Römer und Germanen – zwei kriegerische Nachbarn
Der Archäologe Thomas Fischer beleuchtet die so spannungsreiche wie wechselhafte Beziehung zwischen dem Römischen Reich und den «Barbaren».
Der Archäologe Thomas Fischer beleuchtet die so spannungsreiche wie wechselhafte Beziehung zwischen dem Römischen Reich und den «Barbaren».
Sein Leben lang blieb ihm die Anerkennung verwehrt, die er suchte, und noch achtzig Jahre nach seinem Tod ist Walter Benjamin immer wieder neu zu entdecken: Zwei neue Biografien helfen dabei.
Bildschirme werden schwarz, U-Bahn-Züge bleiben stecken, in Strassen und Häusern gehen die Lichter aus. «Die Stille» heisst Don DeLillos neuer, kurz vor dem Ausbruch der Pandemie fertiggestellter Roman – und Stille bedeutet bei diesem Autor nichts Gutes.
Die junge Frau strebte eine Bühnenkarriere an, doch Ernst Jünger, ihr Mann, hielt nicht viel von diesen Engagements. Erst spät hat Gretha Jünger dann wieder die Stimme erhoben.
Was nützt es, ausreichend Lebensmittel zu produzieren, wenn sie nicht zu denen gelangen, die sie am dringendsten brauchen? Amartya Sen stellt bohrende Fragen. In einer Sammlung neuerer Essays gibt er aber auch klare Antworten….
Wer Ian McEwans Romane liest, der weiss, dass er die Entwicklungen in Technologie und Forschung mit Leidenschaft verfolgt. In seinen Essays vertieft er die Reflexion über nur scheinbar gegensätzliche Kulturen.
«Tintenherz» und «Wilde Hühner» sind nur zwei unter ihren vielen Jugendbuchreihen. Insgesamt erreichte ihr Werk eine Auflage von 31 Millionen Büchern.
In seinem neuen Roman erzählt Rolf Lappert vier Lebensgeschichten von Jugendlichen, die abrupt aus der Hippie-Kommune herauskatapultiert werden.
Viele schreien, manche schweigen, wenige sprechen wirklich miteinander. Der NZZ-Feuilletonchef René Scheu hingegen liebt den High Noon des Interviews und bereitet sich akribisch darauf vor. Sein Buch zeigt Intellektuelle wie Peter Handke, Peter Thiel oder Condoleezza Rice von einer anderen …
Zuerst hat er Camus’ «Fremden» gegen den Strich neu geschrieben, jetzt verbringt der algerische Schriftsteller Kamel Daoud eine Nacht im Musée Picasso. Der Gang durchs «erotische Jahr» des Künstlers ist gewagt – aber warum braucht Daoud einen Jihadisten an seiner …
Denken angesichts der Katastrophe: In seinem neuen Buch zeichnet der deutsche Philosoph Wolfram Eilenberger nach, wie Philosophinnen im Zweiten Weltkrieg das Verhältnis von Ich und Welt auf neue Weise denken. Und wie ihr Leben ihr Denken geprägt hat.
Bisher wurden die Opfer im grossen Rätselraten um die Identität des Londoner Serienmörders von vor 132 Jahren komplett vernachlässigt. Eine Historikerin will das nun ändern.
Zum Beispiel kann man sich zur Abwechslung den Opfern zuwenden: Eine Historikerin rekonstruiert die Leben der fünf Frauen, die vor 132 Jahren vom Londoner Serienmörder umgebracht wurden.
Wir haben den Eindruck, wir würden toleranter. Gegenüber Menschen, die anders sind. Auch psychisch Kranken….
Im ehemaligen Grenzgebiet zwischen der DDR und der BRD ist Thilo Krauses Roman angesiedelt. Er sucht da nach den Rissen, die durch das Land, aber auch durch das Leben der Menschen gehen.
In seiner «Éducation sentimentale» hat Gustave Flaubert erbarmungslos die Liebe entzaubert. Und ebenso gnadenlos rechnet er mit seinen Zeitgenossen ab.
Immer bloss «Zauberflöte» und «La Traviata»? Das geht origineller, meint der ehemalige Operndirektor und renommierte Musikjournalist Bernd Feuchtner und wirft einen erfrischend subjektiven Blick auf die «Oper des 20. Jahrhunderts in 100 Meisterwerken»….
Immer bloss «Zauberflöte» und «La Traviata»? Das geht origineller, meint der ehemalige Operndirektor und renommierte Musikjournalist Bernd Feuchtner und wirft einen erfrischend subjektiven Blick auf die «Oper des 20. Jahrhunderts in 100 Meisterwerken»….
Das Wagner-Bild hat bei den Bayreuther Festspielen seit dem Neubeginn 1951 erstaunliche Wandlungen durchlaufen. Der Politologe Udo Bermbach zeigt Vereinnahmungen und Moden anhand der Programmhefte auf und fördert erstaunliche Tendenzen zutage.
Ein Palast war für ihn gerade angemessen – bezahlt hat er den Luxus selten: Ein prachtvoller Bildband porträtiert Richard Wagners Wohnorte in der Schweiz und in Venedig.
Wer zur Zeit des «Dritten Reiches» Bücher veröffentlichte, musste sich nicht zwingend den Nazis anbiedern. Ein Überblickswerk zeigt, dass sich die Autoren unter Hitler sehr unterschiedlich verhielten.
Seit Jahrzehnten gehören Andrea Camilleris Kriminalromane zum Inventar der italienischen Gegenwartsliteratur. Obwohl der Sizilianer sich nie als Krimiautor verstand.
Sie ist die Meisterin der Missverständnisse, der kleinen Verstörungen und grossen Enttäuschungen: Mit ihrer Kurzprosa begeistert die Amerikanerin Lydia Davis nicht allein literarische Feinschmecker.
Überdies können wir dank neuen Büchern Susan Sontag besser kennenlernen, ins Werk der vor hundert Jahren geborenen Clarice Lispector eintauchen und bei Clemens J. Setz sogar einiges über dichtende Hunde erfahren.
Die Schweizer Schriftstellerin Zora del Buono erzählt die Lebensgeschichte ihrer Grossmutter. Sie zeichnet gleichzeitig das Porträt einer desaströsen Epoche.