BÜCHERSCHAU DES TAGES: Das Finale scheppert
Die FR erkennt in T.C. Boyles neuem Roman über eine toxische Dreiecksbeziehung eine sinistre Allegorie auf die USA unter Donald Trump….
Die FR erkennt in T.C. Boyles neuem Roman über eine toxische Dreiecksbeziehung eine sinistre Allegorie auf die USA unter Donald Trump….
Die NZZ fragt mit mit Oliver Moody, wie die Nato mit der „Konfliktzone Ostsee“ umgehen soll, um sich gegen Russland zu wehren. Außerdem macht sie sich mit Percival Everetts Helden Wala Kitu in James Bond-Manier auf die Jagd nach …
Ihre Poetik sei eine Art Hausbesetzung, schreibt Fran Lock in ihrem Manifest einer Arbeiter.innenklassenpoetik, und Zheng Xiaoqiong, die dichtend das Wanderarbeiterinnenleben erkundet, sagt: „Ich spreche diese stachligen, geölten (…) mit Schrauben festgezogene Sprachen….
Die FAZ ist schwer beeindruckt davon, wie José Rizal in seinem Roman „Noli me tangere“ vom phillipinischen Unabhängigkeitskampf gegen die Spanier erzählt. Die taz lässt sich von der poetischen Raffinesse und politischen Brisanz in Anja Kampmanns Roman „Die Wut ist ein …
Die FAZ lernt mit der Salonnière Louise Dupin eine frühe Verfechterin der Gleichberechtigung kennen. Mit Laura Spinney kämpft sie sich durch den Dschungel der Sprachverzweigungen des Indogermanischen. Der Dlf verdankt Yves Pagès‘ Kulturgeschichte des Laufbandes beste Gesellschaftskritik….
Die FR liest in Usama Al Shamanis neuem Roman „In der Tiefe des Tigris schläft ein Lied“ vom Schicksal irakischer Juden. Die FAZ verdankt Christina Fonthes’ Roman über zwei Frauenleben zwischen London und Zaire ein spannendes Panorama der afrikanisch-europäischen …
Der Suhrkamp Verlag publiziert zum dreißigsten Todestag Gilles Deleuze‘ einen Band mit seinen Schriften über Malerei. Zur Frage, wann Kunst relevant sei, hat dieser Band einige Anregungen zu liefern. Es gibt keine weiße Leinwand, stellt Deleuze fest – …
Die FAZ lernt von Mark Walker, warum unter den Nazis keine Atombombe gebaut wurde. Von Karl Banghard lässt sie sich „Die wahre Geschichte der Germanen“ erzählen. Die FR begrüßt Abdulrazak Gurnahs neuen Roman „Diebstahl“ als „stilles wie nüchternes“ Zeugnis …
Die FAZ hebt mit den Erzählungen der kaum bekannten englischen Schriftstellerin Charlotte Mew einen literarischen Schatz. Die FR empfiehlt Gerti Tetzners zeitlosen DDR-Roman über den Versuch ihrer Helden „Karen W.“, ein neues und selbstbestimmtes Leben zu beginnen….
SZ und Dlf vertiefen sich in das Jugendbuch von Gamze Kubaşıks und Semiya Simseks, die ihre Väter durch den NSU-Terror verloren. Die FAZ lernt von Hanno Sauer in „Klasse“, warum die europäischen Reichen langweiliges Essen bevorzugen. Die FR schmökert …
Die neue Saison beginnt, und einer ihrer bedeutendsten Romane ist schon erschienen: Kamel Daouds „Huris“, der das schwarze Jahrzehnt Algeriens thematisiert. Jokha Alharthi beschreibt in ihrem Roman „Herrinnen des Mondes“ den Übergang des Oman vom Sultanat in einen modernen Staat. …
Die FAZ amüsiert sich prächtig, wenn Jessica Zafra sie in „Ein ziemlich böses Mädchen“ in die Gesellschaft der Philippinen in den Achtzigern und Neunzigern einführt. Die FR bewundert die Atemlosigkeit, den Humor und die Poesie, mit der Peter Wawerzinek von …
Die obige Frage formuliert Samanta Schweblin im Zusammenhang mit ihrem jüngsten Buch, aber sie ist dem gesamten Werk der argentinischen Autorin eingeschrieben. Die Antwort findet sie nicht unbedingt in der direkten Konfrontation mit Gegenwartsthemen: Schweblins meist in kurze Erzählformen gefasste …
SZ und FR lesen den neuen Leif Randt: Die FR fühlt sich gut aufgehoben in diesem popliterarischen Paralleluniversum, die SZ befindet: Die Listen der Mode durchdringt Randt nicht. Die NZZ lernt die ganze Gewaltgeschichte Russlands kennen, wenn Sergej Lebedew …
Die FAZ schwebt mit Clarice Lispector beim Kakerlake-Zerquetschen zwischen existenzialistischer Abstraktion und mystischer Ekstase. Die SZ hat bei der Lektüre von Ferdinand von Schirachs neuem Buch gemischte Gefühle. Die FR zieht sich mit Michael Cunningham in „still-intensive“ Reflexionen über die …
Jorge Barón Biza erzählt in seinem einzigen, stark autobiografisch gefärbten Roman vom Säureattentat des Vaters auf seine Mutter, vom Leben danach, den Operationen und der Veränderung ihres Gesichts, diesem „Faltenwurf einer vulkanischen Aktivität“, aber auch vom Leben im Exil, …
Die SZ blickt in Alexander Kluges „Sand und Zeit“ durch die „virtuelle Kamera“ künstlicher Intelligenz. Die FAZ lernt von Sophie Gilbert, wie die sexualisierte Popkultur der Nullerjahre Solidarität unter Frauen verhinderte. Außerdem empfiehlt sie die Memoiren der Shoah-Überlebenden Jeanette …
Die SZ liegt mit Richard Sparka, dem Helden aus Jochen Schmidts neuem Roman „Hoplopoiia“, auf der Therapiecouch. Die FAZ sieht in Jonathan Coes neuem Roman den „idealen Krimi für das postfaktische Zeitalter“. Bei der Lektüre von Fernanda Melchors Kurzgeschichten über …
Die FAZ erinnert sich mit Jina Khayyer an den Iran im Jahr 2000. Die FAS verfällt den „im Spektrum lauwarmen“ Figuren im neuen Roman von Leif Randt. Einen sehr ungewöhnlichen DDR-Roman verdankt sie Karsten Krampitz, der von einer Kommune …
Die FR verirrt sich begeistert in Nava Ebrahimis kunstvoll verschacheltem Roman „Und Federn überall“. Die NZZ kämpft mit Max Goldt vergnügt gegen die „Schrumpfkommunikation der Medien“ an und taucht mit Michael Sommer und Stefan von der Lahr ein in die …
NZZ und FR applaudieren Katerina Poladjan, die mit den Erinnerungen eines Regisseurs von einer Therapiecouch im heißen Rom in die Weiten der Geschichte führt. Dlf lobt Kamel Daouds Roman „Huris“ über die Grausamkeiten des „finsteren Jahrzehnts“ in Algerien. Die …
Ganz verzaubert ist die FAZ, wenn sich Anne Serre auf einer somnambulen Zugreise von Paris nach Montauban aus dem eigenen Text herausschreibt. Sofort nach der Lektüre vermisst sie außerdem die Helden aus Lina Schwenks Debütroman „Blinde Geister“. Die FR …
Interessiert folgt die SZ dem schwedisch-gambischen Journalisten Amat Levin, wenn der versucht, dem afrikanischen Kontinent seine Geschichte zurückzugeben. Amüsiert und zugleich kritisch blickt sie mit Valentin Groebner auf den Tourismus. Die FR begibt sich derweil mit Percival Everetts „Dr….
Die FAZ widmet sich mit dem italienischen Mythologieforscher Furio Jesi nicht den gelungenen, sondern den gescheiterten Revolutionen. Die SZ klärt mit Jonathan Coe einen Mord im rechten Milieu auf. Die taz ruft mit Nino Haratischwili: „Europa wach auf!…
Die FAZ freut sich, dass Angela Steidele in ihrer mit viel Filmgeschichte garnierter Romandoppelbiografie von Marlene Dietrich und Greta Garbo auch den queeren Blick der beiden Diven füreinander in den Fokus nimmt. Die SZ zerbricht in Verena Keßlers rasantem Roman …