Porno-Video „Till the End“: „Unheilbar zerrüttet“
Der Verlag Kiepenheuer & Witsch trennt sich von „Rammstein“-Sänger Till Lindemann. Er ist der Verfasser zweier dort erschienener Gedichtbände.
Der Verlag Kiepenheuer & Witsch trennt sich von „Rammstein“-Sänger Till Lindemann. Er ist der Verfasser zweier dort erschienener Gedichtbände.
Arun Schaechter Viswanath hat die „Harry Potter“-Bände in eine Sprache übersetzt, in der kaum einer Romane liest. Warum? Ein Treffen in New York….
In ihrem beeindruckenden Buch „Die Postkarte“ geht die französische Autorin Anne Berest ihrer Familiengeschichte nach, von Auschwitz ins Paris der Gegenwart – das von Antisemitismus auch nicht frei ist.
Der Historiker ist für sein Buch „Ein Hof und elf Geschwister“ über das Ende des bäuerlichen Lebens in Deutschland ausgezeichnet worden.
Zwei Kinder malen sich aus, wie die Fische im versunkenen Dorf des Südtiroler Reschensees leben. Ein Sommerbuch mit sanft verstörender Note.
Malinda Lo erzählt vom Coming-out eines amerikanisch-chinesischen Mädchens in den Fünfzigerjahren.
Der Schriftsteller Michel Houellebecq behauptet, Stefan Ruitenbeek und Kate Sinha vom Kunstkollektiv Kirac hätten ihn hereingelegt. Was treibt die Niederländer an?
In „Wahn und Wunder“ erzählt Charlie English von der Obsession der Nationalsozialisten für die Kunst Geisteskranker – und was sie mit dem Holocaust zu tun hat.
Mit seinem leider visionären Roman „Zeitzuflucht“ hat der bulgarische Autor Georgi Gospodinov soeben den bedeutenden International Booker Prize bekommen. Erinnerungen an ein Treffen in Sofia.
Kann man Sonette schreiben über Abtreibungen, Aids, Drogenmissbrauch, häusliche Gewalt? Die amerikanische Dichterin Diane Seuss hat es versucht – und wurde für ihr Buch „frank“ mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
Yana Eva Thönnes adaptiert den Roman „Spitzenreiterinnen“ von Jovana Reisinger am Münchner Residenztheater: eine Videospiel-Simulation über den Stress, als Frau glücklich zu sein.
Grandiose Kurzgeschichten, nervender Schönheitswahn und die Skizze einer ukrainischen Nachkriegsordnung. Das sind die Bücher des Monats Mai.
J. M. Coetzee ist Spezialist für absolute Verhängnisse, doch sein neuer Roman ist milde und ungewohnt versöhnlich….
Das Buch „Status Quote“ gibt Einblicke in den Sexismus der Theaterwelt: Diese und weitere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
In dem Roman „Avalon“ erzählt Nell Zink von einer klugen, mittellosen Teenagerin, die in einer ausbeuterischen Gesellschaft doch den Aufstieg wagt.
Milena Michiko Flašars Roman „Oben Erde, unten Himmel“ erzählt mit feiner Komik von einer Japanerin, die beruflich die Wohnungen von Toten reinigt.
Im Juni startet der „Kulturpass“: Alle, die 2023 volljährig werden, erhalten ein Guthaben von 200 Euro für Bücher, Platten, Tickets. Das birgt auch ein Risiko.
Pornografischer Film? Großer Fehler! Islamfeindliche Aussagen?…
Der International Booker Prize geht zum ersten Mal an einen bulgarischen Autor: an Georgi Gospodinov für „Zeitzuflucht“, der von der Sehnsucht nach der Vergangenheit erzählt.
Pankaj Mishra ist einer der einflussreichsten Essayisten unserer Zeit. Nach seinem neuen Roman „Goldschakal“ wünscht man sich jetzt sehr, er wäre einfach dabei geblieben.
Anna Maria Ortese wurde zu Lebzeiten zutiefst bewundert und übel verrissen. Jetzt erscheint ihr großer, verrätselter Roman „Der Hafen von Toledo“ zum ersten Mal auf Deutsch. Er ist ein Ereignis….