Silke Maier-Witt war am Mord an Hanns Martin Schleyer beteiligt. In der DDR wurde die Terroristin mit offenen Armen empfangen
Ab 1977 war Silke Maier-Witt Mitglied der RAF. Zwei Jahre später stieg sie aus und tauchte unter. Jetzt zieht sie Bilanz….
Ab 1977 war Silke Maier-Witt Mitglied der RAF. Zwei Jahre später stieg sie aus und tauchte unter. Jetzt zieht sie Bilanz….
Der Bestseller «Deutschland schafft sich ab» von Thilo Sarrazin warf 2010 zentrale Fragen zur Migrationspolitik auf. Sie sind bis heute nicht gelöst. Die damalige Debatte um das jetzt neu aufgelegte Buch zeugt von einem Tiefpunkt politischer Kultur in Deutschland….
Die Berner Autorin erzählt in ihrem Roman «Im Meer waren wir nie» von Dingen, die zu Ende gehen. Dabei kommt ihr die eigene Biografie zu Hilfe.
Die Prunkfassaden von Versailles, eine Revolution. Aber auch Jeanne d’Arc, Yves Montand und Brigitte Bardot: Frankreich ist verwirrend vielfältig. Volker Reinhardt gibt eine Anleitung, das Land zu verstehen….
Nina Bussmann hat mit ihrem Roman «Drei Wochen im August» eine flirrende Sommergeschichte aufgezeichnet, die zugleich ein Mörderstück ist.
Russland führt einen Informationskrieg gegen den Westen. Nicht nur gegen politische Institutionen, sondern gegen die deutsche Gesellschaft. Zwei Fachleute mahnen: Deutschland nimmt die Gefahr zu wenig ernst….
Der französische Starautor wird nicht müde, über sein Leben und seine Familie zu schreiben. Nun ist – schon wieder – seine Mutter an der Reihe.
Die Lagunenstadt ist in Literatur und Kunst längst ausbuchstabiert. Christina Hesselholdt entwirft in ihrem postmodernen Roman eine mehrfach gebrochene neue Stadtansicht.
Die italienischsprachige Schweizer Schriftstellerin erhält in diesem Jahr für ihr Gesamtwerk die wichtigste literarische Auszeichnung des Landes.
Der Roman «Innerstädtischer Tod» von Christoph Peters handelt von sexuellen Übergriffen, die einem Berliner Galeristen vorgeworfen werden. Nun muss ein Gericht entscheiden, ob Ähnlichkeiten mit der Wirklichkeit ein Verbot rechtfertigen.
Etwas mehr als zwei Jahre sind vergangen, seit ein Angreifer 15 Mal mit einem Messer auf den Autor einstach. Beim Prozess in New York erzählt Rushdie erneut von der Messerattacke. Sein Angreifer plädiert auf «nicht schuldig»….
Bauarbeiter, Wäscherinnen, Haushaltsangestellte: Als um 1900 ein Kanal gebaut wird, der Atlantik und Pazifik verbindet, treffen in Panama unterschiedlichste Menschen aufeinander. Cristina Henríquez’ Roman «Der grosse Riss» gibt ihnen eine Stimme.
1814 in Wien geboren, gehört die Schriftstellerin und Journalistin Betty Paoli zu den bemerkenswertesten Figuren ihrer Epoche. Eine Biografie und eine Werkauswahl rufen sie in Erinnerung.
Der Comicautor Reinhard Kleist schildert in «Low», was der britische Pop-Musiker in der deutschen Metropole erlebte. Mehr als biografische Fakten interessieren den Zeichner die künstlerischen Zusammenhänge.
In seinem hochgelobten Debüt holt der amerikanischen Schriftsteller seine Figuren mitten aus dem Alltag und zeigt, wie dünn die Wand ist zwischen Wahn und Wirklichkeit.
«Vilnius Poker» ist unerschöpflich in seinen Rätseln und schockierend im Wechsel von Hyperrealismus und Phantastik.
«Deutschland ist ein Einwanderungsland.» Oder: «Deutschland tut zu wenig für den Klimaschutz.» Es gibt Glaubenssätze, die kaum hinterfragt werden….
Die Heldin im Roman «Achtzehnter Stock» möchte zum Film, endet aber in einer Platte. Nun unternimmt sie alles, um wieder wegzukommen.
Die 56 000 Seelen zählende Bevölkerung von Grönland hat ein Selbstmordproblem. Die Suizidrate war 2019 achtmal so hoch wie jene in Dänemark. Um die Regierung wachzurütteln, verfasste Niviaq Korneliussen auf Dänisch den Roman «Das Tal der Blumen»….
Wo die Maoisten Pathos forderten, kennt der mutige chinesische Schriftsteller Wang Xiaobo in seinem deftig-burlesken Roman über die Kulturrevolution nur Sarkasmus und Spott. Nach über dreissig Jahren liegt das Buch jetzt endlich auf Deutsch vor.
Der Zürcher Literaturkritiker hat ein Lesebuch mit Highlights seiner eigenen Recherchen zusammengestellt. Entstanden ist eine Zauberkiste vergessener Texte.
Künstliche Intelligenz nimmt uns Arbeit ab. Aber sie antwortet auch auf Fragen und geht auf unsere Wünsche ein. Der Philosoph Christian Uhle fragt, was das für die Zukunft bedeutet….
Der Kaiser Roms war der mächtigste Mensch der antiken Welt. Aber was heisst das konkret? Die britische Althistorikerin Mary Beard zeigt, was Macht im Alltag bedeutete….
Die Eltern schickten ihn zum Sozialtherapeuten, später revolutionierte er die Gesellschaft: In der Autobiografie «Source Code» blickt Bill Gates zurück auf seine Anfänge.
Richard Sennetts Essay «Der darstellende Mensch» vergleicht Formen der Selbstdarstellung – vom Alltag über die Politik bis ins Theater. Der Text öffnet den Blick für Phänomene der Gegenwart.