Hasse, und die Welt hasst dich zurück
«The Hate U Give» ist ein aufrüttelndes Jugendbuch über Rassen- und Klassenunterschiede.
«The Hate U Give» ist ein aufrüttelndes Jugendbuch über Rassen- und Klassenunterschiede.
Ein Talisman fällt auf wundersame Weise aus den Wolken auf die Erde und weiss bloss: Hier wird er gebraucht. Er begibt sich darum auf eine lange Reise. Ein grossartiges Bilderbuch lässt die Funken der Imagination sprühen….
Ihr Eigenwille hat sie weit gebracht. Mit skurrilen Storys und finster grundierten Romanen eroberte sich Ottessa Moshfegh einen Platz unter den vielversprechendsten Jungautoren in den USA.
Ein Schriftsteller sammelt Frauen wie Trophäen. Dann holt ihn die Vergangenheit ein. Gerhard Falkners Roman «Romeo oder Julia» ist ein virtuoses Spiel um Eros und Tod, Wahn und ein wenig Kunst….
Kinder- und Jugendbücher erzählen die Lebensgeschichten von bemerkenswerten Frauen aller Zeiten und Länder. Das lange vernachlässigte Thema vermittelt jungen Menschen weibliche Vorbilder und Identifikationsfiguren.
Die Jugend ist der unbekannteste Kontinent. In wunderbaren Skizzen aus seinen frühen Jahren lässt der Schriftsteller Alain Claude Sulzer eigene wie kollektive Erinnerungen wach werden.
Glaubenszweifel haben die britische Schriftstellerin Hilary Mantel schon als Kind umgetrieben. Ihr Roman «Der Hilfsprediger» zeigt, wie damit umzugehen wäre.
Was wie selbstverständlich zum politischen System der Schweiz gehört, rückt im Rest Europas auch auf die Agenda: Schaffen Volksabstimmungen mehr Legitimität, oder unterhöhlen sie das System?
Das deutsche Literaturarchiv in Marbach hat Tagebücher des österreichischen Schriftstellers Peter Handke aus der Zeit nach 1990 erworben. Inzwischen sind über 200 Tagebücher im Archiv. Sie zählen zu den am meisten genutzten Beständen….
Gegen die Hinrichtung der Anarchisten Sacco und Vanzetti gingen sogar in der Schweiz Tausende auf die Strasse. Upton Sinclairs literarische Aufarbeitung des Falls ist zwar parteiisch, aber glänzend gemacht.
Mit seinem Nero-Roman von 1922 hat der Ungar Dezső Kosztolányi einen Gegenentwurf zu Henryk Sienkiewicz‘ Weltbestseller «Quo vadis» verfasst. Leider bleibt der Historienroman ein Skelett.
Es grenzt an Sadomasochismus, über die Lust schreiben zu wollen. Denn jenseits von etwas Gymnastik und einigen Körpersäften bleibt wenig Konkretes zu sagen. Der Rest ist Schweigen – oder peinlich….
Um Väter und Söhne dreht sich Orhan Pamuks neuer Roman. Dabei bedrängen insistent beschworene Mythen dessen aktuelle Dimension.
Der Schweizer Schriftsteller Jonas Lüscher durchlief einen sehr eigenwilligen Werdegang. Nun ist er mit seinem zweiten Roman zum zweiten Mal für den Schweizer Buchpreis nominiert. Ein Porträt des Wahlmünchners….
Seit 200 Jahren spaltet Frankreich eine Bruchlinie. Wolfgang Matz zeichnet in einer anschaulichen Studie die ideologischen Grabenkämpfe nach.
Aus dem Nichts trat dieser Debütant hervor. Er nennt sich Joseph Andras und meidet die Öffentlichkeit. Die Entgegennahme des Prix Goncourt für den besten Erstling lehnte er ab….
Mit der Biografie von Claude Lévi-Strauss zeichnet Emmanuelle Loyer zugleich ein Jahrhundert französischer Geistesgeschichte.
Im 150. Todesjahr des Dichters hat Simon Werle die «Fleurs du Mal» neu ins Deutsche übersetzt. Das klingt manchmal sperrig und beweist gerade darin die eigene Poesie….
Die Spionin kam vom Friedhof. In ihrer Spur aber liegen frische Tote, viele. Jean Echenoz hat mit «Unsere Frau in Pjöngjang» einen brillanten Roman geschrieben….
Der Schriftsteller Martin R. Dean erinnert sich an seine frühesten Erfahrungen in Paris. Indem er die Stadt lesen lernte, lernte er seinerseits, noch einmal neu und anders zu lesen….
Die Romane der französischen Schriftstellerin stehen für Skandal, für literarisches Selbstbewusstsein und eine fast schon wieder poetisch werdende, aber ganz authentische Brutalität.
In einer weit ausholenden Studie erzählt Jürgen Kaube von menschheitsgeschichtlichen Umbrüchen. Einfache Antworten gibt es keine, auch nicht auf die naheliegendsten Fragen.
Überlebenshilfe im postfaktischen Zeitalter: Einige philosophische Neuerscheinungen beschäftigen sich mit unserer Offenheit für die Unwahrheit.
Seine «Physiognomik» machte Johann Caspar Lavater zum Star. Doch sein Werk hat mehr zu bieten als eine umstrittene Pseudowissenschaft.
Die Transzendentalisten waren Vorläufer der Hippiekultur. In «American Bloomsbury» erkundet Susan Cheever die fragilen Beziehungen der losen Concord-Gruppierung