„Was fehlt dir?“: Die todkranke Freundin
Die New Yorkerin Sigrid Nunez parliert im Roman „Was fehlt dir“ übers Sterben. Unsentimental, aber dem Leben zugewandt.
Die New Yorkerin Sigrid Nunez parliert im Roman „Was fehlt dir“ übers Sterben. Unsentimental, aber dem Leben zugewandt.
Der italienische Essayist und Schriftsteller Roberto Calasso ist im Alter von 80 Jahren gestorben. 40 Jahre lang hatte er den angesehenen Adelphi-Verlag geleitet.
Per Leo strickt in seinem neuen Buch eine transnationale linke Kritik an der deutschen Erinnerungskultur zu einem Narrativ für die Nation um. Das geht nicht gut.
Aus der DDR ins Heute: Lukas Rietzschel erzählt in seinem Roman „Raumfahrer“ die ost-westliche Geschichte einer Familie – zu der auch der Maler Georg Baselitz gehört.
Es gibt Bücher, die Schatten spenden. Manche füllen uns mit Leichtigkeit, andere mit Wehmut. Die Kulturredaktion stellt ihre liebsten Sommerbücher vor, aus allen Zeiten….
In seinem neuen Buch „Die letzte beste Hoffnung“ teilt George Packer die USA in vier Amerikas: das freie, das kluge, das wahre und das gerechte. Wohin steuert das Land?
Heinz Strunks neuer Roman „Es ist immer so schön mit dir“ ist ausnahmsweise kein Milieuporträt der Abgehängten. Diesmal geht es um die Liebe. Aber auch die hat Abgründe….
Ein Autor flieht vor der sogenannten Wokeness, ein Moderator lässt Bücher in Rauch aufgehen, ein Germanist beschwert sich: die Literaturdebatten des Sommers 2021
Der Schriftsteller Francis Nenik blickt ins düsterste Kapitel deutscher Biopolitik. Sein Roman „E. oder die Insel“ ist brilliant konstruiert, aber schwer zu ertragen….
Clemens J. Setz schreibt eine Literatur, in der er die Konventionen der Wahrnehmung lustvoll überschreitet. Er ist ein überaus würdiger Büchner-Preisträger….
Für die Jury ist er ein „Sprachkünstler“, der „immer wieder menschliche Grenzbereiche“ erkundet. Setz bekommt die wichtigste deutsche literarische Auszeichnung.
Wann begann unsere heutige, als krisenhaft wahrgenommene Gegenwart? Der Schweizer Historiker Philipp Sarasin datiert diesen Moment in seinem neuen Buch auf das Jahr 1977.
Quentin Tarantino hat seinen ersten Roman geschrieben, einen zu seinem aktuellen Film „Es war einmal in Hollywood“. Auch als Schriftsteller bleibt er seinem Stilmix treu.
„Das perfekte Gift“ ist so gut, wie russische Literatur schon lange nicht mehr war. Maxim Biller trifft den Schriftsteller Sergej Lebedew.
Vor fünf Jahren ist der Schriftsteller Péter Esterházy gestorben. Er fehlt in Ungarn sehr, gerade in diesen Tagen.
Boldizsár Nagy sieht eine rechte Kampagne gegen sich und sein Buch „Märchenland für alle“. Informationen zu Homosexualität in Kinderbüchern sind neuerdings auch verboten.
Jovana Reisingers Roman „Spitzenreiterinnen“ erzählt mitten aus den dummen, leeren Herzen der patriarchalen Gesellschaft. Es ist ein erfrischend fatalistisches Buch.
Snob und Genie: Zum 150. Geburtstag von Marcel Proust sprechen die Romanistin Barbara Vinken und der Schriftsteller Jochen Schmidt über den französischen Schriftsteller.
Johanna Adorjáns Roman „Ciao“ ist eine hübsche Mediensatire: Ein alternder Feuilletonist versteht die Welt nicht mehr, die er einst so trefflich beschreiben konnte.
Absurdes Theater in West Virginia: Scott McClanahans Roman „Crap“ stemmt sich mit Heiterkeit gegen die Tristesse einer Familiengeschichte.
Gerade erscheinen zig Kinderbücher zu Emotionen. Da sollte man für Gefühlsausbrüche gewappnet sein!
Der Literaturkritiker Lothar Müller beschreibt die Beziehung des Schriftstellers Marcel Proust zu seinem Vater. Es ist ein originelles Doppelporträt.
Was bedeutet die Erfahrung lebensentscheidender Lektüre? Bücher können unser Glück sein oder ins Unglück führen. Oder uns einfach auf neue Ideen bringen….
Die Romane von Sergej Lebedew sind Reiseführer zu verbotenen Orten. In „Das perfekte Gift“ erzählt er von einem Russland, das dem heutigen sehr ähnlich sieht.
Der Internationale Literaturpreis 2021 geht an Fatima Daas und ihre Übersetzerin Sina de Malafosse für den Roman „Die jüngste Tochter“. Die Laudatio