Poesie und Fotografie – Bilder als Gefährten von Lyrikern
Annette Droste-Hülshoff und Walt Whitman ließen sich gern ablichten. In ihrem Werk spielte das neue Medium aber keine Rolle. Erst später kamen sich die Künste näher….
Annette Droste-Hülshoff und Walt Whitman ließen sich gern ablichten. In ihrem Werk spielte das neue Medium aber keine Rolle. Erst später kamen sich die Künste näher….
Schräge Vögel bevölkern die Bücher des Ukrainers Juri Andruchowytsch. Sein neuer Roman widmet sich kriminellen Machenschaften aus vier Jahrhunderten. Seine Helden: galizische Kanaillen, Verräter und Verbrecher….
Elke Erb erhält in diesem Jahr den renommiertesten deutschen Literaturpreis: den Georg-Büchner-Preis. Die verschmitzte Lyrikerin ist eine der eigenwilligsten Stimmen der Szene. Im Jahr 2018 hielt Erb auf dem Poesiefestival die „Berliner Rede zur Poesie“….
Am Wasser beginnt das Erzählen. Es lohnt sich, die Flüsse, Seen und Meere der Literatur zu befahren und mit den Dichtern ins Wasser zu steigen. Ein nasser Ausflug mit Ernst Jünger, Durs Grünbein, Terézia Mora und Uwe Johnson….
Der Skandal gehört zur Kunst im 20. Jahrhundert wie die Sahne zur Torte. Der Bestseller „Lolita“ ist solch ein Tabubruch: Ein 37-Jähriger liebt eine Zwölfjährige….
„Wo kommst Du her?“ Viele Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund empfinden diese Frage als ausgrenzend, da sie mangelnde Zugehörigkeit markiert. Mit solchen Erfahrungen befasst sich die Migrationsforscherin Naika Foroutan….
Autor: Aguigah, René Sendung: Literatur Hören bis: 19.01.2038 04:14
Ein einzelner Pinselstrich schreibt keine zwei Zeichen, sagt ein chinesisches Sprichwort. Ein guter Fehler macht genau das, sagt Anne Carson. Die gefeierte kanadische Lyrikerin erzählt von Joseph Conrad, der Metapher und gekreuzten Beinen….
150 Jahre liegen zwischen Friedrich Hölderlin und Paul Celan. Doch sie eint verblüffend viel: Beiden war die Dichtung existenziell wichtig, beide waren sprachlich unvorstellbar radikal – und beide widersetzten sich ihrer Zeit. Von Helmut Böttiger www….
Moskau – Wladiwostok und wieder zurück. Einmal quer durch Russland mit der Transsibirischen Eisenbahn, davon träumt der Vater seit langem. Tochter und Sohn begleiten ihn….
Seuchen überfordern den Verstand. Je massenhafter und tödlicher die Epidemie, desto verzweifelter der Versuch, ihr die Stirn zu bieten. Dann werden sie zur Prüfung, zum Strafgericht oder Selbstverrat – oder zur Erfindung, die zu leugnen ist….
Autor: Hummelt, Norbert / Küchenmeister, Nadja Sendung: Literatur Hören bis: 19.01.2038 04:14
Gehen und Schreiben, das gehört zusammen – so lässt sich bei zahlreichen Schriftstellern nachlesen: Das Zufußgehen ist für sie Sinnesschärfung, Denkanstoß, Welterkundung – Mittel zur Selbstwerdung und Selbstauflösung. Ein literarischer Spaziergang. Von Gaby Hartel www….
1888 begegnen sich Mark Twain und Robert Louis Stevenson. Sie erzählen sich Abenteuer, die Huckleberry Finn und Tom Sawyer auf einer Weltreise erleben würden. Sieben Jahre später bricht Twain zu einer großen Reise auf….
Autor: Hummelt, Norbert Sendung: Literatur Hören bis: 19.01.2038 04:14
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Wer keine Reise tut, lässt Hut und Stock, wo sie sind – und greift zur Lektüre. Reisebeschreibungen gibt es seit jeher….
Die Kritik an Achille Mbembe hält an. Argumentiert er antisemitisch? Relativiert der Philosoph den Holocaust?…
Das Gehen ist ein wichtiges Motiv im Werk von Paul Celan, der 1970 in Paris starb. 1967 ging er in Berlin, 1969 in Jerusalem herum – beide Städte haben Spuren in Gedichten hinterlassen. Wie klingen die Verse heute, wie haben …
Was nach dem Tod kommt, hat Menschen seit jeher beschäftigt. Dass überhaupt etwas folgt, ist nämlich sehr erleichternd. Das Leben mag der Tod beenden, aber er ist nicht das Ende überhaupt….
„Moby Dick“ von Herman Melville ist eine Art Urahn für viele US-amerikanische Schriftsteller, die in ihren Büchern spirituelle Stoffe verarbeiten. Warum machen sie sich auf die Suche nach Schuld und Sühne, nach Erlösung und biblischen Bildern? Von Sven Ahnert www….
Der Schriftsteller und Journalist Michail Prischwin zeichnet von 1905 bis 1954 auf, was er sieht, hört, denkt – er verbirgt die Tagebücher sogar vor seiner Frau, denn in der Sowjetunion sind diese Notate lebensgefährlich. Aus ihnen spricht eine Epoche. Von …
Die beiden Schriftsteller Paul Valéry und André Gide waren jahrzehntelang miteinander befreundet, wussten aber zeitlebens nicht, worauf ihre gegenseitige Wertschätzung beruhte. Nur, dass ihre Zuneigung trug. Von Harald Stübing www….
Gelesen haben ihn vermutlich wenige, aber viele kennen seinen Namen. Denn Friedrich Hölderlin wurde wie kein anderer Dichter für die verschiedensten Ideologien instrumentalisiert, obwohl oder vielleicht gerade weil sein Werk so rätselhaft ist. Moderation: Dorothea Westphal www….
Autor: Wahlster, Barbara Sendung: Literatur Hören bis: 19.01.2038 04:14
Die Leipziger Buchmesse ist abgesagt – der Bücherfrühling nicht. Wir haben mit Lutz Seiler gesprochen, dem Gewinner des Preises der Leipziger Buchmesse, außerdem mit Ingo Schulze, Ulla Lenze, Bov Bjerg, Christian Baron und Abbas Khider. Moderation: Andrea Gerk und Jörg …