Völkermord an Herero und Nama: Das Repertoire klingt allzu vertraut
Wie erlebt eine deutsche Jüdin Namibia? Wem fühlt sie sich verbunden? Und welche historischen Parallelen erkennt sie?…
Wie erlebt eine deutsche Jüdin Namibia? Wem fühlt sie sich verbunden? Und welche historischen Parallelen erkennt sie?…
Eisenbahn liegt in der Luft: unterwegs mit Jaroslav Rudiš’ wunderbarer „Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen“
Diese Egozentrik und diese antrainierte Kälte: Der Briefwechsel Ernst Jüngers mit seiner ersten Frau Gretha ist ein faszinierendes Dokument der Ehehölle.
Der 86-jährige Historiker Helmut Bley liefert in einem neuen Buch einen ungewohnten Blick auf die Geschichte Afrikas. Postkoloniale Ansätze sucht man darin vergebens.
Der Vater geht fremd, die Mutter ist depressiv, die beste Freundin verliebt: Marie Pavlenko hat einen widerborstigen Coming-of-Age-Roman über eine 17-Jährige geschrieben.
Wann ist endlich Weihnachten? Fünf neue Adventskalenderbücher für Kinder, mit denen sich lesend die Tage bis zum Fest runterzählen lassen.
Einsamkeit, wohin man schaut: Der italienische Schriftsteller Guido Morselli hat eine vom Menschen befreite Welt beschrieben. Sein Werk ist jetzt neu zu entdecken.
Günther Rühle war Theaterkritiker, Feuilletonchef der „FAZ“ und Theaterintendant. Jetzt, mit 97, legt er Rechenschaft über sein Leben ab.
In „Wunder“ schreibt die Schriftstellerin Enis Maci über den Körper als Schauplatz von Machtpolitik, Leistungswahn und ideologischer Vereinnahmung.
Er ist fromm und liebt den Exzess. Er träumt von Revolution und wird beinahe hingerichtet. Es ist, als habe Fjodor Dostojewski alle Extreme durchleben müssen….
Maximal unklassisch, unbeherrscht, ein Außenseiter, der randaliert: zum 200. Geburtstag des russischen Schriftstellers Fjodor Michailowitsch Dostojewski.
In Darmstadt hat der Schriftsteller Clemens J. Setz den Georg-Büchner-Preis erhalten. Mit 38 Jahren zählt er zu den jüngsten Preisträgern dieser bedeutenden Auszeichnung….
Als unser Autor den Kritiker Philipp Tingler in der Bachmannpreis-Jury sah, wollte er ihn kennenlernen. Über ein Mittagessen, bei dem auch über Bücher gesprochen wurde
Ins Herz unausweichlicher Dunkelheit: Marie NDiaye schreibt mit „Die Rache ist mein“ erneut einen atemberaubend abgründigen Roman über die französische Gesellschaft.
Hier Nazis, dort Wölfe und überall Chaos: László Krasznahorkai schreibt einen einzigen, sehr langen Satz über ein ostdeutsches Kaff. Was für ein irrer und lustiger Roman.
Clemens Setz, der nun mit dem Büchnerpreis ausgezeichnet wird, schreibt auch viel und schön auf Twitter. Seine stärksten Verse dort handeln von Hasen. Warum Hasen?…
Für seinen Roman „The Promise“ hat Damon Galgut den renommierten britischen Literaturpreis erhalten. Die Jury lobte die außergewöhnliche Geschichte und „reiche Themen“.
Der renommierte Literaturpreis geht in diesem Jahr an Mohamed Mbougar Sarr und damit erstmals an einen Autor aus Schwarzafrika. Ausgezeichnet wurde sein vierter Roman.
Vor bald 30 Jahren erfand der Science-Fiction-Autor Neal Stephenson in seinem Roman „Snow Crash“ das „Metaverse“. Heute glaubt Mark Zuckerberg, das sei Facebooks Zukunft.
Susanne Saygin erzählt in ihrem Kriminalroman „Crash“ virtuos von weiblicher Rache am männlichen System. Und sie tut dies mit lauter unsympathischen Frauenfiguren.
Nach einem Massenausbruch ab durch die Wüste: Candice Fox inszeniert in „606“ psychologisch versiert ein ultimatives Verfolgungsrennen.
Carolin Amlingers Buch „Schreiben. Eine Soziologie literarischer Arbeit“ analysiert die Entwicklung eines traditionell prekären Betriebs. Es ist deprimierend gut….
Hillary Clinton hat ihren ersten Thriller geschrieben, gemeinsam mit Louise Penny: In „State of Terror“ klingt alles sehr real.
Patricia Highsmith hat die Kriminalliteratur des 20. Jahrhunderts revolutioniert, als Person jedoch blieb sie stets geheimnisvoll. Jetzt sind ihre Tagebücher erschienen….
Bernd Ulrich fragte zuletzt in der ZEIT, warum die Gegenwartsliteratur die Klimakrise nicht im Blick habe. Diese Frage müsste jedoch präzisiert werden. Eine Entgegnung