Dylan Farrow: Was ist Wahrheit?
Komplexer, als die Kritik es haben möchte: Dylan Farrow hat „Hush“ geschrieben, einen Fantasy-Thriller, der für Zweifel und Ambivalenz plädiert.
Komplexer, als die Kritik es haben möchte: Dylan Farrow hat „Hush“ geschrieben, einen Fantasy-Thriller, der für Zweifel und Ambivalenz plädiert.
Die Kunstfigur unserer Autorin zettelt beinahe einen Streit an: wegen Twitter, Frauen und Marcel Reich-Ranicki. Nur weil sie nichts schlafen konnte.
Der Termin war bereits verschoben worden, nun ist klar: Die Frühjahrsschau der Bücherbranche in Leipzig wird nur in kleinerer Form digital stattfinden.
Der Tokio-Hotel-Sänger Bill Kaulitz ist 31 und hat eine Autobiografie geschrieben, seinen Lebensweg vom ostdeutschen Dorf nach L. A. Ein Teil davon ist recht grauenhaft….
Die autofiktionale „Kopenhagener Trilogie“ der dänischen Autorin Tove Ditlevsen erscheint nun auf Deutsch. Das ist ein großes Glück.
Vom Code des Kapitals bis zur Sexkultur, von Judith Butlers „Macht der Gewaltlosigkeit“ bis zur Welt nach Richard Wagner: Das sind die zehn besten Sachbücher des Monats.
Norén galt als einer der bedeutendsten schwedischen Dramatiker der Gegenwart. Nach einer Covid-19-Erkrankung ist er im Alter von 76 Jahren gestorben.
In „Vati“ untersucht Monika Helfer die Schicksalspunkte einer Biografie. Tragik, Komik und Absurdität liegen in diesem Roman eng beieinander.
In Hannes Steins „Der Weltreporter“ beschließen die USA, die Erinnerung an ihren Ex-Präsidenten zu tilgen. Aber der echte Wahnsinn überrollt die literarische Vision.
„Mädchen, Frau etc.“, der preisgekrönte Roman der Britin Bernardine Evaristo, folgt einer streng identitätspolitischen Familienaufstellung. Er tut das höchst intelligent….
Die Schriftstellerin Anne Weber hat 2020 den Deutschen Buchpreis gewonnen. Hier spricht sie über besondere politische Momente, Ohnmachtsgefühle – und ihre Hoffnungen.
Schauspiellehrer, Autor, Jude, Kommunist, Kölner, DDR-Bürger: André Müller sen. hatte eine beispielhafte deutsche Biografie. Was erzählt sie uns heute noch?…
Martin Mosebachs neuer Roman „Krass“ ist durchtrieben-satanisch. Er erzählt von einem Menschen, der seine Umwelt manipuliert.
Wenn er so ein Schriftsteller wie Joseph Roth werde, dachte unser Autor einst, habe er ein Problem. Dann lehrte sein Verleger Helge Malchow ihn, Roth zu lieben.
Raphaela Edelbauer erzählt im aberwitzigen und komplexen Science-Fiction-Roman „DAVE“ vom Terror durch digitale Kontrolle. Und von einer KI, die zur Ersatzreligion wird
Politikerinnen sagen während der Pandemie gern „wir“ und „uns“, wenn sie eigentlich die meinen, über die sie bestimmen. Das klingt nett, ist aber Arbeitsverweigerung.
Bald werden wegen einer neuen Verordnung noch mehr Menschen zu Hause arbeiten. Aber wie ist man dort produktiv und kreativ? Thomas Mann gilt als Vorbild – zu Unrecht….
Zum Amtsantritt von Joe Biden hat die 22-jährige Lyrikerin Amanda Gorman ein kraftvolles Gedicht vorgetragen. Von Verletzung, Versöhnung und Verzeihung
Mit seinem neuen Buch macht der Mathematiker Philip Ording das Lösen von Gleichungen zu einem Exerzitium in Stil und Ästhetik. Sein Anliegen ist dabei auch politisch.
In Belarus ist „Revolution“ von Viktor Martinowitsch bereits ein Schlüsselwerk des Widerstands, heute erscheint es auch auf Deutsch. Wir veröffentlichen einen Ausschnitt.
Der Journalist Thomas McBee ist transsexuell. Sein Buch „Amateur“ befragt heutige Männlichkeit ausgerechnet dort, wo man traditionelle Vorstellungen vermutet: Im Boxclub.
Das Rausgehen ohne Ziel ist die Unterhaltungsform der Stunde. Zum Kulturerlebnis wird es, wenn man sich von den Richtigen – etwa den Situationisten – inspirieren lässt.
Julia Phillips‘ Roman erzählt von zwei verschwundenen Mädchen und der Tragik des heutigen Russlands. Vor allem aber zeigt er, wie sorgsam erdacht ein Buch sein kann.
Gewalt, Trauma oder eben Hass: Viele Begriffe haben heute breitere Bedeutungen als noch vor Jahrzehnten. Wo sie nicht von allen gekannt werden, gefährdet das den Diskurs.
In seinem neuen Buch denkt Robert Habeck über den Preis des Erfolgs liberal-grüner Ideen nach. Ein Gespräch über Identitätspolitik, Hafermilch, Hölderlin und das Grillen