Die Schreibblockade
zäh und träge / schiebt mühsam sich / die graue Masse / gen Osten / zu den Barrikaden / die dort errichtet sind / von wem denn bloß? / zu welchem Zweck?…
zäh und träge / schiebt mühsam sich / die graue Masse / gen Osten / zu den Barrikaden / die dort errichtet sind / von wem denn bloß? / zu welchem Zweck?…
»Lockdown-Lyrik! Quarantäne querdenken – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen. Es darf uns die Sprache nicht verschlagen!…
Gerrit Bartels erklärt im Tagesspiegel, wie der coronabedingt zunächst abgesagte, nach Protest nun aber doch stattfindende Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt über die Bühne – beziehungsweise dies via Videoschalte gerade nicht – gehen wird. In der SZ freut sich der Schriftsteller Bernd …
Henri Cartier-Bresson gehört zu den größten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Wie genial und allumfassend er dachte, erfährt man in dem feinen Buch „Man redet immer zu viel“, das fünf Gespräche und Interviews über sein Schaffen umfasst….
von Nikola Richter Es ist die Zeit der Spaziergänge….
Seit rund anderthalb Jahrtausenden leben Juden in Deutschland, sie haben natürlich auch gedichtet. Manche auf Deutsch, wie vielleicht als Erster der einzige jüdische Minnesänger Süßkind von Trimberg (ob er Jude wahr oder sich nur so maskierte, ist umstritten). Obwohl die …
Interview: Zahlreich sind derzeit die Literatur-Im-Netz-Projekte in Österreich. Sie verdanken sich der Gemengelage von (a) Fadesse unter Quarantäne, (b) fehlenden beruflichen Perspektiven bei den Kulturschaffenden sowie (c) unserer gut eingeübten Haltung, zu jedem Thema auf Zuruf „was machen“ zu können …
Kritik: Die an den Schnittstellen von Text, Fotografien und deren medialer Vermittlung entstandenen Erzählungen der ukrainischen Autorin, Jg. 1980, erregen nicht nur aufgrund ihrer unterschiedlichen Verfremdungsverfahren das wachsende Interesse des Lesers. Yevgenia Belorusets gelingt es vielmehr, in ihrem zweifachen Vorwort …
Kritik: Ich weiß nicht genau, was Glück eigentlich ist ─ sagte Yahya Hassan in einem Interview mit der taz1. Aus diesem Satz wurde die Überschrift Ich weiß nicht, was Glück ist. Auf Provokationen wie „Stimmt es, dass Ihre Mutter …
Trubel in der Geisterwelt Vientiane, Laos. Ende 1979. Dr….
Achim Raven veröffentlicht in loser Folge am 13. eines Monats Überlegungen zu Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Gedichteschreibens. Im ersten Beitrag geht es um den Vers, der weder Zeile noch Satz ist und in der Ambivalenz seiner Möglichkeiten höchsten Scharfsinn oder …
*** Weiterführend → Ein Porträt der Hungertuchpreisträgerin Almuth Hickl findet sich hier. Und außerdem im KUNO-Archiv, ein Hinweis auf die Ausstellung Freibank. Photos der Reihe im Rheintor und der Veranstaltung in Kunstverein Linz….