Und weg war Noahs Arche
Einer geht immer vergessen. In der Geschichte von Heinz Janisch und Hannes Binder weiss er sich zu helfen.
Einer geht immer vergessen. In der Geschichte von Heinz Janisch und Hannes Binder weiss er sich zu helfen.
In der Schweiz entstehen auffallend originelle Sachbilderbücher mit hochwertigen Bildern. Das verdankt sich auch den Anstrengungen der Verlage und der Kunsthochschulen.
Kinder müssen unterschiedliche Rollenmodelle erproben. Ein Kleiderschrank bietet dazu beste Möglichkeiten – aber auch überraschende.
Der «Homo sovieticus» ist ein beliebtes Studienobjekt. Allzu oft verlieren sich Analysen zu ihm aber in Klischees und Projektionen. Das jüngste Buch von Masha Gessen liefert ein gutes Beispiel dafür….
Die französische Schriftstellerin erinnert sich an ihren verstorbenen Vater und erzählt nebenbei eine bewegende Familiengeschichte.
Es könnte der Irak sein oder irgendeine andere Elendslandschaft, über die der Krieg hinweggezogen ist. Dort begegnen sich Mohammed Hanifs Figuren in einem Flüchtlingslager; aber wer eine Story über Leid und Barmherzigkeit erwartet, kommt bei diesem blitzgescheiten Satiriker nicht auf …
Die beiden Westschweizer Autoren Joseph Incardona und Quentin Mouron kommen nächste Woche nach Zürich und stellen ihre neuen Bücher vor: Es sind zwei grossartige Beispiele des Roman noir.
In seinem Buch «Lockruf des Südens – Unterwegs auf der Bundesstrasse 3» begibt sich Fotograf und Autor Wolfgang Groeger–Meier in seinem alten BMW 2002 auf eine persönliche Zeitreise und Bestandsaufnahme.
Eine neue Geschichte der Kernenergie in der Schweiz leuchtet in die Dunkelkammern der Epoche, die mit Bombenplänen begann und mit Ernüchterung endet.
Zahlreiche Wörter der deutschen Sprache gehen auf die NS-Zeit zurück. Matthias Heine nimmt sie unter die Lupe und erzählt ihre Geschichte.
Der Protektionismus ist auf dem Vormarsch, und Befürworter der Globalisierung befinden sich in der Defensive. Wir werden Zeugen einer Zeitenwende, die keine liberale Zukunft verspricht.
Für einmal verlässt der Amerikaner Stewart O’Nan das heimische Terrain. Sein neuer Roman ist in Palästina zur Zeit der britischen Mandatsherrschaft angesiedelt, sein Held ein von der KZ-Haft tief versehrter europäischer Jude. Hinter den Thriller-Elementen des Buches verbirgt sich eine …
Da ist kein Schreibtischtäter am Werk: Wenn Wendell Berry statt einem Roman oder einem Gedicht einen Essay über Landwirtschaft in Angriff nimmt, dann weiss er aus eigener Erfahrung, worüber er schreibt. Er ist selbst Farmer in fünfter Generation und plädiert …
Vladimir Sorokin macht seinem Ruf als Grossmeister des Exzentrischen alle Ehre. Sein jüngster Roman ist ein wilder Ritt durch Ramsch und Weltliteratur. Er strotzt vor quirligem Sprachwitz, umwerfender Komik und graziöser Hinterhältigkeit….
Die gebildeten Kreise lasen in der Aufklärungszeit nicht nur Schöngeistiges. Auch erotische Werke erfreuten sich im späten 18. Jahrhundert grosser Beliebtheit….
«Ich wünschte, ich hätte Ferlinghettis grenzenlose, genussvolle, enthusiastische Kraft», schrieb Jack Kerouac 1961. Ein prophetisches Wort: Am 24. März wird der Beat-Poet, Verleger und Buchhändler Lawrence Ferlinghetti hundert Jahre alt – und freut sich auf die nächsten hundert….
Der Schriftsteller Saša Stanišić schreibt ein sehr persönliches Buch über «Herkunft». Und entwirft darin Utopien von der Tankstelle.
Arnoldo Gálvez Suárez gehört zu den jüngeren literarischen Stimmen Guatemalas. Nachdrücklich setzt er sich dafür ein, die von Diktatur und Bürgerkrieg belastete Geschichte des Landes aufzuarbeiten.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg hatte hohe Ideale. Er hielt wenig von der Demokratie und verfolgte mit aller Konsequenz ein Ziel: Hitler zu beseitigen. In seiner neuen Biografie zeigt Thomas Karlauf, wie stark er dabei vom Denken des Kreises um …
Wenn die junge Mexikanerin Aura Xilonen schreibt, macht sie Musik. Und wenn sich ihr Held prügelt, wird’s blutig. Zusammen sind sie ein Traumpaar….
Er hat Hunderte von Reden für Barack Obama geschrieben. Und Tausende von Gesprächen geführt mit dem Mann, der für viele ein grosses Versprechen verkörperte: mehr Demokratie. Ben Rhodes erinnert sich an seine Jahre mit dem Präsidenten….
Sophie Passmann setzt sich mit «alten weissen Männern» an den Tisch. Dabei hört sie durchaus Fürchterliches. Doch anstatt vor Ort direkte Gegensteuer zu geben, schreibt sie im Nachhinein ein Buch darüber….
Schriftsteller seien alles geniale Lügner, behauptet wortreich der Erzähler in dem Roman «Der Stotterer». Braucht man darum Lewinskys neues Buch zu lesen?
Beim Wort «Zeitenwende» denkt der moderne Mensch vielleicht an 1968. Oder 1989. Doch 1979?…
Der Roman «T. Singer» des Norwegers Dag Solstad liegt schon seit zwanzig Jahren vor, liest sich aber wie ein kritischer Kommentar unserer verschwatzten Zeit. Sein Held, der inkognito durchs Leben gehen möchte, ist eine beklemmende Antithese zum herrschenden Intimitäts- und Bekenntniskult….