Archiv für den Tag: 15. März 2022
Literatur – Köln: Lit.Cologne eröffnet mit Solidaritätsveranstaltung
Auf dem bunten Auge blind?
Worteweberin Annikas Erwartungen an Bolu Babalolas Stories „In all deinen Farben“ waren so wie die Kaugummiblase auf dem Cover: groß und rosig. Doch Kaugummiblasen neigen ja bekanntlich dazu zu platzen….
„Frei“ von Lea Ypi: Unerhört frei
Die Philosophin Lea Ypi hat ein leuchtendes Memoir über ihr Aufwachsen in Albanien geschrieben. Und ein vergessenes Stück Europa dabei entdeckt.
Krieg der Worte
Tobias Boes beleuchtet in „Thomas Manns Krieg“ den Kampf des Schriftstellers gegen Hitler aus amerikanischer PerspektiveRezension von Veronika Schuchter zuTobias Boes: Thomas Manns Krieg. Literatur und Politik im amerikanischen ExilWallstein Verlag, Göttingen 2021
Eisenbahnglück
Jaroslav Rudiš erzählt in der „Gebrauchsanweisung fürs Zugfahren“ vom entspannten UnterwegsseinRezension von Thorsten Paprotny zuJaroslav Rudis: Gebrauchsanweisung fürs ZugreisenPiper Verlag, München 2021
Reinhard Kaiser-Mühleckers Roman „Wilderer“: Warten auf das Ende
Reinhard Kaiser-Mühlecker ist der große Solitär seiner Generation. Im Roman „Wilderer“ perfektioniert er seine karge Ästhetik der Ausweglosigkeit.
Emmanuel Levinas‘ Buch „Ethik als Erste Philosophie“: Trotziger Trost
Gegen den absoluten Wahrheitsanspruch der Philosophie setze Emmanuel Levinas eine „Ethik des Anderen“, deren Entdeckung gerade dieser Tage lohnt.
Albert Ostermaiers Gedichtband „Teer“: Autor sein ist mühsam
Freie Verse gegen die Verzweiflung: Albert Ostermaier stellt der Dunkelheit des Daseins trotzig hoffnungsvolle Gedichte entgegen
Kunst und Kurioses
Ina Braun-Yousefi hat „Clara Viebig neu entdeckt“ Rezension von Rolf Löchel zuIna Braun-Yousefi: Clara Viebig neu entdecktVerlag Traugott Bautz, Nordhausen 2021
Kunst und die Erneuerung der Welt
Zur Ausgabe von Max Herrmann-Neißes „Kritiken und Essays“Rezension von Werner Jung zuSibylle Schönborn; Beata Giblak; Max Herrmann-Neiße: Kritiken und Essays – Band 1: 1909-1920Aisthesis Verlag, Bielefeld 2021
Zwei Bücher wie kein anderes: Bruno Schulz „Zimtläden“ & „Das Sanatorium zur Todesanzeige“ bzw. „Sanduhr“.
Zu Bruno Schulz „Die Zimtläden“ habe ich mir damals eine klassische Rezension gespart und den Autor mit seinem an eine… Weiterlesen Zwei Bücher wie kein anderes: Bruno Schulz „Zimtläden“ & „Das Sanatorium zur Todesanzeige“ bzw. „Sanduhr“.
BÜCHERSCHAU DES TAGES: Umweht von einem Wölkchen Tristesse
Die SZ verbringt eine Nacht mit Leila Slimani im venezianischen Punta della Dogana und denkt über Rauchverbot und Frauenrechte nach. Die FAZ lässt sich mitreißen, wenn Heike Geißler das Bewusstsein einer Frau die vierzig wie einen Quecksilbertropfen zerspringen lässt. Von …
2004-Internet-Explorer-Boy … von Marius Goldhorn
zu allen zeiten ist alles immer gleich.
Wie ein Mönch vor 1000 Jahren Schweizerdeutsch erklingen liess
Mönch Notker III. war ein Schweizer Sprachpionier. Doch kaum jemand kennt ihn….
Wie ein Mönch Schweizerdeutsch vor 1000 Jahren erklingen liess
Mönch Notker III. war ein Schweizer Sprachpionier. Doch kaum jemand kennt ihn….
Wie Max Frischs Jaguar in Luzern landete
Kurz vor seinem Tod schenkte der Schriftsteller das Auto dem Regisseur Volker Schlöndorff. Nun steht es im Verkehrshaus.
Zum Tode von Anne Beaumanoir: Was für ein Leben
Anne Beaumanoir opferte dem Kampf gegen die Unterdrückung fast alles. Jetzt ist sie im Alter von 98 Jahren gestorben.
Efeu – Die Kulturrundschau vom 15.03.2022 – Literatur
Im online nachgereichten FAS-Porträt spricht der polnische Autor Sczcepan Twardoch unter anderem über die Lage der schlesischen Minderheit in Polen. Alexander Menden berichtet in der SZ vom Auftakt der Lit.Cologne….
Hörbuch „Briefe aus der Hölle“: Akustisches Denkmal
Die Männer des jüdischen Sonderkommandos in Auschwitz haben Kassiber hinterlassen, die das Grauen der Shoah bezeugen. Pavel Polian gibt ihnen eine Stimme.
George Sands Roman „Gabriel“: Die ideale Frau
George Sands Roman „Gabriel“ erzählt von dem Versuch, ein Leben jenseits der binären Geschlechterordnung zu führen. Im Original erschien er 1839, jetzt wurde er erstmals ins Deutsche übersetzt.
Sandra Brökel – Das hungrige Krokodil (Buch)
Sandra Brökel – Das hungrige Krokodil (Buch) Die tschechische Heimat verwandelt sich in den Amazonas Aufgewachsen ist Pavel… Der Beitrag Sandra Brökel – Das hungrige Krokodil (Buch) erschien zuerst auf booknerds.de – alle medien & genres….
Literatur: Die Kraft der Worte
Die Welt erlesen: Ein Spezial mit den wichtigsten Neuerscheinungen des Frühlings.
one for sorrow
(L&Poe Journal #02 Neue Texte) Odile Endres one for sorrow…
Orhan Pamuk schreibt in Zeiten der Pandemie einen Roman über die Pest – und fährt ihn gegen die Wand
Der türkische Schriftsteller erzählt in seinem Roman von einem Seuchenausbruch von 1901. Dass es eine Gegenwart gibt, mit der er in Konkurrenz tritt, kümmert ihn nicht.