Archiv für den Tag: 7. Oktober 2015

Merle Kröger: Havarie

Eines der Bücher, die derzeit das literarische Gespräch dominieren, ist Jenny Erpenbecks neuer Roman Gehen, ging, gegangen. Die Gründe für diese Aufmerksamkeit dürften mehrere sein: das Renommee der Autorin, auf deren Werke sich das Feuilleton zuverlässig stürzt, die Nominierung für einen der wichtigsten, aber auch meist diskutierten Literaturpreise des Landes, den Deutschen Buchpreis, auf dessen Shortlist Gehen, ging, gegangen steht, und nicht zuletzt die Tatsache, dass es »das Buch der Stunde« ist, widmet es sich doch der Flüchtlingsthematik. Ein Garant dafür, dass es sich um gute Literatur handelt, ist all dies jedoch nicht: In der Kritik ist mitunter zu vernehmen, Gehen, ging, gegangen funktioniere nur bedingt als Roman, sei nicht mehr als eine Montage verschiedener Stimmen und Episoden, die kein schlüssiges Ganzes ergeben, und komme insgesamt zu brav daher …

Metaton

Weiterführend → Das Werk von Angelika Janz erschließt sich nur dann richtig, wenn man die Verflechtung ihrer Bildgedanken mit der Dichtung versteht. Lesen Sie daher ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin.  Read more →…