Alles wird ungewiss und unverständlich? Dann ist uns nur noch mit Gedichten zu helfen
Wer die Welt nicht mehr versteht, versuche es mit Poesie. Sie lehrt uns das Glück des Unbegreiflichen.
Wer die Welt nicht mehr versteht, versuche es mit Poesie. Sie lehrt uns das Glück des Unbegreiflichen.
Sie war die Muse der Dadaisten in Zürich. Mit Hugo Ball zog sie danach ins Tessin und lebte dort bis zu ihrem Tod. Das Werk Emmy Hennings’ ist noch immer zu entdecken….
Der Historiker Edgar Wolfrum zeichnet nach, wie sich Deutschland seit 1990 entwickelt hat. Dabei betreibt er keine Nabelschau, sondern verknüpft die deutschen Geschicke mit der Geschichte Europas.
Geheimoperationen und Spezialkommandos sind keine Erfindung der Moderne. Schon seit Jahrhunderten gehören sie zum militärischen Standardrepertoire. Das zeigt der Historiker Yuval Noah Harari….
Bissiger Humor hilft auch in desolaten Lebenslagen, und manchmal lässt sich das Hässliche und Fiese mit seinen eigenen Waffen schlagen. Das führen zwei zeitgenössische Schriftstellerinnen vor. Noch kühner tritt allerdings die 1881 geborene Mary MacLane auf….
Der deutsche Schriftsteller schreibt über eine Familie im deutsch-tschechischen Grenzgebiet. Das ist ganz unspektakulär, dafür umso beklemmender.
Selten gab es so viel Gezänk um ein Buch. In Amerika musste Woody Allen den Verlag wechseln, in Deutschland protestierten Autoren gegen die Veröffentlichung seiner Memoiren. Trotzdem liegt «Ganz nebenbei» jetzt vor – zum Glück….
Teetrinken und Tischerücken gehörten im 19. Jahrhundert zu den beliebtesten Freizeitvergnügen. Die Esoterik zog das Volk in seinen Bann – aber auch Mediziner und Künstler experimentierten mit dem Okkulten….
Unter den literarischen tschechischen Dissidenten ist Jiří Gruša (1938–2011) für den deutschsprachigen Leser schwer fassbar geblieben. Bekannt machte ihn nach 1989 seine Karriere als Diplomat. Eine Werkausgabe verleiht seinem Schaffen endlich klarere Kontur….
Die Umweltzerstörung beschäftigt den Amerikaner T. C. Boyle seit langem….
Kann man eine Heldinnengeschichte als Roman erzählen? Ja, wenn man es macht wie die Schriftstellerin Anne Weber.
Nicht der Sowjetunion und dem Bolschewismus galt Hitlers Hauptinteresse. Vielmehr habe er sich während seiner ganzen Karriere an Grossbritannien und Amerika abgearbeitet – das behauptet Brendan Simms in einer kontrovers diskutierten Studie. Wie sind die Thesen des Historikers einzuordnen?…
Dass Jón Kalman Stefánsson regelmässig auf den Shortlists zum Literaturnobelpreis auftaucht, kam einem zunächst spanisch vor. Doch Roman für Roman belegt der isländische Schriftsteller, dass er das Zeug zu Höherem hat. «Ástas Geschichte» belegt das eindrücklich….
Dracula ist unter uns! Eine üppig kommentierte und ausgestattete Neuausgabe des Horrorklassikers tritt den Beweis an – nicht ganz ernsthaft, aber umso raffinierter.
Der 90-jährige Kjell Askildsen ist der grosse alte Mann der norwegischen Literatur. Während Karl Ove Knausgård und Jon Fosse auf mehrbändige, dickleibige Romane setzen, liegt das Geheimnis seines Erzählens in der Kürze und der Verdichtung.
Der Schriftsteller Markus Orths hat ein Flair für kuriose Konstellationen. Nun vereint er das Heilige und das Komische.
Die Bibel als Hörbuch: Das sind 90 Stunden zum Hören – mehr als bei den meisten anderen Hörbüchern, aber weniger als für den ganzen «Harry Potter». Rufus Beck hat es gewagt.
Der Katholisch-Konservative Philipp Etter ist einer der umstrittensten Bundesräte der Schweizer Geschichte. Der Historiker Thomas Zaugg rückt ihn nun mit einer neuen Biografie in ein besseres Licht. Kann das gelingen?…
Lassen sich unsere Emotionen mit ein paar Algorithmen entschlüsseln? Das glauben heute viele Wissenschafter. Auch Historiker beschäftigen sich seit einigen Jahren vermehrt mit Gefühlen….
Schon vierzig Jahre liegt der Tod des Psychoanalytikers zurück. Doch seine Bücher bleiben Bestseller und werden in immer neuen Weltteilen gelesen. Was macht Fromms Denken so attraktiv?…
Siebzehn Mal sind der italienische «Duce» und der deutsche «Führer» zusammengekommen. Die Treffen legen das wechselhafte Verhältnis zwischen den beiden Diktatoren offen.
Birgit Birnbacher erzählt das Leben als Sozialkomödie. Und ihr Roman hält sogar einen leisen Trost bereit.
Der Fall der Berliner Mauer war vielleicht ein noch grösserer Einschnitt als die Teilung Deutschlands.
Das Elend, das mit der Parkinson-Erkrankung einhergeht, nutzt der serbische Schriftsteller, um traumatischen Erfahrungen in Titos Jugoslawien nachzuspüren. «Heute ist Mittwoch» glüht vor Tiefe und Tragik und sprüht vor Intelligenz und Ironie.
Sein Roman «Auf Erden sind wir kurz grandios» war eines der literarischen Glanzlichter von 2019. Der nun erschienene Lyrikband ergänzt und vertieft das Lebensbild.