Juliane Pickel: Das verspätete Wunderkind
Im Alter von 50 Jahren veröffentlichte Juliane Pickel ihren Jugendroman „Krummer Hund“. Ein überragendes Debüt
Im Alter von 50 Jahren veröffentlichte Juliane Pickel ihren Jugendroman „Krummer Hund“. Ein überragendes Debüt
Der Schriftsteller Navid Kermani hat ein Jugendbuch über Religion geschrieben. Ein Gespräch über den Glauben als Beziehung und das Verhältnis des Menschen zum Weltall
Der Schriftsteller Emmanuel Carrère suchte innere Ausgeglichenheit – und landete am seelischen Abgrund. Davon handelt sein grandioses Buch „Yoga“. Eine Begegnung in Paris
In Leipzig haben unabhängige Verlage eine Buchmesse improvisiert. Viel charmanter als das übliche Geschiebe in den Glaskuppelhallen. So gesehen: Es war doch schön….
Kriegsdokumentation statt Kinderbücher: Das ukrainische Künstlerpaar Romana Romanyschyn und Andrij Lessiw bleibt im Land und arbeitet. Doch das fällt unsagbar schwer.
Für seinen Roman „Eine runde Sache“ hat Tomer Gardi in der Belletristiksparte den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten. In der Kategorie Sachbuch gewinnt Uljana Wolf.
Imre Kertész hat mit dem „Roman eines Schicksallosen“ 1975 ein Jahrhundertwerk vorgelegt. Ein Arbeitsjournal zeigt nun, wie er um die Sprache für seine KZ-Erfahrung rang.
Die Bestsellerautorin Hanya Yanagihara spricht über ihren neuen Roman „Zum Paradies“. Sehen Sie hier den Livestream der Veranstaltung der ZEIT im Literaturhaus München.
Heike Geißlers Roman „Die Woche“ ist Diskursprosa, die nicht immer überzeugt. Während der Lektüre stellt man sich aber Fragen zur Literatur in politisierten Zeiten.
Die Philosophin Lea Ypi hat ein leuchtendes Memoir über ihr Aufwachsen in Albanien geschrieben. Und ein vergessenes Stück Europa dabei entdeckt.
Katerina Poladjans „Zukunftsmusik“ erzählt feinsinnig von der Zeit der bröckelnden Sowjetunion. Auch ohne zwanghaften Gegenwartsbezug ist es ein hochaktueller Roman.
Der Schriftsteller Abbas Khider wurde mit 18 in Saddam Husseins Foltergefängnisse geworfen. Ein Gespräch über seine Flucht, über Philosophie und die deutsche Sprache
Die osteuropäischen Schriftsteller warnen uns seit Jahren vor Putin. Wir haben sie gelesen, gefeiert und ihre Warnungen in den Wind geschlagen, bis es zu spät war.
Der Galerist Franz Dahlem erzählt sein wildes Leben zwischen Beuys, Warhol und Baselitz als mitreißenden Schelmenroman. Es ist auch eine Schule im Sehen.
Erin Entrada Kelly hat einen aufrüttelnden Jugendroman geschrieben. Ein raumfahrtbegeistertes Mädchen versucht darin, seine Welt und seine Familie zusammenzuhalten.
Der österreichische Schriftsteller Wolf Haas hat einen neuen, irrwitzigen Brenner-Krimi geschrieben. Ein Besuch in Wien
Heute wäre Pier Paolo Pasolini 100 Jahre alt geworden. Ein vielschichtiges Buch widmet sich deshalb der großen Leidenschaft des Dichters und Filmemachers: dem Fußball.
Nicholas Winton rettete 669 jüdische Kinder vor den Nazis und schweigt darüber ein halbes Leben lang: die Geschichte des Nicholas Winton als erstaunliches Bilderbuch.
In England ist Patrick Leigh Fermor bis heute ein verehrter Autor. Sein Reisebuch „Eine Zeit der Stille“ beweist: zu Recht.
Lauren Oylers Debütroman „Fake Accounts“ erzählt von der Resignation und dem Selbsthass junger, privilegierter Menschen im Internet. Brauchte man das noch?
… und Gott hat übrigens Burn-out: Noemi Somalvicos Romandebüt erweitert das putzig angestaubte Genre der Fabel um Einsamkeit, Melancholie und Uneindeutigkeit.
Der Wiener Richard Arnold Bermann zählte zu den führenden Reportern seiner Zeit. Seine neu aufgelegte Autobiografie ist das Porträt einer untergegangenen Epoche.
Die russische Gesellschaft ist angesichts Wladimir Putins Angriff auf die Ukraine gespalten. Es herrschen Trotz, Stolz, Panik, Angst oder wie bei unserer Autorin: Scham.
Fatma Aydemir hat sich an einem Migrationsroman versucht. Ihre Ansichten sind ehrenwert, die literarische Qualität ist bedrückend.
Kann die aufrichtige Besessenheit vom eigenen Aussehen ein feministisches Projekt sein? Emily Ratajkowski, Supermodel, erzählt ihre Autobiografie als Körpergeschichte.