Maxim Biller: Hinterhältig verschachtelt
Maxim Billers neuer Roman „Der falsche Gruß“ ist ein glänzendes Porträt des Berliner Kulturbetriebs. Er bringt alle altvertrauten Loyalitäten durcheinander.
Maxim Billers neuer Roman „Der falsche Gruß“ ist ein glänzendes Porträt des Berliner Kulturbetriebs. Er bringt alle altvertrauten Loyalitäten durcheinander.
Werner Herzog hat nach langer Zeit wieder ein Buch geschrieben. Er erzählt die unglaubliche Story des Soldaten Hiroo Onoda, für den der Zweite Weltkrieg erst 1974 endete.
Feltrinelli ist der letzte große, noch familienbetriebene Verlag Italiens. Wie will der Chef Carlo das Erbe seiner berühmten Familie in die Zukunft führen?
Henning Ahrens erzählt in seinem Roman „Mitgift“ von Vätern und Söhnen, Gewalt und Ausweglosigkeit. Es ist ein Glanzstück.
Rachel Salamander hat in ihrer Münchner Literaturhandlung einen Ort geschaffen, an dem Juden und Nichtjuden ins Gespräch kommen. Nun erhält sie den Heinrich-Heine-Preis.
Ideen zur Weltrettung, Tränen ohne Trauer und drei legendäre Geistesgrößen: Das sind unsere Sachbuchempfehlungen für den kommenden Monat.
Douglas Stuart designte für große Modemarken, nun gibt es sein preisgekröntes Romandebüt „Shuggie Bain“ auf Deutsch. Im Interview redet er über Ästhetik und Alkoholismus.
Auf der Longlist stehen prominente Namen wie Felicitas Hoppe, Christian Kracht und Heinz Strunk. Aber auch Mithu Sanyal kann sich mit ihrem Debütroman Hoffnungen machen.
Ein Meisterwerk über den größten Meister: In einer kolossalen Biografie erkundet Horst Bredekamp das Universum des Michelangelo und wirft ein neues Licht auf ihn.
Die deutsche Geschichte und ihre finsteren Seiten: Svenja Leiber erzählt in dem Roman „Kazimira“ die Geschichte dreier Generationen vor dem Hintergrund zweier Weltkriege.
Kann das gelingen, noch ein Roman über die NS-Zeit und ihre Verdrängung? Und wie! Eva Menasse hat mit ihrem Buch „Dunkelblum“ ein Meisterwerk geschaffen….
Herfried Münkler porträtiert in „Marx, Wagner, Nietzsche“ drei Revolutionäre der bürgerlichen Epoche und agiert dabei wie ein Vereinsarzt des deutschen Geistes.
Literaturkritik im Fernsehen ist heute kein Gerichtshof mehr, sondern Kundenberatung. Denis Scheck degradiert die Dienstleistung zusätzlich zum politischen Happening.
Apple-Store-Varianten von Leo Tolstoi: Die kalifornischen Erzählungen von Emma Cline sind fast unheimlich perfekt.
Warum wollen in Deutschland auf einmal so viele Leute Juden sein? Ein Treffen mit dem Autor, linken Intellektuellen und Echtzeit-Twitter-Nutzer Max Czollek
Sebastian Meschenmoser schreibt und illustriert Geschichten. In seinem neuen Buch „Chick“ erzählt er, wie in seiner Wohnung Küken groß wurden.
In seinem Buch „Reise nach Maine“ konterkariert Matthias Nawrat eine US-amerikanische Sehnsuchtslandschaft mit den Verstrickungen in die Familiengeschichte.
Köchinnen, Monster-Mediatorinnen und gute alte Piraten: Der Markt für Kindercomics wächst rasant. Er bringt grandiose Bücher hervor, aber auch ein paar Flops.
Die Comic-Künstlerin Tillie Walden schickt eine weiblich-genderfluide Crew auf einen Selbsterkundungstrip bis ans Ende der Galaxie. Ein Buch voller wunderbarer Einfälle
Der Germanist und Publizist Karl Heinz Bohrer war reaktionär und elitär, aber aus dem Geist jugendlicher Rebellion heraus. Nun ist er mit 88 Jahren gestorben. Ein Nachruf
Er war Literaturkritiker, Publizist und Autor sowie kritischer Beobachter seiner Zeit: Im Alter von 88 Jahren ist Karl Heinz Bohrer gestorben.
Die Autorin Maren Wurster hat ein Buch über das Sterben ihrer Eltern geschrieben. Und über das Ertasten der eigenen Identität.
Per Leo durchstreift in seinem Buch „Tränen ohne Trauer“ mit kritischem Selbstbewusstsein die Landschaften der deutschen Gedenkkultur. Es ist ein gänzlich neuer Ton.
J. Courtney Sullivans Roman erzählt von den Sorgen und Nöten einer Erfolgsautorin und ihres Kindermädchens. Er bietet unterhaltsame Zeitdiagnostik für den Sommer….
Ein fauler Frieden: Der neue Roman von Daniela Krien spricht von Gefahren und Chancen einer alten Ehe.