Ernst Tollers „Eine Jugend in Deutschland“: Aus dem Leben eines Utopisten
Wem die Protestbewegungen heute zu kleinlich sind, der sollte Ernst Toller lesen. Jetzt erscheint die Neuauflage von „Eine Jugend in Deutschland“.
Wem die Protestbewegungen heute zu kleinlich sind, der sollte Ernst Toller lesen. Jetzt erscheint die Neuauflage von „Eine Jugend in Deutschland“.
Aktuelle Bücher leiten das junge Publikum recht konkret zur Weltrettung an. Ist das nicht etwas viel verlangt?
Er war nur ein Fußballer, aber wer aufwuchs mit dem Mann aus Giesing, der bekam eine Ahnung von einem anderen Land mit ganz anderen, ja spektakulären Möglichkeiten.
Heute stoppen alle Bälle von allein: Ein Gedicht zum Tod von Franz Beckenbauer.
Reinhard Kaiser-Mühlecker ist ein erstrangiger Schriftsteller – und ausgebildeter Landwirt. Ein Gespräch über die Verzweiflung der Bauern und die Entfremdung von der Politik.
Der Residenz-Verlag bringt den Briefwechsel von Alma Mahler und Walter Gropius zwischen 1910 und 1914 heraus.
Die verfahrene Lage im Nahen Osten ist auch das Ergebnis einer verkümmerten politischen Vorstellungskraft. Am Anfang einer Lösung müsste ein neues Sprechen stehen.
In Berlin gründet Sahra Wagenknecht an diesem Montag eine Partei, in Emma Braslavskys Roman „Erdling“ wird sie hingegen entführt, mutmaßlich von Aliens. Was sonst noch passiert? Alles….
Die Umsätze des Buchhandels konsolidieren sich nach den Pandemiejahren langsam – vor allem dank deutlich höherer Preise.
Im August 2022 wurde der Schriftsteller Salman Rushdie bei einem Messerangriff schwer verletzt. Jetzt musste der Prozess kurz vor Beginn überraschend verschoben werden.
Im Jahr 1613 veröffentlichte der Nürnberger Botaniker Basilius Besler ein wegweisendes Pflanzenkompendium. Jetzt wurde der Band neu aufgelegt.
Der 30 Jahre alte Debütroman der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev erscheint jetzt auf Deutsch. Seit dem Massaker vom 7. Oktober liest er sich bestürzend aktuell….
Aus seinen Fotografien der Wendejahre birgt Arwed Messmer die Trümmer von Ost und West: Diese und weitere Empfehlungen aus dem SZ-Feuilleton.
Der Philologe Ansgar Mohnkern legt in seinem Buch „Einer verliert immer“ die Ideologie des Sports frei.
Der Schriftsteller Jonas Lüscher über Judenhass in der Kulturwelt und die Unart, den Nahostkonflikt für innenpolitische Zwecke zu missbrauchen.
Er schuf das fabelhafte Marsupilami und den apokalyptischen Büroboten Gaston: Am 3. Januar wäre der Comiczeichner André Franquin hundert Jahre alt geworden. Darauf ein begeistertes Huba Huba!…
In Daniel Arkadij Gerzenbergs Gedichtband „Wiedergutmachungsjude“ wird ein jüdischer Junge von einem Kinderarzt missbraucht – und das Verbrechen zum Symptom deutscher Schuldbewältigung.
Die Wiener Schriftstellerin Barbi Marković berichtet in ihrem Roman „Minihorror“ vom Alltag des jungen Paares Mini und Miki – krass und lustig wie im Surrealismus, nur beunruhigender.
Andrea Giovene hat in fünf prunkvollen Romanen ein einzigartiges Epochenbild gezeichnet – und wurde zu Lebzeiten beharrlich ignoriert. Jetzt endlich ist die deutsche Übersetzung seines monumentalen Werkes abgeschlossen.
Durch seine dramatische Flucht wurde Walter Benjamin der berühmteste Unbehauste des 20. Jahrhunderts. Ein Buch erzählt die Geschichte der Grunewalder Villa seiner Familie….