Archiv für den Tag: 20. Juni 2016

W:Orte

Die zweite Auflage des Innsbrucker Lyrik-Festivals „W:Orte“ widmete sich in den vergangenen Tagen dem wundersamen Engtanz von Geschriebenem und dem ganzen Drumherum. (…) José F….

Der Soundtrack zum Buch

Ich liebe gute Soundtracks und das Zusammenspiel aus dem richtigen Lied und dem richtigen Moment. Beim Zusammenstellen dieser Playlist habe ich versucht, Lieder auszuwählen, die aus der Zeit stammen, in der ›Was ich euch nicht erzählte‹ spielt – Lieder, die …

Unzüchtige zu Hurern

Über die vierte Revision der Lutherbibel schreibt Die Presse: Es ist die vierte große Revision der Übersetzung, die Luther zwischen 1521 und 1545 erstellt hat. Die erste wurde 1892 vollendet, die zweite 1912, die dritte 1984….

Saša Stanišić: Fallensteller

„Es geht in Unterhaltungen nicht unbedingt darum, einander zu verstehen, sondern es miteinander auszuhalten“ Mo ist immer sehr schnell verliebt, und wenn Mo verliebt ist, dann gibt er alles. Dann schwimmt er zum Beispiel zum Floß von christlichen Menschenrechtsaktivisten, um …

Dezembersonne

Kritik: Beginnen wir mit einer Feststellung, die auf den ersten Blick wenig mit dem Gegenstand dieser Buchbesprechung zu tun zu haben scheint: Kunst und Literatur sowie die mit ihnen verbundenen Diskurse finden zunehmend im Internet statt, sie bedienen sich der …

Schlaglichter auf ein Generationendrama

Kritik: Eric Giebels Prosadebut, in diesem Frühjahr im Ludwigsburger Pop-Verlag erschienen, nimmt eines jener literarischen Leitmotive auf, an denen sich Autoren zu allen Zeiten abgearbeitet haben: den Blick auf innerfamiliäre Verstrickungen. Die Erzählung „Im roten Sand“ handelt von Vater-Sohn-… Weiterlesen

„Leuchtbojen“

nennt der aus Sachsen stammende, seit 1965 in Weimar ansässige Lyriker Wulf Kirsten seine literarischen Vorbilder, Dichter wie Heinrich Heine, Johannes Bobrowski oder Antonio Machado, „auf die man zusteuert, wohl wissend, dass man sie nie erreichen wird“. Eine dieser Bojen …

nenn es urbanal

stadtlicht, es riecht nach bewegung, zusammen gehaltens wünschen aus allen sinnen, über schwellen zu brücken, verbaut verwachsen, krümmungen steilungen, weile an weile gerückt, aus fenstern fällt schwer sickert strömt flutet treppengelächter, ein geländer lädt auf, halte ich händen mein wort, …