Zum 20. Todestag: Streit um W. G. Sebald: Ein deutscher Plünderer?
Wo verläuft die Grenze zwischen künstlerischer Einfühlung und Aneignung? In den USA ist eine Debatte um W. G….
Wo verläuft die Grenze zwischen künstlerischer Einfühlung und Aneignung? In den USA ist eine Debatte um W. G….
Das grelle Licht der Öffentlichkeit schockierte die Dichterin Louise Glück, als sie den Literaturnobelpreis bekam. Jetzt erscheint neue Lyrik von ihr. Sie hüllt uns damit alle in existenzielle Dämmerung….
Ihr Roman „Interview mit einem Vampir“ machte sie berühmt. Danach las ein Millionenpublikum ihre Werke zu Hexen, Mumien, Sex und Teufeln. Nun ist Anne Rice im Alter von 80 Jahren gestorben….
Zu Hause im Exil – und in der Welt der Bücher: Zum Tod des Verlegers Andreas Landshoff.
Vor 200 Jahren wurde Gustave Flaubert geboren. Seine Romane bewegen Generationen von Lesern bis heute, er selbst jedoch stritt bis zum Schluss jede innere Beteiligung ab.
Flauberts Romane sind in der Regel so genau recherchiert, dass man jede Straße findet, wenn man sucht. Gilt das auch für das Herrenhaus in seinem letzten Roman „Bouvard und Pécuchet?“ Ein Selbstversuch….
Sein Hass war ein bewegliches Geschütz: Flaubert wettert gegen den deutsch-französischen Krieg von 1870/71.
Dag Nikolaus Hasse hat ein anregendes kleines Buch verfasst zur großen Frage „Was ist europäisch?“
Deutsche Dichter besingen den Mond, Charly Hübner besingt Motörhead und August Diehl spricht Rilke: die Hörbücher zum Jahresausklang.
Wahrhaftigkeit statt Wahrheit: Antonio Scuratis monumentale Romanbiografie von Benito Mussolini beansprucht eine höhere Objektivität. Jetzt ist der zweite Band auf Deutsch erschienen.
Die amerikanische Autorin Roxane Gay ist bekannt für ihre Essays über Feminismus, Popkultur, sexuelle Gewalt und Rassismus. Ein Gespräch über „schwierige Frauen“, die Grenze zum Privaten und ihre Leidenschaft für Scrabble.
Stephan Lamby hat die Kanzlerkandidaten hinter den Kulissen begleitet – und die umfassende Erzählung unserer politischen Gegenwart geschrieben, auf die alle gewartet haben.
Russland geht gegen „Memorial“ vor, die bekannteste Menschenrechtsorganisation des Landes. An deren Buchmessenstand in Moskau trifft man auf Pessimismus und Entschlossenheit.
In der Woche, in der Abdulrazak Gurnah der Nobelpreis überreicht wird, erscheint sein Roman „Das verlorene Paradies“ wieder. Und stört das Schwarz-Weiß-Denken über den Kolonialismus empfindlich.