Thomas Rosenlöcher: Der Mittelpunkt der Welt liegt in Kleinzschachwitz
Der Schriftsteller und Lyriker Thomas Rosenlöcher ist tot. Er bewahrte den Naturenthusiasmus Eichendorffs und schuf gleichzeitig Klassiker neuer deutscher Lyrik.
Der Schriftsteller und Lyriker Thomas Rosenlöcher ist tot. Er bewahrte den Naturenthusiasmus Eichendorffs und schuf gleichzeitig Klassiker neuer deutscher Lyrik.
Wieder leuchtet Monika Helfer die eigene Familiengeschichte aus. Diesmal ist sie dem Leben ihres Bruders auf der Spur – mit liebevoller Präzision.
Mit dem Wendetagebuch „Die verkauften Pflastersteine“ dokumentierte er den Fall der Mauer. Nun ist der Schriftsteller Thomas Rosenlöcher im Alter von 74 Jahren gestorben.
Wie verlässlich ist die eigene Moral? In seinem neuen Roman „Der Ausflug“ entfacht Dirk Kurbjuweit ein philosophisches Gedankenexperiment.
Der ukrainische Schriftsteller Walerjan Pidmohylnyj hat 1928 mit seinem Roman „Die Stadt“ eine Hommage auf Kiew verfasst. Nun erscheint das Buch erstmals auf Deutsch.
PEN-Präsident Deniz Yücel ist in dem Schriftstellerverband umstritten, prominente Mitglieder fordern seinen Rücktritt. Hier spricht Yücel erstmals über den Streit.
Der norwegische Lehrer Gulraiz Sharif hat einen klugen Jugendroman über Identitätsfragen geschrieben. Immer wieder spielt er mit der Frage: Wer kann wie worüber sprechen?
Miranda Cowley Heller war eine große Nummer im US-Seriengeschäft. Jetzt ist ihr erster Roman erschienen. Ein Gespräch über Künstlerfamilien, Cape Cod und Aktionärslogik….
Wole Soyinka war immer wieder auf der Flucht und im Gefängnis, schrieb Bücher gegen den Zustand der Welt. Sein neuer Roman ist auch eine Kampfansage.
Der Lyriker Franz Mon sprengte den Sinn der Sätze und Zeichen. Zum Tod eines der wichtigsten Mitbegründer der konkreten Poesie
Das Ukrainian Book Institute und der Europäische Verlegerverband sammeln gemeinsam Geld, um Kinderbücher für Geflüchtete zu drucken. Denn Literatur könne Seelen heilen.
Die Philosophin Kathleen Stock ist wegen ihrer Positionen im Genderdiskurs umstritten. Ihr nun auf Deutsch erschienenes Buch „Material Girls“ ist aber kein Skandaltext.
Unser Autor ist einer der bekanntesten ukrainischen Schriftsteller. Derzeit aber organisiert er vor allem Hilfe in seiner Heimatstadt. Ein zorniger Bericht aus Charkiw
Daniel Kampa kauft kleine Verlage in der Schweiz, Österreich und Deutschland und sagt den großen Konkurrenten den Kampf an.
Manchmal wähnt man sich in einer Wunderkammer, manchmal kommen einem die Romanfiguren von Thomas Bernhard entgegen. Ein Besuch im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart
Um 1950 mischten vier Philosophinnen aus Oxford die Forscherwelt auf. Zwei neue Bücher gehen jenen Frauen nach, die sich gegen den intellektuellen Mainstream stellten.
„Depressiv kann ich überall sein“: Warum der Schriftsteller Etgar Keret Berlin fast so schnell verließ, wie er gekommen war.
Der Norweger Jon Fosse schreibt am einzigartigen „Heptalogie“-Zyklus über sein Leben. Der zweite Band ist erneut eine bewegende Meditation.
Die Eltern unserer Autorin stammten aus dem einst von Deutschen zerstörten Mariupol. Nun ist es, als habe ihre Mutter ihr einen Brief aus ihrer Heimatstadt geschrieben.
Eilmeldung: Es gibt wieder einen coolen, deutschen Dorfroman. Sven Pfizenmaiers Debüt „Draußen feiern die Leute“ ist eine Entdeckung des Frühjahrs.
Olaf Scholz hat im Kanzleramt Schriftstellerinnen und Schriftsteller empfangen – und die ukrainische Sängerin Mariana Sadovska. Sie adressierte den Bundeskanzler direkt.
Deutsch-russische Verhältnisse, ein philosophisches Quartett und Wut als Motor des Fortschritts. Das sind unsere Sachbuchempfehlungen für den kommenden Monat.
Die Ukraine ist das zweitgrößte Land Europas. Aber auf der mentalen Landkarte des Westens existiert sie nicht. Das ist auch eine Folge ihrer Vereinnahmung durch Russland….
Die russische Welt in dieser Prosa ist durch und durch nihilistisch: Vladimir Sorokins Erzählungen zeigen das heutige Russland als eine ideologiegetränkte Männerfantasie.
Tove Ditlevsens Roman „Gesichter“ von 1968 ist eine wichtige Wiederentdeckung: Er erzählt die Geschichte einer verhinderten weiblichen Emanzipation.