Jimmie Durham und Clemens Setz: Jede Krise braucht eine Sprache
Wer spricht wie über wen? In den neuen Büchern von Clemens Setz und Jimmie Durham versteht sich nichts von selbst. Beide Werke eint auch ihre befreiende Wirkung….
Wer spricht wie über wen? In den neuen Büchern von Clemens Setz und Jimmie Durham versteht sich nichts von selbst. Beide Werke eint auch ihre befreiende Wirkung….
Die Kinder- und Jugendbuchverlage haben von Corona ökonomisch profitiert, auch weil sie und Autorinnen schnell Angebote schufen. Nun wird die Pandemie selbst zum Thema.
Ist die „Harry Potter“-Autorin J. K. Rowling transfeindlich?…
Reisen ist wegen der Pandemie zunächst weiter kaum möglich. Damit sind auch alle Reiseführer hinfällig. Doch sie gerade jetzt zu lesen, hilft ein bisschen….
Der zwölfjährige Felix haust mit seiner Mutter in einem VW-Bus. Susin Nielsen erzählt in dem Jugendbuch „Adresse unbekannt“ mit zartem Mitgefühl von der Obdachlosigkeit.
Kann Literatur Kriege und Krisen vorhersagen? Tübinger Forscher probieren das gerade mit ihrem Cassandra-Projekt aus – im Auftrag des Bundesverteidigungsministeriums.
Drei Neuerscheinungen zeigen: Wenn lebende Schriftstellerinnen sich schreibend toten Kollegen nähern, kann etwas Großes entstehen. Oder schlimmer Frauenheldenkitsch.
Überall nur Freundinnen und Helfer: Kinderbücher vermitteln ein verklärtes Bild der Polizei. In den USA rütteln erste Geschichten daran. In Deutschland fehlen sie noch….
Friedrich Dürrenmatt wäre am 5. Januar 100 Jahre alt geworden. Die Schweizer Kulturszene feiert ihn….
Barack Obamas Autobiografie, eine neue Betrachtung des Kapitals und ein positiver Blick auf die Sexkultur unserer Zeit. Die zehn Sachbuchempfehlungen des Monats
Hamburg ist eine Stadt der Pfeffersäcke, aber doch erstaunlich reich an Kunst: Jan Bürger hat eine grandiose Kulturgeschichte der Elbmetropole geschrieben.
Trost? Vielleicht woanders! „Winter“, der Roman der schottischen Schriftstellerin Ali Smith, ist ein geschliffenes, analytisches Weihnachtsstück….
Alle welken hin, alle sterben: In Jan Koneffkes Roman „Die Tsantsa-Memoiren“ erzählt ein Schrumpfkopf die Geschichte von Jahrhunderten.
Jetzt läuft die Geschichte wieder, nur eben rückwärts. Der kunstvolle Essay „Bauernkriegspanorama“ von Kathrin Röggla zeichnet ein düsteres Bild unserer Gegenwart.
1953 schrieb Carson McCullers „Weihnachtszauber“ über ein Fest nach der Scharlach-Quarantäne. Nun hat die Schriftstellerin Nora Bossong die Erzählung neu entdeckt.
Friedhofsbesuche, Spaziergänge und Abschweifungen: In „Wohin gehst du, mein Leben?“ zeigt sich Gabriel Josipovici als großer Widersacher einer Literatur des Realismus.
Corona hat die Schriftstellerin Marlene Streeruwitz produktiv werden lassen, aber auch in eine fundamentale Krise gestürzt. Ihr bisheriges Werk zählt für sie nicht mehr.
Ihr Schmerz ist immer auch unser Schmerz: Wenn sie so weitermacht, ist Andrea Petković eines Tages so gut wie ihr Idol.
Sind so viele gute Seiten! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ZEIT und ZEIT ONLINE empfehlen Romane, Sachbücher und Bildbände nicht nur, aber auch zum Verschenken.
„Lebenswerk“: Alice Schwarzer erweist sich im zweiten Band ihrer Memoiren als unermüdliche Aufklärerin. Ihren Kritikerinnen und Kritikern macht sie es darin leicht.
Unser Autor hat als Rechercheur für John le Carré gearbeitet. Was er von dem großen, nun verstorbenen Schriftsteller über den Horror des Verrats lernte.
Der nun verstorbene Schriftsteller John le Carré war auch der Spion David Cornwell. Hier erinnert sich ein langjähriger Freund und ZEIT-Redakteur an gemeinsame Stunden.
Vom Kalten Krieg über den Abriss der Mauer bis hin zur großen Desillusionierung: In seinen Spionage-Romanen erzählte John le Carré immer von Treue und Verrat. Ein Nachruf
Annette Mingels ist eine Meisterin des Episodenromans, in „Dieses entsetzliche Glück“ erzählt sie von der Melancholie der Mittelklasse. Es ist ihr bisher bestes Buch.
Eine Erzählung von Fjodor Dostojewski aus dem Jahr 1876, vorgestellt von Martin Mosebach