Mitten in einer Pest-Epidemie schreibt Boccaccio sein frivolstes Werk
Vor 650 Jahren ist der Dichter der burlesken Novellensammlung «Dekameron» gestorben. Im Angesicht des Todes hatte er die Kühnheit, derbe und obszöne Geschichten zu erzählen.
Vor 650 Jahren ist der Dichter der burlesken Novellensammlung «Dekameron» gestorben. Im Angesicht des Todes hatte er die Kühnheit, derbe und obszöne Geschichten zu erzählen.
Bisher konzentrierten sich Übersetzungen aus der ukrainischen Literatur auf lebende Autoren. Nun sind auch ukrainische Klassiker auf Deutsch greifbar. Tanja Maljartschuk und Claudia Dathe legen die ersten beiden Bände der «Ukrainischen Bibliothek» vor….
Die spätere DDR-Schriftstellerin Anna Seghers war eine Virtuosin der Einfühlung und der Selbstzurücknahme. Das zeigen Briefe an ihren Geliebten László Radványi.
In seinem postum veröffentlichten Buch spricht der im September ermordete Aktivist Charlie Kirk als Missionar: An Gott soll die Welt genesen. Und zwar durch die Einhaltung des Sabbats.
Es schienen glückliche Kindheitstage gewesen zu sein, die Colombe Schneck in der Waadt verbracht hatte. Als sie darüber zu schreiben begann, zerfiel das schöne Bild.
Unermüdlich setzt die ungarische Literatur Massstäbe, diesmal mit dem Roman «Die Aussiedlung» des in der rumänischen Stadt Cluj-Napoca lebenden András Visky. Erzählt wird die Leidensgeschichte seiner Familie, im Licht der irdischen wie der himmlischen Liebe.
Blain zählt zu den Pionieren der Comic-Kultur, sein Werk reicht von Genre-Serien bis zu wissenschaftlichen Arbeiten. Ein Treffen im Cartoonmuseum Basel, das dem Franzosen eine Retrospektive ausrichtet.
Die vor 250 Jahren geborene Autorin hat ein kleines und zugleich monumentales Werk hinterlassen. Es bringt bis heute zur Anschauung, was Menschenwürde heisst.
Zeus, Apollon, Pandora und Co.: Sarah Iles Johnston erzählt die griechischen Mythen neu. Mit Witz und ohne falsche Hemmungen….
Der Schweizer Schriftsteller hat drei schwere Operationen hinter sich. Im Gespräch erzählt er, was er an der Schwelle zum Jenseits erlebt hat – und wie es gelang, am Leben zu bleiben.
Tief in den Wäldern Indiens kämpft eine linke Guerillatruppe seit Jahrzehnten für eine kommunistische Gesellschaft. Ein Buch der Anthropologin Alpa Shah gibt einen seltenen Einblick in einen der längsten Konflikte der Welt.
Der Schriftsteller inszeniert eine grosse historische Schnitzeljagd durch Ungarns Mythen.
Der Ire John Banville macht einen grenzenlos boshaften Venedig-Hasser zur Hauptfigur seines neuen Romans. Das ist ein grossartiges Vergnügen.
«Europäische Erziehung», das Romandebüt des französischen Schriftstellers, handelt vom Krieg in seiner Brutalität und Absurdität. Es ist heute wieder aktuell.
Er war konservativ, ja autoritär, und wollte einen neuen deutschen Staat: Konrad Adenauer ist die Gründergestalt der Bundesrepublik. Norbert Freis Biografie wirft einen frischen Blick auf ihn.
Seine Karriere begann bei den Commodores, später wurde Lionel Richie solistisch zum Superstar. In seinen Memoiren hält er auch seine Erfahrungen in einer rassistisch gespaltenen Gesellschaft fest.
Dorothee Elmiger räumt reihenweise Preise ab, Nelio Biedermann ist der neue Stern am literarischen Himmel, und Salman Rushdie erzählt wie einst Scheherazade: Diese Bücher erregten 2025 Aufsehen.
Die düstere Utopie «Schöne neue Welt» machte Aldous Huxley berühmt. Unmittelbar nach dem Krieg schrieb der britische Autor einen Essay über Wissenschaft, Freiheit und Frieden. Und nahm die Gegenwart vorweg….
Die schreckliche Allgegenwart des Krieges – eine Anthologie zum russischen Grossangriff leuchtet tief in die ukrainische Seele.
Die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai erzählt, wie sie die Fesseln der muslimischen Gesellschaft ablegte, Florian Illies schildert den Alltag der Exilanten in Südfrankreich und Gabriel Zuchtriegel erklärt, wie das Christentum populär werden konnte.
Mit bürgerlichem Namen hiess sie Wanda Gertrude Kuchwalek und galt schon als Bürgerschreck, noch ehe sie volljährig war. Nun erzählt eine Biografie aus ihrem aufregenden Leben.
Der ägyptische Schriftsteller erzählt von den politischen Umwälzungen in seinem Land. Sein Roman ist auch eine Hommage an die Stadt Alexandria und ihre kosmopolitische Kultur.
Hanna Lühmann beschreibt im Roman «Heimat», wie sich eine Frau radikalisiert: Mit Hilfe der Mama-Bubble.
Die Dichterin schreibt in ihrem Romandebüt über ihre Mutter, ihren Vater und sich selbst. So etwas Lustiges, Trauriges und Zärtliches hat man selten gelesen.
True Crime der besonderen Art: Sarah Kuttner erforscht, wie ihre Mutter einem Internet-Schwindler verfiel