BÜCHERSCHAU DES TAGES: Sprung ins Transzendentale
Die NZZ empfiehlt Zora Neale Hustens Geschichte des letzten amerikanischen Sklaven als einzigartiges Zeitzeugnis. Die FAZ denkt mit Judith N. Shklar über Kritik an Hannah Arendt nach….
Die NZZ empfiehlt Zora Neale Hustens Geschichte des letzten amerikanischen Sklaven als einzigartiges Zeitzeugnis. Die FAZ denkt mit Judith N. Shklar über Kritik an Hannah Arendt nach….
Die FR liest gebannt Verena Güntners düster-schillernden Roman über die Hundwerdung einer Dorfgemeinschaft. Die Zeit lernt bei Delphine Horvilleur die erschreckenden Parallelen zwischen Juden- und Frauenhass kennen. Von Lutz Seiler lässt sie sich den Wende-Stoff noch einmal ganz neu erzählen….
Die FAZ träumt mit Kate Devlins Buch über Sexrobotik von einem Bett aus Brüsten und Penissen. Mit Yuval Noah Harari taucht sie ein in die Welt der Geheimoperationen im Mittelalter. Die SZ erkundet mit Gedichtbänden von Keith Waldrop in freien …
Die FAZ erlebt hautnah die Spannungen im Belfast der Siebziger mit Anna Burns‘ „Milchmann“. Außerdem empfiehlt sie neben Josef Haslingers „Der Fall“ auch dessen literarisches Bilderbuch über Drill und Missbrauch im Kloster. Die SZ blickt dank T….
Die SZ verliebt sich mit Nele Pollatschek in Oxbridge und lernt mit Thekla Chabbi die politische Sprache Chinas. Die FAZ empfiehlt Kinder- und Jugendbücher: Am besten gefällt ihr der Witz, mit dem Simon van der Geest in „Das Abrakadabra der …
Als ihre Mutter überraschend stirbt, fliegt Dimitra Dede von London ins 36 Grad heiße Athen, wo sie die eiskalte Stirn ihrer aufgebahrten Mutter küsst, von der sie sich zu Lebzeiten nicht mehr verabschieden konnte. Der heftige Unterschied zwischen der hitzeflirrenden …
Die FAZ verliebt sich in die sympathischen Abweichler von Susanne Neuffer. Die SZ entsagt mit Verena Güntner der Zivilisation. Die Welt lässt sich von Nicole Flattery an gesetzlose Orte führen und lernt, wie man Spaß hat….
Die FAZ verfällt mit Karl Schlögel dem „Duft der Imperien“ und dem Geruch der Lebensgeschichten von Coco Chanel und Polina Shemtschushina. Die SZ arbeitet mit Maria Stefanopoulou und Athos, dem Förster deutsch-griechische Geschichte auf. Die FR amüsiert sich mit Peter …
Die SZ mischt sich mit Cihan Acar unter die Deutschtürken, Migranten und Rechten in Hawaii. Die Zeit lässt sich von Antonio Scuratis Dokumentarroman „M. Der Sohn des Jahrhunderts“ die Geschichte vom Aufstieg Mussolinis erzählen….
Die taz taucht mit Hinrich von Haarens Berlinroman „Blaues Reich“ noch einmal in das New-Wave-Schöneberg der achtziger Jahre. Die FR versinkt mit Katya Apekinas Debütroman in tiefen Wassern. Die SZ lernt von Robert Kirkman, dass man auch disruptiv erzählen …
Die SZ bewundert, wie wenig archaisch in Colm Toibins Orestie-Version „Haus der Namen“ Gattenmord und Rachedurst erscheinen. Gespannt liest sie auch Adam Higginbothams Report über den sowjetischen Super-Gau „Mitternacht in Tschernobyl“. Der DlfKultur verfolgt vergnügt und verblüfft, wie T….
Attica Locke schickt in „Heaven, my Home“ den schwarzen Texas Ranger Darren Matthews an den Caddo Lake, um den vermissten Jungen eines rassistischen Rednecks zu suchen. Xavie-Marie Bonnot erkundet in „Der erste Mensch“, wie der Mord in die Höhlenmalerei und …
Mit Dank folgt die Welt dem Autor Torsten Körner in die „Männerrepublik“, in der sich Politikerinnen von Ursula Männle bis Petra Kelly einen Weg freikämpften. Kein Weg führt auch heute an Bov Bjergs „Serpentinen“ vorbei – eindeutig der Roman der …
Die FAZ verliert dank des Biologen Matthias Glaubrecht die Angst vor dem „Ende der Evolution“. Die SZ fühlt sich bestens unterhalten von Erich Kubys Roman über Rosemarie Nitribitt, auch wegen des begleitenden Essays von Jürgen Kaube. Die FR taucht …
Die FAZ lässt sich von Markus Orths zu einem „Picknick im Dunkeln“ einladen, mit Stan Laurel und Thomas von Aquin. Die NZZ überlegt mit dem Primatenforscher Richard Wrangham, ob wirklich Gewalt die Menschen zivilisiert hat. Die SZ freut sich …
Die FAZ verliebt sich mit Joachim Sartorius in die Rätselhaftigkeit der Eidechse. Dlf Kultur amüsiert sich mit Lars Gustafsson über die Rätselhaftigkeit der Zeit. Die NZZ macht mit Monika Helfers „Die Bagage“ in Familie 1914….
Hokusai malt Bilder der fließenden Welt. Edward Burtynsky fotografiert die Macht der menschlichen Eingriffe: Machiavelli analysiert den Status quo. Suleika hat einen Auftritt….
Die FAZ verfolgt mit Jonathan Coe vom seligen Shropshire aus den Verfall der britischen Gesellschaft. Bewundernswert präzise findet sie Julia Cimafiejevas belarussische Gedichte „Zirkus“. Die SZ freut sich, dass Didier Eribons Phänomenologie der schwulen Existenz endlich auch auf Deutsch erhältlich …
Fasziniert liest der Dlf Anna Maria Orteses Erzählungen „Neapel liegt nicht am Meer“, die den Alltag in der süditalienischen Stadt weder moralisch noch touristisch erschließen, sondern kunstvoll. Die SZ verfolgt berührt Monika Helfers Geschichte ihrer Vorarlberger Großeltern in „Die Bagage“. …
FAZ und FR erleben J.M. Coetzee in Höchstform im letzten Band seiner Jesus-Trilogie….
Dlf-Kultur blickt mit James Lovelock in eine Zukunft ohne Menschen, dafür mit hyperintelligenten Cyborgs. Bei David Albahari erlebt er Tragik und Groteske einer Familie in der Belgrader Vorstadt. Die FR dankt Josef Haslinger für seine offenen Worte zum sexuellen Missbrauch …
Nicht nur ihre Beine sind von der tibialen Hemimelie betroffen: die linke Hand hat nur zwei überlange Finger und kommt Mari Katayama, die im Sternzeichen des Krebses geboren ist, selbst wie das zangenartige Spaltbein eines Krebses vor. In ihrem …
Die SZ taucht mit Boris Roman Gibhardts „Vorgriffe auf das schöne Leben“ ein in die Weimarer Klassik und die Welt der Pariser Moden. Die Zeit trauert mit Sigrid Nunez und einer 80 Kilo schweren Dogge um einen Freund. Dlf Kultur …
Die FAZ reist mit Edward Wilson-Lee und Shakespeare durch Swasiland und lernt und viel über die Macht der Literatur. Die SZ erliegt den Geisterwesen von Manga-Pionier Shigeru Mizuki und schwelgt mit Nicola Pugliese im Freejazz von Neapel. Die …
Die FAZ feiert Angel Igovs Roman „Die Sanftmütigen“, der einen Provinzdichter zum Ankläger der bulgarischen Volksgerichte macht. Die SZ lernt von Till van Rahden, dass Demokratie auf Kultur, Respekt und Gemeinwohl gründet, nicht auf Effizienz. Jonathan Franzens Essay zum …