Lwiw: Hinter Lemberg beginnt eine andere Welt
Der Autor Joseph Roth reiste in den Zwanzigerjahren durch Osteuropa und besuchte seine alte Heimat. Dies ist sein erstmals 1924 erschienener Text über das heutige Lwiw.
Der Autor Joseph Roth reiste in den Zwanzigerjahren durch Osteuropa und besuchte seine alte Heimat. Dies ist sein erstmals 1924 erschienener Text über das heutige Lwiw.
Max Beckmann war ein großer Schweiger. Doch der Maler schrieb: Die Kunstkritikerin Petra Kipphoff zeigt ihn in ihrem Buch als Verfasser von Briefen, Stücken, Tagebüchern.
Am Spielfeldrand der Liebe ist es schön: Die Autorin Katja Kullmann entledigt sich des negativen Begriffs der Alleinstehenden und ersetzt ihn durch die „singuläre Frau“.
1919 wurde die Ukraine schon einmal von den Russen überfallen. Wie damals fliehen heute wieder Menschen nach Wien. Der Untergang der Ukraine darf sich nicht wiederholen….
Vor einem halben Jahr war unser Autor noch in Odessa. Auch jetzt bleibt die Stadt für ihn zauberhaft. Nicht obwohl, sondern weil auf der Puschkinska Panzersperren stehen….
Es braucht großzügige Spenden an die Ukraine. Das ist unsere Aufgabe, die wir in Europa, und zwar auch für uns selbst, erfüllen müssen.
Unser Autor will kein Schriftsteller mehr sein. Angesichts des Ukraine-Kriegs, angesichts auch mancher Reaktionen darauf. Das ganze Schreiben, glaubt er, war umsonst….
Der russische Autor Michail Schischkin wohnt in einem Schweizer Dorf. Wie erlebt er den Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, aus der Ferne? Ein E-Mail-Wechsel
Der Verlag Ambo/Anthos nimmt ein vermeintliches Enthüllungsbuch zu Holocaust-Opfer Anne Frank vom Markt. Zuvor hatten Historiker erneut massive Zweifel geäußert.
Percival Everett ist einer der bedeutendsten US-Schriftsteller, international aber kaum bekannt. Sein neues Buch „Erschütterung“ handelt von einem unentrinnbaren Unglück.
Schreiben ist schreiben, sonst nichts. Weder macht’s Spaß, noch macht’s unglücklich. So ist das Kolumnistinnenleben….
Die ungarisch-rumänische Autorin Andrea Tompa hat mit ihrem 1000-seitigen historischen Roman „Omertà“ grandiose Literatur erschaffen. Ein Besuch bei ihr in Budapest
Deniz Yücel, der Präsident des deutschen PEN-Zentrums, hat für eine Flugverbotszone in der Ukraine plädiert. Jetzt fordern manche seiner Amtsvorgänger seinen Rücktritt.
„Boy meets Girl“ – so fängt eine klassische Liebesgeschichte an. Aber was passiert, wenn das Girl sich bereits in der Lebensmitte und am Ende einer Ehe befindet?
Im Alter von 50 Jahren veröffentlichte Juliane Pickel ihren Jugendroman „Krummer Hund“. Ein überragendes Debüt
Der Schriftsteller Navid Kermani hat ein Jugendbuch über Religion geschrieben. Ein Gespräch über den Glauben als Beziehung und das Verhältnis des Menschen zum Weltall
Der Schriftsteller Emmanuel Carrère suchte innere Ausgeglichenheit – und landete am seelischen Abgrund. Davon handelt sein grandioses Buch „Yoga“. Eine Begegnung in Paris
In Leipzig haben unabhängige Verlage eine Buchmesse improvisiert. Viel charmanter als das übliche Geschiebe in den Glaskuppelhallen. So gesehen: Es war doch schön….
Kriegsdokumentation statt Kinderbücher: Das ukrainische Künstlerpaar Romana Romanyschyn und Andrij Lessiw bleibt im Land und arbeitet. Doch das fällt unsagbar schwer.
Für seinen Roman „Eine runde Sache“ hat Tomer Gardi in der Belletristiksparte den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten. In der Kategorie Sachbuch gewinnt Uljana Wolf.
Imre Kertész hat mit dem „Roman eines Schicksallosen“ 1975 ein Jahrhundertwerk vorgelegt. Ein Arbeitsjournal zeigt nun, wie er um die Sprache für seine KZ-Erfahrung rang.
Die Bestsellerautorin Hanya Yanagihara spricht über ihren neuen Roman „Zum Paradies“. Sehen Sie hier den Livestream der Veranstaltung der ZEIT im Literaturhaus München.
Heike Geißlers Roman „Die Woche“ ist Diskursprosa, die nicht immer überzeugt. Während der Lektüre stellt man sich aber Fragen zur Literatur in politisierten Zeiten.
Die Philosophin Lea Ypi hat ein leuchtendes Memoir über ihr Aufwachsen in Albanien geschrieben. Und ein vergessenes Stück Europa dabei entdeckt.
Katerina Poladjans „Zukunftsmusik“ erzählt feinsinnig von der Zeit der bröckelnden Sowjetunion. Auch ohne zwanghaften Gegenwartsbezug ist es ein hochaktueller Roman.