Bilderbuch-Debüt erzählt Anne-Christin Plate von Menschen am Rande der Gesellschaft.
Volker Braun, einer der großen gesamtdeutschen Nachkriegsschriftsteller, bringt ein neues Buch heraus. Zu Besuch bei einem, der den Weltgeist immer noch rumoren hört.
Salman Rushdie erzählt in „Knife“ vom Attentat, das auf ihn verübt wurde, und Anna Seghers zeigt, wie aus ganz normalen Mädchen Nazis wurden.
Kein anderes Buch wird in den USA so heftig mit Zensurforderungen angegriffen wie Maia Kobabes Comic „Gender Queer“. Nun erscheint er auf Deutsch. Ein Gespräch….
Die Historikerin Katharina Prager hat zum 150. Geburtstag von Karl Kraus in Wien eine Ausstellung kuratiert. Wie aktuell ist der österreichische Satiriker noch?…
Schreiben sei eine Art des Überlebens, sagte Paul Auster einmal. Mehr als 30 Bücher schrieb der US-Amerikaner – oft spielten sie in New York. Dort ist er nun gestorben….
Er vermochte es, das Leben in Literatur zu verschachteln, aber dabei den Kern des Lebens zu finden und zu beschreiben. Zum Tod des großen Schriftstellers Paul Auster
Klaus Mann hätte endlich eine Biografie verdient, in der nicht sein Vater der Chef ist. Thomas Medicus hat in „Klaus Mann. Ein Leben“ diese Chance verpasst….
Der US-Amerikaner George Saunders ist der Meister der Parallelwelterfahrung. Wer sich in seine Erzählungen hineinbegibt, wird nie wieder herausfinden.
Jenny Erpenbeck ist die literarische Stimme Deutschlands in der Welt. Im Ausland gilt sie als kommende Nobelpreisträgerin, in ihrer Heimat nicht. Wie kann das sein?…
Der Münchner Verlag Schirmer/Mosel besteht seit 50 Jahren. Und seither verbreitet er die Botschaft: Ohne schöne Bücher wäre ein Leben zwar möglich, aber sinnlos.
Der unglaubliche Aufstieg eines Faschisten, die neue Verletzlichkeit und Susan Sontags Essays über Frauen. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Die acht Kandidaten für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 stehen fest. Die Themen reichen von Müll über den Klimawandel bis zum Stauffenberg-Attentat.
Auf einer Nordseeinsel passieren seltsame Dinge. Im Roman „Leute von früher“ verschaltet Kristin Höller eine queere Liebe mit Magie und dem Grusel des Klimawandels.
Der Austrofaschismus prägte Geistes- und Gefühlswelt der Bevölkerung in Österreich, wurde bisher aber nur wenig erforscht. Ein neues Buch will diese Leerstelle füllen.
Wie ist das, wenn der Ball im Netz zappelt? Der Journalist Javier Cáceres hat für ein Buch (Ex-)Spieler von Weltrang ihre schönsten Tore nacherzählen und zeichnen lassen.
Manche Gedichte lösen diplomatische Krisen aus, manche retten Leben, und manche verstehen wir nicht. Frieder von Ammon forscht zu Theorie und Geschichte der Lyrik.
Das Bewusstsein des Menschen faszinierte Daniel Dennett sein Leben lang. Zuletzt mahnte der US-amerikanische Philosoph vor den Gefahren der KI-Entwicklung. Ein Nachruf
Wolfgang Schäubles Memoiren stehen auf Platz 1 der Bestsellerliste – zu Recht? Außerdem: Susan Sontags Essays über Frauen – was sie zu Girlbosses und Botox gesagt hätte.
Frank-Walter Steinmeier will mit seinem Buch „Wir“ einen neuen Patriotismus begründen. Leider trägt es genau die Symptome der deutschen Malaise, die es kurieren will.
Heinz Janisch erhält den wichtigsten Preis der Kinderliteratur. Ein Gespräch über die Fantasie junger Leser und über die Kunst, sie nicht mit leichter Kost abzuspeisen
Der Soziologe Simon Schaupp analysiert, wie das Klima nicht nur durch unseren Konsum, sondern vor allem unsere Arbeit geformt wird. Das hat enorme Konsequenzen.
Derzeit laufen die Abiturprüfungen, in vielen Bundesländern ist Juli Zehs Roman „Corpus Delicti“ Klausurthema. Wer könnte da besser helfen als die Autorin selbst?
Vor 100 Jahren schrieb Blaise Cendrars den Roman „Gold“. Charlie Chaplin feierte ihn als das „Schönste, das je geschrieben wurde“. Höchste Zeit, ihn erneut zu lesen