Monet blickt auf Gemälde und Teiche
Poetryletter: Nr. 332 · Monet blickt auf Gemälde und Teiche · Timo Brandt · Michael Zauner
Poetryletter: Nr. 332 · Monet blickt auf Gemälde und Teiche · Timo Brandt · Michael Zauner
Kolumne: „Der Aufstieg des Mittelfingers“ ist Orange. Vor ihm sitzt sein Autor, Jan Skudlarek, er wird live interviewt, es gibt noch technische Probleme, die Social Media Frau vom ZDF, Lea, grüßt zweimal, dann läuft der Livestream: Skudlarek hat geschrieben, gegen …
Kritik: Mopsa Sternheim ist zwölf Jahre alt, als sie Gottfried Benn zum ersten Mal sieht. Er ist 20 Jahre älter als sie, Arzt und Dichter. Ihre Eltern, die Autorin Thea Sternheim und der Bühnenautor Carl Sternheim, laden Benn in ihr …
Kritik: Schweigen ist anders als still sein. In Paula, dem neuen Roman von Sandra Hoffmann, wird die Bedeutung dieses ersten Satzes von der Ich-Erzählerin anhand zahlreicher Beispiele aufgefächert. Es ist ein Schweigen, das jede Fröhlichkeit für immer wegnimmt, das einen …
Kolumne: „Bist du dann auch so eine, die sich, wenn sie plötzlich jemanden sieht, der wichtiger ist, mitten im Gespräch einfach umdreht und geht?“, fragte mich eine alte Freundin, sie ist Familienmitglied bei Fischers, als ich ihr sagte, dass …
Kritik: In seinen Erinnerungen „Mein Leben“ schildert der russische Atomphysiker und Menschenrechtler Andrej Sacharow seine erste Begegnung mit dem Philosophen und Kulturwissenschaftler Grigorij Pomeranz im Jahr 1970. Anläßlich eines inoffiziellen Seminars in einer privaten Wohnung, wie es damals unter… Weiterlesen
Kritik: Martin Winter verfasst Gedichte in Deutsch und Englisch, der chinesische Lyriker Yi Sha übersetzt eine Anzahl davon in seine Muttersprache, aber Martin Winter schreibt auch selbst in Chinesisch und so erscheinen sie in dem Band „Der… Weiterlesen
Kolumne: Die „Stunde der Buchbranche“ wird von Riethmüller ausgerufen, dem Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchmarkes, diese Woche, im Zeichen dieser Messe. Das ist optimistisch. So soll es sein….
Kritik: In der Biografie der US-amerikanischen Dramatikerin und Menschenrechtsaktivistin Lorraine Hansberry (1930–1965) finden sich Motive, die John Burnside in seinem neuen Roman episch ausbreitet, um einen Abschnitt amerikanischer Geschichte des 20. Jahrhunderts ins Bewusstsein zu rufen, wie es seine Figur… …
Kolumne: „Das aufgebläht Babylonische erfordert viele Figuren“, so spricht Robert Menasse auf der Eröffnungsveranstaltung der „Open Books“, dem Lesefest zur Frankfurter Buchmesse am gestrigen Abend, Menasses zweitem Abend als Preisträger des Deutschen Buchpreises, über Brüssel, den Schauplatz seines Romans „Die… …
Kritik: Volker Braun – das Wunder dieses Dichters ist ein erschütterndes und beglückendes zugleich. Der Büchnerpreisträger, einer der, wie sich herausstellen durfte, Würdigsten solcherart Geehrten der letzten und vorletzten Dekaden (Hilbig winkt aus der mittleren… Weiterlesen
Fix Zone: Neu im Oktober, die zweite Ausgabe des Jahres der Zeitschrift POP. »POP. Kultur und Kritik« analysiert und kommentiert die wichtigsten Tendenzen der aktuellen……
Fix Zone: Michael Braun in der Badischen Zeitung über das neue Buch von Christoph Meckel: „Hier gibt sich Meckel wieder als ein Dichter der… Weiterlesen
Kritik: Jahre ist es her, dass zuletzt ein Roman von Ahmet Ümit auf Deutsch erschien. Es gibt eine Sammlung mit Kurzgeschichten, im Unionsverlag liegen „Nacht und Nebel“ und „Patasana“ vor (ersterer ein Meisterwerk, zweiterer eines seiner schwächsten Bücher). Und nun, …
Kritik: In der Lyrikheftreihe der Parasitenpresse zu Köln ist in rascher Folge mittlerweile der 39. Band erschienen: Gedichte des Lyrikers und Romanciers Bernd Lüttgerding unter dem Titel Stäubungen. Lüttgerdings Debüt in der Parasitenpresse ist außerhalb von Zeitschriften und blog sein …
Kritik: Jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich, glaubt man dem vielzitierten ersten Satz aus Tolstois Anna Karenina. Demzufolge müsste das im Laufe von vier Generationen angesammelte Leid der Familie Tschepanow ein gewaltiges Potenzial haben, Originalität… Weiterlesen
Kritik: Die Piniengedichte ab Seite 80 in „Zündkerzen“ sind nett. Ansonsten bekommen wir viel Anlass, uns über diesen Lyrikband zu ärgern, wenn wir ihn lesen, und das liegt nicht daran, dass wir den immerhin Büchner-Preisträger Durs Grünbein etwa ausgesprochen objektiv …
Fix Zone: Maren Kames wird im November mit dem diesjährigen Anna Seghers-Preis für deutschsprachige Autoren ausgezeichnet. Im Secession Verlag für Literatur… Weiterlesen
Fix Zone: Arbeit im Kessel, 1935. © Jakob Tuggener-Stiftung Jakob Tuggener (1904-… Weiterlesen
Eingekreist: Neulich habe ich mal wieder mit meinen Eltern Urlaub gemacht. Davor war ich zuletzt im Jahr 1996 mit ihnen im Urlaub. Ich war neunzehn und es hatte was vom Milgram-Experiment, bei dem Versuchspersonen aufgefordert wurden, anderen Personen Stromstöße zu …
Fix Zone: Mittwoch, 18. Oktober, 19.00 Uhr, Eintritt frei Die vorletzte Lyriklesung im Kulturcafé Chavis, Detlev-Bremer-Straße 41 wird von der Kieler Schriftstellerin Ingrid Glienke bestritten….
Kritik: Zwei Vorbemerkungen: Ich habe Vorbehalte gegen Hypes und Superlative. Ein derartiger Rummel um den zweiten Roman der indischen Schriftstellerin Arundhati Roy noch vor dessen Erscheinen macht(e) mich skeptisch, lässt an konzertiertes Marketing denken, an emsige PR-Abteilungen… Weiterlesen
Kritik: Es ist bereits der dritte Roman der aus Indien stammenden Autorin und auch hier umkreist sie weiter ihr Thema Emigration und Integration, kommt ihm noch näher. Shumona Sinha lebt seit 2001 in Paris, studierte Literaturwissenschaft an der Sorbonne. Mit …
Fix Zone: es lesen: frank milautzcki aus schwarz drosseln, jan kuhlbrodt & tim holland aus keith waldrops gravitationen 1, anja bayer & yevgeniy breyger & michael wagener auszüge aus re-marks 1 von eva köstner. ihr seht schuss | gegenschuss, fotografische …
Fix Zone: Die 30. Ausgabe der Wortschau ist erschienen. Unter dem Thema Nacht vereint das Magazin Texte, die den Autor_innen zwischen Abenddämmerung und Morgengrauen eingefallen sind….