Alle Artikel von Fixpoetry

Neue orte

Fix Zone: Für die aktuelle Ausgabe der orte-Literaturzeitschrift sind drei orte-Redakteure extra nach Albanien gereist, darunter der ehemalige NZZ-Korrespondent und Balkanexperte… Weiterlesen

An die Zukunft denkt niemand mehr

Kritik: „In Iran ist sogar Nachdenken verboten“, schreibt Amir Hassan Cheheltan in einem der zum Glück oft sehr nachdenklichen Essays, die seit 2004 in der Süddeutschen und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erscheinen. Nun liegen sie erstmals gebündelt unter dem Titel …

Beauty in the smallest details

Fix Zone: Jim Jarmusch hat einen Film über einen dichtenden Busfahrer gemacht – Susanne Ostwald bespricht ihn in der NZZ: „Paterson (Adam Driver) ist ein begnadeter Poet im Verborgenen, dessen geheimes Notizbuch eine Fundgrube lyrischer Kleinode ist. Der dichtende Arzt …

Glasgrenzen

Fix Zone: Neuerscheinung bei Brinkmann & Bose: das Portrait eines gläsernen Wohnhauses in Paris. Das Maison de verre (1931) von Pierre Chareau ist ein Wohnhaus in Paris. Seine Fassade, eine undurchsichtige Glaswand, machte es zur Inkunabel der modernen Architektur….

Ein Tag im Ironiefeld

Kritik: Zugegeben, es ist der Titel, der den ersten Reiz ausmacht: „internationaler tag der reparatur“. Ein Lyrikband mit einem solchen Titel kann eigentlich nur Überraschendes bieten, einen Gedanken, eine Formel, eine Tonlage, die abweichen… Weiterlesen

Skizzen, Vorarbeiten & Studien

Kritik: Daß an Karl Mays späten Werken literarisch mehr dran ist, als das abenteuerlustige Auge des junggebliebenen Lesers auf Anhieb erkennt oder dem ehemaligen Kolportageschriftsteller und aufschneiderischen Reisefabulierer überhaupt zutraut, ist seit Arno Schmidts Rundfunkessay „Vom… Weiterlesen

Le Dandysme

Fix Zone: Neuerscheinung bei textem: Welchen Symptomwert könnte es haben, dass der dandysme immer mal wieder Konjunktur hat? Ist sie allein in dem Fall gegeben, dass in der Gesellschaft vermehrt Individuen des Typs ›Dandy‹ auftreten, wie Beau Brummel einer war …

Tangerine Poesie

Fix Zone: Viele Jahre war es vergriffen: das legendäre TANGER TELEGRAMM. Aus Anlass des kleinen Jubeljahres 15 Jahre bilgerverlag legt der Verlag wir das Juwel in einer leicht überarbeiteten Auflage von nur 1000 Exemplaren neu auf. Schillernd, strahlend und vor …

Furcht und Staunen

Kritik: Hundeliebhabern wird ja nachgesagt, sie seien extrovertiert, unkompliziert und konventionell. Ray, der Protagonist in Sara Baumes Debütroman ist nichts von alledem. Der Sonderling, der alleine im schäbigen Haus seiner Eltern lebt, verkörpert das Klischee der „Katzenpersönlichkeit“, ist er doch …

„Schnurrhaare” an meiner Wange

Kritik: Peter Henischs Schreiben: unermüdlich, eine Welt spinnend. Kein Faden, der nicht wieder aufgenommen werden könnte… Von der Peripherie (topographisch im Baronkarl 1972) ins Zentrum, wie Georg Simmel das Kunstwerk beschrieb: „Das Wesen des Kunstwerkes aber ist, ein Ganzes für …

Die Futura

Fix Zone: Wie eine typische deutsche Schrift, die den Zeitgeist der Avantgarde der zwanziger Jahre fasste, bis heute einen internationalen Siegeszug antreten konnte: Von Frankfurt bis in die Sphären des Kosmos verfolgt die Ausstellung die Entstehung und die Wege der …

Kyrilrednik – Kinderlyrik

Fix Zone: Dieser bereits im Frühsommer diesen Jahres im Schneider Verlag in Hohengehren erschienene Band versammelt einschlägige Beiträge zur Kinderlyrik von Kurt Franz, der sich jahrzehntelang mit diesem literarischen Bereich beschäftigt hat. Die Herausgeber ließen sich von der Vorstellung leiten, …

Expressionistinnen

Fix Zone: Kaum eine Kunstrichtung scheint aufgrund ihrer gewaltverherrlichenden Rhetorik und den zahlreichen Männerzirkeln so stark männlich dominiert zu sein wie der Expressionismus. Dennoch treten gerade in der Zeit des Expressionismus nicht wenige Frauen hervor, denen nun erstmals der Weg …

Hexenjagd

Fix Zone: Kein neues Phänomen, erläutert Leopold Lippert in seiner Besprechung eines Stückes von Arthur Miller, das gerade am Burgtheater Wien aufgeführt wird – Hexenjagd, in der nachtkritik: „Wien, 22. Dezember 2016. Es sind ganz kleine Bedeutungsverschiebungen: Hier ein „Zeichen“, …

Auf- und Ausbruch

Kritik: „Es gibt das, was ihr Jungen konstruieren wollt, das, wozu ihr fähig seid, aber es gibt auch die Zeichen, die euch zum Aufbruch auffordern, dazu, über das, was ihr tun und konstruieren könnt, hinauszugehen und den Platz, an dem …

Himmelszeichen ohne Botschaft

Kritik: Nicht ohne Grund heißt Angelika Meiers Hauptfigur mit Nachnamen „Osmo“: Im gleichnamigen Roman ist sie eben jener Tropfen, der die reife Kirsche zum Platzen bringt – und verkörpert damit zugleich das erste Beispiel, das Wikipedia zum Phänomen „Osmose“ anführt. …

Fotos aus Nähe und Distanz

Kritik: Ihren Roman Der Mann im Goldrahmen hat die österreichische Autorin Judith Gruber-Rizy ein Gedicht von Gregor M. Lepka vorangestellt, das die Stimmung des Buches wiedergibt. Wenig nur über dem See der Nebel, wie ein Gedanke, der absichtslos sich verdichtet …

Frohes Fest

Notiz: Sehr verehrtes Publikum, liebe Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler, liebe Freundinnen und Freunde, das Jahr geht dem Ende zu und wir blicken auf ein facettenreiches Spektrum von Digitalisaten, das mit einer erfreulichen Resonanz verbunden war. Knapp drei Millionen …