Nichts wie los von den Verstrickungen
Barbara Schibli entwirft in ihrem ersten Roman eine eigenwillige Variante der Identitätssuche. Es gelingt ihr damit die kunstvolle Darstellung einer Selbstbefreiung.
Barbara Schibli entwirft in ihrem ersten Roman eine eigenwillige Variante der Identitätssuche. Es gelingt ihr damit die kunstvolle Darstellung einer Selbstbefreiung.
Sechsundzwanzig international renommierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben in den besetzten palästinensischen Gebieten recherchiert. Auch sie vermögen der Situation kaum neue Perspektiven abzuringen.
Es ist nicht allein der Stoff, der Boris Sawinkows Roman «Das schwarze Pferd» zum Ereignis macht, sondern vor allem die Erzählform, die den Leser in die erbarmungslose Vergeblichkeit des russischen Bürgerkriegs hineinzieht.
Die im Südtirol auf einem Bauernhof lebende ladinische Dichterin Roberta Dapunt zeichnet in ihren Gedichten ein nüchternes Bild des ländlichen Lebens. Daraus entwickelt sich ein kraftvoller poetischer Zauber.
Warum haben Menschen, die sich benachteiligt fühlen, Donald Trump gewählt? Und warum finden sie diesen Entscheid noch immer richtig? Die Soziologin Arlie Russell Hochschild sucht nach Erklärungen….
Die Ritzen und Risse, durch die das Unvertraute in den Alltag bricht, haben den schottischen Schriftsteller John Burnside immer beschäftigt. Durch seinen neuen Roman läuft nun ein Bruch von anderer Art.
Der französisch-schweizerische Schriftsteller Frédéric Pajak schreibt und zeichnet seit Jahren an einem grossen Paris-Epos. Darin erzählt er die Geschichten von Dichtern und Denkern, die in der Stadt Zuflucht fanden.
In seinem ungewöhnlichen autobiografischen Entwicklungsroman erzählt Christian Haller von den Irrungen und Wirrungen eines jungen Mannes, der die Welt zu lesen versucht und laufend daran scheitert.
Verzweiflung, Not, verlorene Ehre: Die Gründe, dem eigenen Leben ein Ende zu setzen, sind vielfältig. Der Philosoph Thomas Macho untersucht die Geschichte des Freitods von der Sünde bis zum Akt der Selbstermächtigung.
Eigentlich erstaunlich, dass William Saroyans Erzählungen so lange auf eine kongeniale Übersetzung warten mussten. Es sind konzise, konzentrierte Meisterstücke von tiefer Menschlichkeit.
Léon Werth verlebte den Grossteil des Zweiten Weltkriegs im Jura. Und sah dort mehr als viele andere. Das zeigen seine Tagebücher….
Was passiert, wenn eine indisch-amerikanische Autorin sich ins Italienische verliebt? Jhumpa Lahiri zeichnet die Geschichte dieser Leidenschaft nach.
Die Betroffenheitsliteratur feiert Urständ. Natürlich lässt sich über Alkoholismus und anderes menschliches Ungemach leichter diskutieren als über die Ästhetik der Erzählkunst. Dennoch gilt: Leben und Literatur gehören getrennten Welten an….
Zwei motivisch und sprachlich eng verzahnte Langgedichte treten in Christoph Meckels neuem Buch in einen stillen Dialog – und verhelfen zu einem beträchtlichen Leseglück.
Dramatische Ereignisse prägen das Gedächtnis. Dazu gehören auch tödliche Rennunfälle.
Kaum ein Erwachsenenbuch kann Kinderbüchern im Kulinarischen das Wasser reichen. Die Gerichte sind so phantastisch wie ihre Namen, essbar ist alles und Nachschub kein Problem.
Das Angebot an Kinder- und Jugendbüchern ist riesig. Die Redaktion hat vieles gesichtet und stellt eine kleine, exquisite Auswahl für Kinder jeden Alters vor.
Was kommt nach Multikulti?
Marius Daniel Popescu hat einen grossartigen Roman geschrieben über die Geburt und den Tod und über alles und nichts, das sich dazwischen abspielt.
Für den Helden in Dorothy Bakers Jazz-Roman hat der famose Trompeter Bix Beiderbecke Modell gestanden. Vor allem aber steht das 1938 erschienene Buch im Zeichen von Antirassismus und freier Liebe.
Der Dichter Thomas Kunst schreibt in einem Begeisterungsstrom Gedichte und kämpft gegen das Verschwinden des Schönen an.
Im 15. Jahrhundert ging ein Ruck durch Europa. In Wissenschaft, Kunst und Politik wurden die Fundamente für eine neu Zeit gelegt….
Stefan Zweifel macht aus jedem Leser einen Proust-Entdecker. Nun erhält er den Preis für kulturelle Vermittlung der Stadt Zürich.
Junge beteiligen sich weniger an der Politik als Alte, Arme seltener als Reiche. Schadet das dem Staat? Ja, sagt der Politologe Russell Dalton….
Günther Anders will eine Theorie der Musik entwerfen, aber an Adorno kommt er nicht vorbei.