„Trost“: Eine Mutter stirbt. Ihre Tochter wütet. Doch wogegen? Gegen das Virus, den Staat, den Tod?
Eine Mutter stirbt. Ihre Tochter wütet. Thea Dorns Briefroman „Trost“ handelt vom schwierigen Umgang mit dem Sterben in Zeiten von Corona….
Eine Mutter stirbt. Ihre Tochter wütet. Thea Dorns Briefroman „Trost“ handelt vom schwierigen Umgang mit dem Sterben in Zeiten von Corona….
Die Literaturzeitschrift „manuskripte“ ist 60 Jahre alt, sie war einst ein Leitmedium österreichischer Kultur. Aber braucht es sie heute noch?
In ihrem Buch „Letzte Chance“ fordern Gerhard Schröder und der Historiker Gregor Schöllgen eine Weltordnung ohne die USA. Die beiden Autoren haben etwas nicht begriffen.
Bizarre Brieffreundschaft: Thomas Wagner schildert erstmals, wie der linke Dichter und Jude Erich Fried den Neonazi Michael Kühnen gefühlvoll zur Umkehr bewegen wollte.
Den Schriftsteller Erich Fried und den Neonazi Michael Kühnen verband eine sonderbare Freundschaft. Der Autor Thomas Wagner erklärt, wie es dazu kommen konnte.
Der „New Yorker“-Journalist Evan Osnos hat eine kluge Biografie über Joe Biden geschrieben. Ein Gespräch über dessen ersten Amtstage als Präsident und die Krise der USA
Friedrich Glauser erfand in seinen Kriminalromanen den idealen Schweizer: Wachtmeister Studer. Nun würde der Schriftsteller seinen 125. Geburtstag feiern….
Alexander Karenos Geschichten „Auto halt!“ sind die literarischen Aufzeichnungen eines Chauffeurs im Berlin der Zwanzigerjahre. Sie atmen den Geist einer freien Zeit….
Haruki Murakami beherrscht auch in seinen neuen Erzählungen meisterhaft die Kunst der Verlorenheit. Man findet darin alles, was typisch für diesen Schriftsteller ist.
Komplexer, als die Kritik es haben möchte: Dylan Farrow hat „Hush“ geschrieben, einen Fantasy-Thriller, der für Zweifel und Ambivalenz plädiert.
Die Kunstfigur unserer Autorin zettelt beinahe einen Streit an: wegen Twitter, Frauen und Marcel Reich-Ranicki. Nur weil sie nichts schlafen konnte.
Der Termin war bereits verschoben worden, nun ist klar: Die Frühjahrsschau der Bücherbranche in Leipzig wird nur in kleinerer Form digital stattfinden.
Der Tokio-Hotel-Sänger Bill Kaulitz ist 31 und hat eine Autobiografie geschrieben, seinen Lebensweg vom ostdeutschen Dorf nach L. A. Ein Teil davon ist recht grauenhaft….
Die autofiktionale „Kopenhagener Trilogie“ der dänischen Autorin Tove Ditlevsen erscheint nun auf Deutsch. Das ist ein großes Glück.
Vom Code des Kapitals bis zur Sexkultur, von Judith Butlers „Macht der Gewaltlosigkeit“ bis zur Welt nach Richard Wagner: Das sind die zehn besten Sachbücher des Monats.
Norén galt als einer der bedeutendsten schwedischen Dramatiker der Gegenwart. Nach einer Covid-19-Erkrankung ist er im Alter von 76 Jahren gestorben.
In „Vati“ untersucht Monika Helfer die Schicksalspunkte einer Biografie. Tragik, Komik und Absurdität liegen in diesem Roman eng beieinander.
In Hannes Steins „Der Weltreporter“ beschließen die USA, die Erinnerung an ihren Ex-Präsidenten zu tilgen. Aber der echte Wahnsinn überrollt die literarische Vision.
„Mädchen, Frau etc.“, der preisgekrönte Roman der Britin Bernardine Evaristo, folgt einer streng identitätspolitischen Familienaufstellung. Er tut das höchst intelligent….
Die Schriftstellerin Anne Weber hat 2020 den Deutschen Buchpreis gewonnen. Hier spricht sie über besondere politische Momente, Ohnmachtsgefühle – und ihre Hoffnungen.
Schauspiellehrer, Autor, Jude, Kommunist, Kölner, DDR-Bürger: André Müller sen. hatte eine beispielhafte deutsche Biografie. Was erzählt sie uns heute noch?…
Martin Mosebachs neuer Roman „Krass“ ist durchtrieben-satanisch. Er erzählt von einem Menschen, der seine Umwelt manipuliert.
Wenn er so ein Schriftsteller wie Joseph Roth werde, dachte unser Autor einst, habe er ein Problem. Dann lehrte sein Verleger Helge Malchow ihn, Roth zu lieben.
Raphaela Edelbauer erzählt im aberwitzigen und komplexen Science-Fiction-Roman „DAVE“ vom Terror durch digitale Kontrolle. Und von einer KI, die zur Ersatzreligion wird
Politikerinnen sagen während der Pandemie gern „wir“ und „uns“, wenn sie eigentlich die meinen, über die sie bestimmen. Das klingt nett, ist aber Arbeitsverweigerung.