John Clare stammte aus einfachsten Verhältnissen und stellte sich gegen die Umwälzungen, die das englische Dorfleben aus den Angeln hoben. Er landete im Irrenhaus
Leben und Werk des Dichters zeigen: Auch Engländer können Eingeborene sein.
Leben und Werk des Dichters zeigen: Auch Engländer können Eingeborene sein.
Er war ein Vorbild der Beat-Generation, doch seine Gedichte blieben hierzulande weitgehend unbekannt. Nun sind sie in einer zweisprachigen Ausgabe erhältlich.
Die Weimarer Republik stellte keineswegs einen Tiefpunkt des jüdischen Lebens dar. Das macht ein Buch deutlich, indem es vier ganz unterschiedliche Lebensentwürfe von vier Brüdern vorstellt.
Der Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro hält uns mit seinem neuen Roman einmal mehr souverän den Spiegel vor.
In seinen Essays rührt der Wiener Philosoph an die ersten und letzten Fragen. Er macht es mit mehr Witz als die meisten seiner Berufskollegen.
Boccaccio, Gotthelf, Manzoni, Dickens, Proust, Camus: Corona hat die Aufmerksamkeit auf die Seuchen-Klassiker der Weltliteratur gelenkt. Zu ihnen gesellt sich neu ein kleines grosses Buch von Ljudmila Ulitzkaja: «Eine Seuche in der Stadt».
Boccaccio, Gotthelf, Manzoni, Dickens, Proust, Camus: Corona hat die Aufmerksamkeit auf die Seuchen-Klassiker der Weltliteratur gelenkt. Zu ihnen gesellt sich neu ein kleines grosses Buch von Ljudmila Ulitzkaja: «Eine Seuche in der Stadt».
Weiss sein, schwarz sein, schwul sein, hetero sein: Bedeutet das etwas? Und was bedeutet es? Mithu Sanyal stellt die ausgereizte Identitätsdebatte vom Kopf auf die Füsse….
Mithu Sanyals Roman «Identitti» ist so erfrischend wie ein Schluck Gletscherwasser. Die deutsche Autorin findet viele gute Worte für die Auseinandersetzung über Identität. Zum Glück nicht die richtigen….
Die Gebärdensprache wurde seit der Aufklärung unterdrückt – sie galt als primitive Kommunikationsform, die bestenfalls für «Wilde» geeignet war.
Über Gott darf man lästern – das gilt heute in vielen europäischen Ländern als selbstverständlich. Dieser Entwicklung gingen lange Kämpfe voraus, und sie ist nicht gegen Widersprüche gefeit. Das macht eine «Geschichte der Blasphemie» eindrücklich deutlich….
Der Journalist Takis Würger erzählt wieder eine Geschichte aus dem Holocaust. Nun versucht er, alles richtig zu machen.
Marjane Satrapi beförderte das Genre aus der Pubertät ins Erwachsenenalter.
Dieser Tage erscheint eine Flut von Orwell-Neuübersetzungen. Sie rufen in Erinnerung, wie nah und fern «1984» zugleich ist.
Ein kürzlich entdecktes Manuskript bietet Einblick in die häusliche Werkstatt des Ehepaars.
Bei kaum einem anderen Autor sind Dichtung und Wahrheit so sehr vermengt. Nun legt der Schweizer mit «Eurotrash» einen neuen Roman vor und gibt darin alles preis und nichts.
Der Regisseur mischt seit Jahren die internationale Opernszene auf. Er ist aber auch ein origineller Erzähler.
Er ist der intime Landvermesser der bündnerischen Surselva. Nun kartografiert Camenisch sein eigenes Seelenleben.
Boris Johnson ist ein umstrittener Politiker – und auch eine schwer zu durchschauende Kunstfigur. Eine Biografie nimmt sich nun vor, hinter die Kulissen zu blicken und Johnsons Persönlichkeit zu skizzieren.
Katharina Pistor dechiffriert die Rolle des Rechts im Kapitalismus. Ein Kaleidoskop für unerschrockene Leser.
Mehrmals pro Woche ging der Dresdner Romanistikprofessor in den 1930er Jahren ins Kino. Regelmässig notierte der Filmliebhaber danach seine Eindrücke – ein faszinierendes Tagebuch macht sie nun zugänglich.
Die Pandemie setzt der Reise- und Abenteuerlust einstweilen enge Grenzen. Umso verlockender ist es, wenigstens die Gedanken fliegen zu lassen. Das kann – drei neue Bücher zeigen es – pures Vergnügen sein, und manchmal auch ganz schön fordernd….
In einem konzisen Werk erläutert Heinrich August Winkler, wie die Deutschen wurden, was sie sind. Und Andreas Fahrmeir lädt in einer unkonventionellen Globalgeschichte dazu ein, das Land im Kontext der ganzen Welt zu sehen.
Miklós Szentkuthy (1908–1988) war ein leidenschaftlicher Freigeist und ein unbequemer Zeitgenosse. Mit dem ironischen Erzähl-Essay «Apropos Casanova» ist der unbekannte moderne Klassiker der ungarischen Literatur nun endlich auch auf Deutsch zu entdecken.
Auch in der Schweiz war der Antisemitismus verbreitet. Doch nach dem Krieg gingen wesentliche Impulse zum jüdisch-christlichen Dialog von der Schweiz aus. Jehoschua Ahrens hat die Anfänge der jüdisch-christlichen Verständigung untersucht….