Müssen Liberale optimistisch sein?
Von Wilhelm Röpke geht eine andauernde Faszination aus. Dies auch deshalb, weil seine intellektuelle Verortung schwerfällt. Nicht nur Liberale erkennen im schillernden Ökonomen des 20….
Von Wilhelm Röpke geht eine andauernde Faszination aus. Dies auch deshalb, weil seine intellektuelle Verortung schwerfällt. Nicht nur Liberale erkennen im schillernden Ökonomen des 20….
Zweihundertdreissig Seiten lang das Getriebe der Welt in weite Ferne weichen lassen – wer wünscht sich das nicht manchmal. Die literarische Reise durch Gerald Murnanes «Grenzgebiete» macht dies möglich; Wohlfühlprosa allerdings bietet der australische Schriftsteller nicht.
Jutta Richters Jugendroman führt in eine Welt hinter der uns vertrauten Welt. Und da steht doch einiges schauerlich auf dem Kopf.
Manchmal kämpfen auch Zauberinnen gegen Mächte, die grösser sind, als sie selbst: Wie etwa die bösen Gerüchte eines Dorfes.
Neue Jugendromane loten mit Horrorelementen persönliche und soziale Abgründe aus. Sie sind ein Labor für den Umgang mit allen möglichen Ängsten.
Aus dem Nachlass des grossen Kulturtheoretikers und Opernreformers sind seine gesammelten Essays über Oper, Kunst und Politik erschienen. Mortiers Gedanken wirken bis heute nach.
Konrad H. Jarausch legt eine umfassende Geschichte über Europa im 20. Jahrhundert vor….
Für seinen Roman «Die Königin der Berge» hat Daniel Wisser den Österreichischen Buchpreis gewonnen. Das Buch ist eine wunderbare Tragikomödie über die Krankheit zum Tod.
In seinem Roman «Serotonin» schickt der französische Schriftsteller seine Figur durch Himmel und Hölle. Seine Leser aber verhöhnt er und führt sie an der Nase herum.
Ein Afroamerikaner, der Segregation und Sklaverei wieder einführt? Das Szenario tönt nach eher grob geschnitzter Satire. Aber Paul Beatty faltet es in seinem Roman «Der Verräter» zu einer zwar bissigen, doch facettenreichen Auseinandersetzung mit Identitäts- und Rassenfragen aus….
Erstmals liegt eine Auswahl aus dem lyrischen Werk von D. H. Lawrence in deutscher Übersetzung vor….
Leicht hat er es seinen Lesern nicht gemacht, doch sie schätzten ihn umso mehr. Zehn Jahre nach dem tragischen Tod des amerikanischen Schriftstellers David Foster Wallace liegen nun auch seine Essays in einem wuchtigen Band vor und führen die Neugier …
Als Flüchtling kam der irakische Schriftsteller Usama Al Shahmani in die Schweiz. Heute schreibt er nicht nur auf Deutsch Romane, er macht sich auch mit überraschenden Facetten dieses Landes vertraut.
Kapitalismus gilt im deutschen Sprachraum als Schimpfwort. Eamonn Butler zeigt indes, weshalb Kapitalismus nicht einigen wenigen Privilegierten zugutekommt, sondern letztlich jedermann.
Die Schriftstellerin Nora Bossong reanimiert in ihrem neuen Gedichtband einen «West-östlichen Divan». In die Ironie mischt sich leiser Pessimismus.
Die zwischenmenschliche Interaktion wird vermehrt ins Körperlos-Virtuelle verlagert. Elisabeth von Thadden geht den Folgen dieser Enticklung nach und untersucht die Dialektik des Tastsinns, der die Nähe sucht und deren Übermass zugleich scheut.
Klein an Wuchs, aber gross im Ego, häufig unbeholfen, aber immer mit Chuzpe bei der Sache: Der ambivalente Napoleon Bonaparte fasziniert bis heute. Adam Zamoyski erzählt sein Leben als grosse historische Reportage und legt eine farbige Biografie des französischen Kaisers vor.
Der Schriftsteller Thøger Jensen erzählt viel, indem er wenig sagt. Sein dünnes, kleines Büchlein «Ludwig» setzt sich zusammen aus Episoden, die nicht länger sind als eine Seite. Am schönsten sind dabei die Überraschungsmomente….
Die Zahl neuer Gesetze steigt und steigt. Warum kommt es zu dieser Flut an Regulierungen, und was könnte man dagegen tun? Eine Publikation des Liberalen Instituts liefert anregende Antworten….
In seinem hochkomischen und zugleich tief verzweifelten neuen Roman zieht der Doyen der serbischen Literatur die selbstironische Bilanz seines Schriftstellerlebens. Zugleich rechnet er à la Thomas Bernhard mit der «strunzdummen Welt» und den «Schmuddelbrüdern» in seiner einstigen jugoslawischen Heimat ab.
In ihrem dritten Roman entwirft die Berliner Schriftstellerin Helene Hegemann ein düsteres gesellschaftliches Szenario. Und trotzdem ist er ein beglückendes Ereignis.
Kann man ein Buch gleichzeitig hören und lesen? Der Band «Musik!» mit postum zusammengestellten Texten von Roger Willemsen lädt dazu ein – mit Gewinn….
Zweiundzwanzig war er und Student, als Iran den Schah ins Exil schickte und Khomeiny im Triumph zurückholte. Nun hat der Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan seine Erinnerungen an die Zeit des Umbruchs notiert.
Deutschlands beliebtester Grünen-Politiker ist auch Schriftsteller. Soll man seine Bücher unter den Weihnachtsbaum legen? Und wenn ja: wie viele?…
Wo Menschen zusammenleben, kommt es zu Konflikten. Der Philosoph Isaiah Berlin plädierte für individuelle Freiheit und für Toleranz – für einen unspektakulären, humanen Liberalismus.