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INTERVIEW – «Der IS kam, um die Jesiden zu vernichten. Ich bin mitgemeint»: Ronya Othmann erzählt, wie das Heimatdorf ihres Vaters ausgelöscht wurde – und wie der Genozid im Irak ihr Leben in Deutschland auf den Kopf gestellt hat

In ihrem zweiten Roman, «Vierundsiebzig», schreibt Ronya Othmann über das Schicksal ihres Vatervolks, der Jesiden. Und warnt vor dem langen Arm Erdogans, der sich im Westen durch eine Boykottkultur und Streitangst zeigt.