„Glücksritter“: Der Aberglaube an sich selbst
Das Individuum ist das Kleinste und Allergrößte zugleich: Der Schriftsteller Michael Kleeberg hat ein berührendes Memoir über seinen Vater geschrieben.
Das Individuum ist das Kleinste und Allergrößte zugleich: Der Schriftsteller Michael Kleeberg hat ein berührendes Memoir über seinen Vater geschrieben.
Der Buchhändler bietet in den Filialen in Wien, Berlin und Hamburg von einem chinesischen Konzern ausgewählte Titel an. Es handle sich um einen Test, argumentiert Thalia.
Selbstbewusst im ehelichen Unglück: Eine aufregende Biografie erzählt von Gretha Jünger, der ersten Frau des Schriftstellers Ernst Jünger.
Swetlana Alexijewitsch wendet sich an die russischen Brüder. Sie ist Trägerin des Literaturnobelpreises. Das kann die Aufmerksamkeit lenken – gegen die Mächtigen….
Der englische Autor Johny Pitts hat ein hervorragendes Buch über seine Reise durch das Europa der „Afropäer“ geschrieben. Das erzählt auch viel über die weiße Mehrheit.
Vier Frauen und zwei Männer sind auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Sie überzeugten die Jury „durch sprachliche Ausdruckskraft und formale Innovation“.
Einst die Ferien in dem kargen syrischen Dorf, später die Massaker in den Nachrichten: Ronya Othmann erzählt in „Die Sommer“ ein deutsch-kurdisch-jesidisches Schicksal.
Über soziale Ungerechtigkeiten wird endlich wieder offen und mit dem richtigen Begriff diskutiert. Doch das allein bringt die Verhältnisse noch nicht zum Tanzen. Leider….
Vom Klimawandel bis Corona, von Carola Rackete bis Hanau: Als Bürger hat unser Autor zwangsläufig zu allem eine Meinung. Und träumt manchmal vom Schweigen. Ein Buchauszug
Marionetten halfen gegen das Grauen: Thomas Hettche erzählt in dem Roman „Herzfaden“ die Geschichte der Augsburger Puppenkiste als Mentalitätsporträt der Bundesrepublik.
Warum Schriftsteller einen Auftritt mit ihrer Kollegin Lisa Eckhart nicht verweigern sollten. Eine Erklärung zur Eröffnung des Harbour Front Literaturfestivals
Die Frankfurter Buchmesse soll in der Corona-Pandemie vor allem digital stattfinden. Ganz auf Veranstaltungen in der Stadt soll aber nicht verzichtet werden.
Vor 50 Jahren starb Erich Maria Remarque. Seine Schwester Elfriede Scholz richteten die Nazis schon 1943 hin – wohl auch, weil sie ihren Bruder nicht zu fassen kriegten.
Scheinbar mühelos fließt der Roman dahin: Die italienische Bestsellerautorin Elena Ferrante erzählt wieder von sozialer Mobilität und patriarchalen Verstrickungen.
Ohne sie wäre die Buchbranche heute eine andere: Die Literaturagentin Karin Graf hat sich in 25 Jahren eine Schlüsselposition geschaffen und taucht sogar in Büchern auf.
Seine Thriller haben Dan Brown berühmt gemacht, jetzt erscheint sein erstes Bilderbuch. Darin treten 20 Tiere als Orchester an. Und der Autor hat die Musik komponiert….
Wo Mensch und Meeresfrüchte pansexuell verschmelzen: Jonas Eikas genialischer Erzählungsband „Nach der Sonne“ ist schon fast zu perfekt.
Weltberühmt machten ihn seine Bücher über Schulden und „Bullshit-Jobs“. David Graeber war einer der originellsten Kapitalismuskritiker, den die heutige Linke hatte.
Der Anthropologe und Anarchist wurde in Deutschland berühmt durch sein Buch „Bullshit-Jobs. Außerdem war er Vordenker der „Occupy“-Bewegung. Er wurde 59 Jahre alt….
Das Dorf als Brennpunkt ist ein klassischer Topos der Literatur. So hellsichtig wie Christoph Peters dürfte das aber lange kein Autor mehr geschildert haben.
Über die Rückkehr der Religion, das digitale Ungeheuer und die politische Korrektheit: ein Auszug aus dem neuen Buch „Die Expedition zu den Wächtern und Sprengmeistern“
Als Kind erfand der Schriftsteller Hartmut el Kurdi die wildesten Geschichten. Heute wird er schon rot, wenn er nur ans Lügen denkt. Oder ist das die nächste Flunkerei?…
Um die Kabarettistin Lisa Eckhart gab es zuletzt verlässlich größere Aufregung. Als Schriftstellerin hat sie nun ihr Debüt vorgelegt. Wie brisant ist der Roman „Omama“?…
Solastalgia ist das englische Wort für psychischen Stress, den die Klimawandelfolgen auslösen. Auch in Deutschland kann man den inzwischen spüren. Wie aber damit umgehen?…
Die geheime Ordnung im Textgebüsch: Dorothee Elmigers ambitionierter Romanessay „Aus der Zuckerfabrik“ ist eine weitverzeigte Recherche über den kolonialen Kapitalismus.