Poetik: Versprechen der Tröstung
Der Schriftsteller Thomas Hettche hat ein kleines Buch über die Literatur geschrieben: Eine vergnügliche und nachvollziehbare Auseinandersetzung damit, was sie ist, was sie kann und wovon sie derzeit bedroht wird.
Der Schriftsteller Thomas Hettche hat ein kleines Buch über die Literatur geschrieben: Eine vergnügliche und nachvollziehbare Auseinandersetzung damit, was sie ist, was sie kann und wovon sie derzeit bedroht wird.
In der FAZ weist Katrin Eckert, Ko-Geschäftsführerin des Schweizer Buchpreises, Lukas Bärfuss‘ deftig formulierte Kritik empört zurück: Weder sei die Jury befangen, noch verrohen die Sitten bei den Veranstaltungen: „Dass Bärfuss eine einzelne missglückte Veranstaltung als Anlass nimmt, das Programm …
Sexualität ist im konservativen Ägypten tabuisiert. Zugleich boomt die Pornografie. Und die könnte – folgt man der These von Youssef Rakha – eine gesellschaftliche Entwicklung auslösen, die dem arabischen Frühling misslang….
Sie ist die kluge Sappho. Platon, Dichter und Philosoph in der gewaltigsten Periode athenischer Kultur, der Perspektive besitzt und auch einen seltenen Vergleichsstandard, wenn er einige Jahrhunderte zurück auf Mytelene schaut, spricht von dieser Frau als einer unter den Klugen….
Er will seine Herkunftsscham überwinden und zelebriert sie doch nur: Der französische Soziologe und linke Starintellektuelle Didier Eribons dreht sich in seinem neuen Werk «Gesellschaft als Urteil» im Kreis. Und scheitert.
Kritik: Attila József ist einer der bedeutendsten ungarischen Lyriker im 20. Jahrhundert. Er lebte nicht lang und warf sich 1937 kaum 32-jährig vor einen Zug….
Kolumne: Die Kolumne Neue Schulen soll Lyrikerinnen über 35, die aus dem Raster der klassischen Literaturförderung herausfallen, einen Raum bieten, in dem sie nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihre Erfahrungen und Gedanken zum zeitgenössischen Literaturbetrieb beschreiben. In unterschiedlichen Formaten wie Besprechung, …
Essay: In den zwölf letzten Gedichtbänden, die Ludwig Steinherrs Namen tragen, kommt das Wort »Licht« 294 Mal vor, was dieses Nomen mit Abstand zum meistverwendeten Begriff in seinem Werk macht – gefolgt von »Augen« mit 171 Nennungen und »Hand« mit …
fällt mein schatten in den brunnen stürz ich durch den schacht der brust seh ich mich liegen unter mir fließen gedanken wie blut aus mir hör ich die steine reden heil ich im schoß der erde saugt mich auf das …