«Try again. Fail again. Fail better»
Der französische Philosoph Charles Pépin hat einen hübschen Essay über die Tugenden des Scheiterns geschrieben.
Der französische Philosoph Charles Pépin hat einen hübschen Essay über die Tugenden des Scheiterns geschrieben.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen Zehntausende von Italienern als Arbeitskräfte in die Schweiz, was Überfremdungsängste nährte. Ein Bildband dokumentiert nun den Alltag der Einwanderer.
Zweimal reiste Rilke nach Russland. Er zehrte ein Leben lang von der Verzückung. Die Russen tun es bis heute….
Sri Lanka ist kein Brennpunkt auf der literarischen Weltkarte, aber Anuk Arudpragasams Namen sollte man sich merken. Ihm gelingt eine so existenzielle wie poetische Skizze aus der Zeit des Bürgerkriegs.
Werk und Wirkung Karl Barths sind nun in einem Handbuch greifbar. Dieses gibt Einblick in Werk und Wirkung des originellen protestantischen Theologen.
Sie hätte auf dem Lorbeer ausruhen können, den ihr Erstlingswerk ihr eintrug. Aber die Inderin Arundhati Roy stellt sich als Essayistin wie als Romanautorin der konfliktreichen Realität ihrer Heimat.
Das sind die Autoren, die eine Chance auf den Deutschen Buchpreis haben. In ihren Werken wird die Zukunft Europas thematisiert.
Erdbeben und Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und Bergstürze gehören seit je zu den Motiven der Literatur. Wenn die Natur über den Menschen hereinbricht, sucht die Kunst nach Antworten.
Hermann Hesses Roman «Demian» erschien 1919 unter Pseudonym. Ein Jahr lang blieb unentdeckt, wer sich dahinter verbarg.
Zu den seltsamsten Publikationen des französischen Schriftstellers Georges Perec zählt sein Traumbuch von 1973. Nun liegt es erstmals auf Deutsch vor und lässt die Leser taumelnd alle Orientierung verlieren.
Obwohl beide gebrannte Kinder des Realsozialismus, sind Bohumil Hrabal und Milan Kundera der Utopie einer humanen Gesellschaft treu geblieben. Der Grund der Existenz enthüllt sich ihnen im Scheitern.
Auch der Kreisverkehr hat seine schönen Seiten. Dominique Paravel erforscht sie in ihrem vergnüglichen Romandebüt.
Tragödie oder Komödie? Robert Menasse sucht in seinem grossen Roman nach starken Symbolen für die EU.
Wie in Korrekturprogrammen Spassbremsen eingebaut werden.
Immer wieder musste der Vater die derben Verse von Wilhelm Busch vorlesen. Der Schriftsteller Pedro Lenz konnte als Kind die Erzählungen von den bösen Streichen der beiden Übeltäter nicht oft genug hören.
Zwanzig Jahre nach «Harry Potter» ist die phantastische Literatur im Alltag angekommen. Das Genre hat seine erzählerischen Möglichkeiten lustvoll und spielerisch erweitert.
Früh verlautete aus der Gerüchteküche, dass der neue US-Präsident in «Golden House» auftreten würde. Aber mit dem aufs Format der antiken Tragödie aspirierenden Roman hat der Autor noch anderes vor.
Er wolle nichts ausdrücken, was über die Wörter selbst hinausgehe, sagte Johns Ashbery von sich. Das machte den 1927 geborenen Lyriker zu einem herausragenden Vertreter der amerikanischen Moderne.
Der Theologe und Philosoph Francisco Suárez hat vor über vierhundert Jahren modernes Rechtsdenken mit auf den Weg gebracht und insbesondere das Völkerrecht mitbegründet.
Ein Moralist mokiert sich über die Moralisierer dieser Welt: Giacomo Leopardi betreibt auf seine Weise Aufklärung und erklärt nebenbei noch die Entstehung der Gesinnungsethik. Nun ist der italienische Dichter neu zu entdecken.
Die Frau an Zwinglis Seite: In der Romanbiografie des Grossmünsterpfarrers Christoph Sigrist hat Anna Reinhart das Wort.
Sein erster Roman, «Die Eroberung von Ismail» von 1999, machte den in der Schweiz lebenden Michail Schischkin in Russland auf einen Schlag berühmt. Es ist ein literarisch elektrisierendes Buch.
In China bleibt das Interesse an klassischer deutscher Philosophie auch in Zeiten der Vorherrschaft des Englischen und analytischer Denkrichtungen gross.
Die «Protokolle der Weisen von Zion» wurden 1935 in Bern gerichtlich als Schund klassifiziert. Es bleibt die Frage, wie gut sich Strafprozesse für politische Aufklärung eignen.
Island hat sich stets stark von seinem literarischen Erbe her definiert. Jetzt brechen die Verkaufszahlen auf dem Buchmarkt dramatisch ein. Werden die Isländer zum Volk ohne Buch?…