Magda bummelt
Frau Thannert liegt im Bett und erinnert sich. An früher, die Jugend, Gerüche und ihr vergangenes Glück. Draußen ist Sommer, oder hat es schon geschneit?…
Frau Thannert liegt im Bett und erinnert sich. An früher, die Jugend, Gerüche und ihr vergangenes Glück. Draußen ist Sommer, oder hat es schon geschneit?…
Gibt es schon den Roman zu den Ausschreitungen von Chemnitz? Der Autor Lukas Rietzschel erzählt in seinem Debüt von Sachsens Osten.
Wie ist das Wetter im Kaukasus? Nino Haratischwili verwandelt in ihrem Roman „Die Katze und der General“ den Tschetschenien-Krieg in eine Seifenoper.
Dass mein Vater das Dritte Reich überlebte, verdankte er höchst unwahrscheinlichen Zufällen. Ohne sie wäre ich nicht hier. Besonders heute gilt: niemals vergessen….
Drei Länder, zwei Familien und ein Mann, der ein Doppelleben führt: Nach dem Bestseller ›Bella Germania‹ erzählt Daniel Speck erneut ein zeitgeschichtliches Familienepos.
Der einstige Popliterat Eckhart Nickel legt seinen ersten Roman vor. „Hysteria“ ist eine bedrückende Dystopie mit gewitzter Kulturkritik.
Zwischen Orient und Okzident: Stephan Thomes Roman „Gott der Barbaren“ spielt im China des 19. Jahrhunderts. Doch unsere Gegenwart scheint immer durch….
Ein Präsident und das Chaos im Weißen Haus: Bob Woodwards angebliches Skandalbuch „Fear“ hat dasselbe Problem wie alle anderen Enthüllungsbücher über Donald Trump.
Inger-Maria Mahlkes Roman „Archipel“ erzählt anhand von drei Familien vom spanischen Faschismus und Kolonialismus. Er hat zu Recht den Deutschen Buchpreis erhalten.
Die Finalisten stehen fest: Unter anderem sind Maxim Biller und Nino Haratischwili im Rennen um den Preis für den besten Roman des Jahres.
Das Neuschreiben auf den Trümmern der Vergangenheit. Wie Ingeborg Bachmann und die Gruppe 47 unserer syrischen Autorin das Leben gerettet haben
Argentinien kurz vor dem Militärputsch 1976: Die in Berlin lebende Argentinierin María Cecilia Barbetta erzählt so kunst- wie humorvoll von unruhigen Zeiten.
Michael Köhlmeiers neuer Roman „Bruder und Schwester Lenobel“ erzählt eine Midlife-Krise und bleibt dabei ehrlich: Die Suche nach dem Selbst läuft ins Leere.
Das Christentum war für Hexenverfolgung, Kolonisierung und Pogrome verantwortlich? Der Theologe Manfred Lütz verteidigt die Kirche gegen die Klischees ihrer Kritiker.
Optimierung, Motivationssprech, Dauerranking. Ist das noch dystopisch? Julia von Lucadous Debütroman „Die Hochhausspringerin“ kommt unserer Gegenwart erschreckend nah….
Ausweg aus der Vereinsamung und Verrohung: Virginie Despentes beendet die Trilogie um ihren Helden Vernon Subutex mit der leisen Hoffnung auf die Kraft des Kollektivs.
Was ist das Problem mit der Integration? Wirklich der muslimische Hintergrund vieler Einwanderer? Zwei Autoren mit Migrationserfahrung ziehen entgegengesetzte Schlüsse….
Auf georgischen Friedhöfen isst und trinkt man mit den Verstorbenen, damit es ihnen im Jenseits gut geht. Leider macht die Totenverehrung auch vor Stalin nicht halt.
Juli Zehs Roman „Neujahr“ spielt in der majestätischen Leere Lanzarotes. „Hier ist nichts Menschengemachtes“, sagt die Autorin, „nichts, was man interpretieren muss“.
Francisco Cantú arbeitete für den US-amerikanischen Grenzschutz, bis er es nicht mehr aushielt. Sein Buch „No Man’s Land“ erzählt die Abscheulichkeiten des Grenzregimes.
Michael Lentz hat ein vollkommen verrücktes, aus dem Ruder laufendes Vaterbuch geschrieben: „Schattenfroh“. Es ist Familienrequiem und Schlachtengemälde zugleich.
Nackte Männerfüße gehen gar nicht? Sagt wer? Seit Mai rekelten sich die Zehen unseres Autors in der Sonne….
Der Satiriker Michail Sostschenko entkam knapp dem stalinistischen Terror. Durch das Hörbuch „Wie mit Gabeln aufs Wasser geschrieben“ kann man ihn nun wiederentdecken.
Thilo Sarrazin hat ein neues Buch geschrieben. Wie wird es zum Beststeller? Es gibt da ein paar Regeln, etwa: Keep it simple!…
Mit Fritz the Cat und Mr. Natural schuf Robert Crumb legendäre, provokante, zornige Comicfiguren. In ihnen spiegelt sich sein eigenes Leben….