Mario Vargas Llosa: Dann war alles getan
Er war Linker, dann Wirtschaftsliberaler – und wäre fast selbst Präsident von Peru geworden. Nun ist Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa gestorben. Ein Nachruf
Er war Linker, dann Wirtschaftsliberaler – und wäre fast selbst Präsident von Peru geworden. Nun ist Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa gestorben. Ein Nachruf
Wenn die Möglichkeiten schwinden, bald enden: Der Schriftsteller Mikołaj Łoziński erzählt in seinem Roman „Stramer“ von einer jüdischen Familie im Polen der 1930er-Jahre.
Sein gesellschaftskritisches Werk machte ihn zu einem der bedeutsamsten Schriftsteller Lateinamerikas. Mit 89 Jahren ist Mario Vargas Llosa in Lima gestorben.
Helfen die Zitronen Italiens der Liebe auf die Sprünge? Unsere Kolumnistin sucht die Flucht in die Unterhaltungsliteratur.
Mosab Abu Toha ist einer der bekanntesten palästinensischen Dichter, er stammt aus Gaza, ist nun aber in den USA. Wie erlebt er aus der Ferne den Krieg in seiner Heimat?
Sanft, scharf, cool, poetisch: Die französische Schriftstellerin Raphaëlle Red erzählt in ihrem Debütroman „Adikou“ von der Suche einer jungen Schwarzen nach Identität.
In aller Härte: Die japanische Autorin Suzumi Suzuki erzählt in ihrem literarischen Debüt von einer Sexarbeiterin und deren Verhältnis zum Körper, zur Mutter, zur Welt.
Sein Buch „Die paradoxe Republik“ gilt als Standardwerk der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Hier spricht Oliver Rathkolb über die neu überarbeitete Auflage.
Das neue Buch von Hubert Winkels ist eine sämtliche Genregrenzen sprengende Kunst- und Kulturgeschichte. Eine tausendseitige Zumutung. Aber auch ein großes Geschenk….
Sommerferien, Slayer-Shirts und „Counter Strike“: Der Künstler und Social-Media-Satiriker Kurt Prödel hat einen Roman über die frühen Zehnerjahre geschrieben.
Zum Thomas-Mann-Jahr lösen sogar die berühmten Detektive aus Rocky Beach einen Fall um den Lübecker Schriftsteller. Und der ist richtig gut!
Eine Sensation aus dem Archiv: die NSDAP-Mitgliedskarte des legendären Suhrkamp-Verlegers Siegfried Unseld und die Geschichte ihrer Entdeckung
Was der legendäre Chef des Suhrkamp Verlags Siegfried Unseld zeit seines Lebens verschwieg: 1942 trat er der NSDAP bei. Eine Entdeckung, die Fragen aufwirft
Ezra Klein, Lieblingsjournalist der Journalisten, malt sich mit Derek Thompson in dem Buch „Abundance“ eine rosige Zukunft des Überflusses aus. Meinen die das ernst?
Georgi Demidow erlebte die Ohnmacht des Einzelnen in der UdSSR, machte Romane daraus, die erst nach seinem Tod erschienen. Nüchtern schildern sie den Großen Terror.
Die 1953 gestorbene jüdische Autorin Friedl Benedikt, geboren 1916 in Wien, ist nahezu vergessen. Nun erst erscheinen ihre Tagebücher, die vom Exil in England erzählen.
Über den Abgrund hinweg: Thomas Wagner erzählt in seinem neuen Buch vom unwahrscheinlich engen Verhältnis des rechten Arnold Gehlen und des linken Theodor W. Adorno.
Taugen Experten als Schriftsteller? Die Beispiele eines bekannten Virologen und einer Rechtswissenschaftlerin zeigen: Es gibt schlechte wie gute Beispiele.
Christoph Hein hat einen starken Roman über das Leben der Angepassten und der Funktionäre in der DDR geschrieben. Doch war die DDR wirklich ein „Narrenschiff“?
Wie die Welt der Bösen und Guten funktioniert: Unser Autor fragt sich, warum er so lange gebraucht hat, um den Schriftsteller Rainald Goetz zu durchschauen.
Roland Schimmelpfennig erzählt von aktuellen Abgründen und vom schnellen und traurigen Liebesakt. Außerdem: Christian Kracht entführt in ein düsteres Fantasiereich.
Der neue Band von Karl Ove Knausgårds „Morgenstern“-Reihe erzählt von einem jungen Norweger, der mit dunklen Mächten paktiert. Wir lernen: Das Böse liegt im Künstlertum.
Liegt das endgültige Glück womöglich in einem anderem Bett? Unsere Kolumnistin Marlene Knobloch über heterosexuelle Propaganda und radikale Lebenshilfe-Tipps.
Erstmals geht der LUCHS-Preis an gleich zwei Bücher: einen Comic übers letzte Schuljahr von Michèle Fischels und Kurzgeschichten über Sex von Eva Rottmann.
Wann wurde Thomas Mann zum Demokraten – und was hätte er über einen US-Präsidenten Donald Trump gesagt? Ein Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Heinrich Detering