Chilenischer Schriftsteller: Schriftsteller Luis Sepúlveda ist tot
Der chilenische Schriftsteller leistete Widerstand gegen die Pinochet-Diktatur, seine Romane wurden weltweit übersetzt. Nun ist Luis Sepúlveda gestorben.
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Er galt als Erneuerer der brasilianischen Literatur und rückte erstmals das Leben in den Städten in deren Fokus. Nun ist der Schriftsteller Rubem Fonseca gestorben.
Das „Game of Life“ macht uns besonders in Corona-Zeiten deutlich, wie wir leben. Nun ist sein Erfinder, der Mathematiker John H. Conway, an Covid-19 verstorben….
Offenherzig und bitter: Markus Meckel, erst Pfarrer und dann der letzte Außenminister der DDR, erzählt in seiner Autobiografie von Widerstand und Weltpolitik.
Susan Sontag war für viele die Verkörperung dessen, was sie selbst sein wollten: Intellektuelle. Eine Biografie versucht nun vergeblich, Sontags Wirken zu erzählen.
Der französische Reaktionär Léon Bloy ist nur etwas für Leser mit starken Nerven. Ein umfassender Band versammelt nun Briefe, Tagebücher und Prosa des Schriftstellers.
Die erste Begegnung mit dem Tod hatte unser Autor mit drei Jahren, als seine kleine Schwester starb, doch auch danach blieben das Leben und sein Ende eng beieinander.
Wir alle leben gerade in einem Roman. Es ist keine Idylle, sondern eine Schauergeschichte. Aber man kommt auf ganz neue Ideen….
Die Aufregung um Till Lindemanns geschmacklose Gedichte zeigt vor allem eins: dass im Popbetrieb und im Literaturbetrieb unterschiedliche moralische Maßstäbe gelten.
Ist „Das Atelier“ eine Pegida-Hymne? Nein, eigentlich schafft Uwe Tellkamp mit der Erzählung das, was man sich von ihm wünschen musste: eine literarische Selbstdeutung.
Ein Gespräch mit der „Unterleuten“-Autorin und Juristin Juli Zeh über wahren Hass und Mordgelüste, mystische Augenblicke und über schreckliche Familiengeheimnisse
Die Pandemie zwingt zum Stillhalten, zum Hören, auf die Geräusche im Hof und auf das Weltgeschehen. Wie gut, wenn wenigstens noch die Bücher bei uns sind.
Ein interessanter Sonderfall von Autofiktion: In seinem Roman „Inniger Schiffbruch“ wird Frank Witzel zum Archivar eines Lebens, das er eigentlich überwinden wollte.
Die renommierte Preisverleihung ist wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Nach Protesten von Jurorinnen soll sie nun digital stattfinden.
In der vergangenen Woche wurde der Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb abgesagt. Fünf der sieben Jurymitglieder haben sich nun in einem offenen Brief dagegen ausgesprochen.
Für die Jury ist der österreichische Autor ein „literarischer Extremist im besten Sinne“, der seine Leser stets aufs Neue verblüfffe: Nun wird Setz erneut ausgezeichnet.
Der chinesische Philosoph Zhao Tingyang geht tief in die Kulturgeschichte und lässt kein gutes Haar an der europäischen Tradition. Seine Alternative ist aber fragwürdig.
Marc Elsberg lässt in seinen Thrillern regelmäßig die Gesellschaft kollabieren. Taugt die Corona-Krise für einen neuen Bestseller? Oder ist sie dafür zu wenig Katastophe?…
In Rumänien stiftet das Lebensende ungeahnte Gemeinschaft, in der Schweiz ist es äußerst privat. So oder so kann der Umgang damit Trost spenden. Wenn er denn möglich ist….
Für Uwe Timms Roman „Morenga“ hat Robert Habeck ein Nachwort geschrieben. Vor Timms 80. Geburtstag trafen wir beide zum Interview….
In der sozialen Distanz wächst in pandemischen Zeiten auch die Langeweile, könnte man meinen. Richtig ist aber eher: Auch jetzt müssen wir ihr bewusst eine Chance geben.
Pascal Merciers neuer Roman heißt „Das Gewicht der Worte“ – und der Leser trägt einigermaßen schwer daran. Bericht von einer schleppenden Lektüre
Von der Essaysammlung „k-punk“ des 2017 verstorbenen Autors Mark Fisher kann man viel lernen. Etwa, warum unsere Traurigkeit mit dem Wirtschaftssystem zusammenhängt.
Das Coronavirus treibt die Buchbranche in eine Krise. Die Buchhändler bleiben auf ihren Büchern sitzen und Amazon will sich auf Haushaltswaren konzentrieren.
Brutal und brillant wirbelte Karl Kraus einst Österreich durcheinander. Jetzt bekommt einer der bedeutendsten Kritiker überhaupt endlich eine monumentale Biografie.